Inhaltsverzeichnis
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„[...] Wäre die Aussage des IQWiG die ganze Wahrheit, bliebe ja nur die Extraktion parodontal erkrankter Zähne. Da passt es gut, dass eine andere Studie des IQWiG zu dem Ergebnis kam, dass für die Patienten der mit Abstand wichtigste Aspekt bei der Parodontalbehandlung der Erhalt der eigenen Zähne ist.“
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Eine ZWP-Ausgabe über Prophylaxe und Parodontitis kann in diesen Tagen nicht auskommen ohne einen Blick auf den Vorbericht zur „Systematischen Behandlung von Parodontopathien“, den das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Ende Januar veröffentlicht hat. In Auftrag gegeben hatte diese Bewertung im März 2015 der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), um den Nutzen der verschiedenen Parodontalbehandlungen zu evaluieren...
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Großpraxen sehen sich zunehmend mit Problemlagen konfrontiert, die sich an der Vergütung angestellter Zahnärzte entzünden. Sie bieten Rahmendaten, die es angestellten Zahnärzten ermöglichen, sehr hohe Honorarumsätze von 500.000 EUR und mehr pro Jahr zu erzielen. Wenn diese Umsätze mit den branchenüblichen Provisionsgehältern vergütet werden, droht eine komplexe Schieflage für das Gesamtsystem.
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Die Rahmenbedingungen für die Praxisabgabe und -übernahme sind aktuell von einem starken Strukturwandel geprägt. Zum einen setzen sich zunehmend mehr Existenzgründer mit dem Einstieg in ein größeres Praxis-
konstrukt auseinander als mit der Übernahme oder gar einer Neugründung. Dieser Einstieg junger Zahnmediziner lässt
ein Ungleichgewicht am Markt entstehen, und mehr Einzelpraxen stehen zum Verkauf als Übernehmer zur Verfügung.
Zum anderen ist die Zahl der Abgeber demografisch bedingt weitaus höher als die Zahl der Übernehmer. Warum eine
Praxisabgabe daher immer auch Marketingaufgabe ist, zeigt der nachfolgende Beitrag.
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Digitale Verwaltung gehört in immer mehr Zahnarztpraxen zum Alltag. Kein Wunder, denn eine durchdachte Software schafft nicht nur Platz und schnellen Zugriff auf relevante Daten, sondern unterstützt das Team auch beim Praxismarketing und zahlreichen Pflichten im Zusammenhang mit der Dokumentation. Damit die Umstellung der Abläufe auf Bits und Bytes nicht nur den Workflow verbessert, sondern auch den Ansprüchen des Gesetzgebers gerecht wird, sind jedoch wichtige Punkte zu beachten.
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Die eigene Praxis: Für viele junge Zahnmediziner das Ziel eines langen Weges, der häufig über ein Angestelltenverhältnis führt – so auch bei Alina Höller-Müksch. Nach mehreren Jahren in einer Praxisgemeinschaft wuchs allmählich ihr Wunsch, eigene Vorstellungen umzusetzen, Entscheidungen selbst zu treffen und Ideen zu verwirklichen, kurzum: das „Eigene“ zu wagen. So fiel der Startschuss für ihre individuelle, erfolgreiche Praxis in Montabaur – und für eine Zahnarztsoftware, die den Praxisalltag gewinnbringend erleichtert.
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Die erste IDS nach Inkrafttreten des Antikorruptionsgesetzes öffnet vom 21. bis 25. März ihre Tore. Doch wie kommen Zahnärzte und Dentalindustrie durch die Messetage, ohne sich nach den neuen Strafvorschriften der Bestechung und Bestechlichkeit im Gesundheitswesen (§§ 299a ff. StGB) strafbar zu machen? Sind Messegeschenke und Produktsamples noch erlaubt? Und wie sieht es mit Einladungen zum Essen, zur Messeparty oder besonderen Verkaufsaktionen aus?
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Steuer-Tipp: Aufnahme bzw. Ausscheiden von Gesellschaftern – Neuregelungen
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Eyk Nowak
Bei der Aufnahme eines neuen Gesellschafters kommen regelmäßig sehr unterschiedliche Modelle in Betracht. All diesen Varianten liegt üblicherweise zugrunde, dass zu nächst der eigentliche Praxiswert zu ermitteln ist, um den Kaufpreisanteil für den Gesellschaftsanteil zu ermitteln, den der neue Gesellschafter erhalten soll. Als gängige Methode für eine solche Praxiswertermittlung ist „State of the Art“ das modifizierte Ertrags wertverfahren gemäß der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes aus dessen Urteil vom 9.2.2011, Az. XII ZR 40/09...
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Der Parodontalstatus nach der GOZ-Nummer 4000 dokumentiert, neben fehlenden und nicht erhaltungswürdigen Zähnen, die aktuellen Untersuchungsergebnisse wie Taschentiefen, Lockerungsgrade, Furkationsbefunde, Rezessionen, Zahnwanderungen, Elongationen, Schliff-Facetten und vieles mehr. In welchem Umfang die zu erhebenden Befunde eingetragen und gesammelt werden, richtet sich nach den Anforderungen des Krankheitsbildes und wird vom Behandler individuell festgelegt. Ein bestimmtes Formblatt ist für die Dokumentation beim Privatpatienten nicht vorgeschrieben. Die Maßnahme kann im Vorfeld einer Therapie anfallen, dient aber auch der Verlaufsdiagnostik und Nachsorge...
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Bei meinen Praxisberatungen prüfe ich die Abrechnungen aus verschiedenen Be rei chen, wie konservierende Behandlung bei Kassen- und Privatpatienten, die Behandlungsvereinbarungen, PAR-, Schienen - behandlungen und natürlich auch abgerechnete Prothetikbehandlungen mit sämtlichen Laborrechnungen...
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Im zweiten Teil unserer Kurzserie zum Thema „Validierung“ (ZWP 1+2/17) haben wir uns über die Voraussetzungen der Validierungsstellen verständigt. Im dritten und letzten Teil dieser Serie geht es um die geforderten Validierungsintervalle für die unterschiedlichen Aufbereitungsgeräte und worauf Sie bei einer Überprüfung in ihrer Praxis achten sollten...
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Valide Diagnostik: Basis einer erfolgreichen Kinderzahnheilkunde
Dr. Julian Schmoeckel, OÄ Dr. Ruth M. Santamaría, OA Dr. Mohammad Alkilzy, Prof. Dr. Christian H. Splieth
Ziel der Kariesdiagnostik ist es, frühzeitig Risikopatienten, Risikozähne und -flächen und gegebenenfalls aktive (initiale) Läsionen zu erkennen, um kariespräventive oder (minimal)invasive Therapiemaßnahmen zu ergreifen. Eine Behandlung größerer Defekte oder unter Umständen sogar von Zahnschmerzen aufgrund tiefer kariöser Läsionen soll vermieden werden. Die Kariesdiagnostik wird durch eine Kariesrisikoeinschätzung anhand der sozialen Anamnese und
der bisherigen Karieserfahrung ergänzt, da diese sehr gute Kariesprädiktoren1, 2 darstellen. Zudem ist die Beurteilung der Kariesaktivität3 neben der Lokalisation der kariösen Läsionen und der potenziellen Kooperation des Kindes für eine diagnosebasierte Therapieentscheidung bedeutend.
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Der Anspruch unserer Patienten auf eine rote und weiße Ästhetik, eine orale Harmonie, vor allem im sensiblen Frontzahnbereich, hat sich extrem gesteigert. Da sich letztlich jeder Fall komplex und individuell darstellt, sind Vorstellungen, Therapieaufwand, Kostenfaktor und Möglichkeiten mit dem Patienten genauestens zu besprechen, auch
um Dysharmonien von Form, Farbe, Textur und interdental fehlendem Verschluss, die als besonders störend empfunden werden, zu vermeiden.
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Systematik einer erfolgreichen Parodontitistherapie – Teil 1
Michael Eremenko, Prof. Dr. Thomas Kocher
Die Parodontitis ist eine bakteriell bedingte Entzündung. Ausmaß, Schwere und Verlauf der Parodontitis werden wesentlich durch eine Entzündungsantwort des Wirts auf die mikrobielle Exposition bestimmt. Bakterien werden als primäre Ursache angesehen, die sich zur bakteriellen Plaque, einem zäh anhaftenden Biofilm, organisieren. Durch
diese Eigenschaft können sich die Bakterien der Immunabwehr des Wirts widersetzen. Besteht diese Entzündung fort, kommt es zum schubweisen Abbau des Kieferknochens, der konsekutiv zu einem Zahnverlust führen kann.
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Neuere ätiologische Theorien zur Entstehung der Parodontitis heben in immer größerem Maße die inflammatorische Reaktion des Wirtsorganismus in den Fokus. Hierbei scheint die Ernährung einen maßgeblichen Einfluss auf die Immunologie ausüben zu können, sowohl auf Ebene der Makro- als auch der Mikronährstoffe.
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Periimplantitis: Lokale Antibiose zur Therapieunterstützung
Prof. Dr. Ralf Rößler, Dr. Torsten S. Conrad
Implantate führen nur dann langfristig zum Erfolg, wenn eine gezielte Nachsorge periimplantäre
Infektionen verhindert oder (frühzeitig) wirkungsvoll behandelt. Auch wenn die Datenlage noch gering ist, zeigen Anwendererfahrungen in diesem Zusammenhang, dass lokal applizierte Antibiotika als begleitende therapeutische Maßnahme
in der nichtchirurgischen Perimplantitistherapie sinnvoll sein können.
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Ganzheitliche parodontale Therapieunterstützung – Ernährung (Teil 1): Der Autor geht davon aus, dass die lokal keimreduzierende Therapie am Parodontium eine lokal temporäre Therapie ist. Nach seiner Auffassung hat Parodontitis einen multifaktoriellen Ursachenkomplex.
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Zahnarzthelferin Anne Bastek ist seit neun Jahren im Prophylaxebereich der Gemeinschaftspraxis Dr. Hoffmann und Dr. Glinz im baden-württembergischen Mauer tätig. Seit zwei Jahren unterstützt sie als eine von zwei Dentalhygienikerinnen die prophylaxeorientierte Arbeit in der Praxis. Weitere vier zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen machen das Team komplett. Dass die Anforderungen von Patienten stetig steigen, weiß Anne Bastek sehr genau. Wie die richtigen Produkte die tägliche Arbeit mit den Patienten erleichtern und effektive Behandlungen hin zu optimalen Ergebnissen unterstützen können, führt der folgende Beitrag aus.
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Der alltägliche Kampf gegen die bakterielle Plaque, vor allem in den für Patienten meist schlecht zugänglichen Zahnzwischenräumen, stellt Behandler wie zahnmedizinisches Fachpersonal immer wieder vor große Herausforderungen. Dabei sollten Patienten in ihrer häuslichen Pflege eine konsequente und richtige Benutzung von Zahnzwischenraumbürsten und Zahnseide praktizieren, um Karies und Parodontitis effektiv entgegenzuwirken. Doch zu selten
ist dies der Fall. Für die erfahrene Dentalhygienikerin Sabrina Leibmann ist dies zweifach begründet: Zum einen empfinden Patienten die Anwendung der Zahnzwischenraumprodukte als schwierig und sind unsicher im Umgang, zum anderen stellt der dafür benötigte Zeitaufwand für potenzielle Anwender eine nicht zu unterschätzende Hürde dar.
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Im Oktober 2016 legten DGZ, DGZMK sowie 13 weitere Fachgesellschaften und Institutionen eine erste umfassende Leitlinie zur Kariesprophylaxe1 vor. Die darin enthaltenen Kernempfehlungen sollen Zahnärzten und Patienten
zur Orientierung künftiger kariesprophylaktischer Maßnahmen dienen. Denn die Experten sind sich einig: Grundlegend
für die Prävention der Karies wie auch der Parodontitis ist eine optimale und eigenverantwortliche Mundhygiene. Auch Parodontologe Prof. Dr. Elmar Reich (Biberach an der Riß) betont im Gespräch die Wichtigkeit einer individuellen und sinnvollen Prophylaxe.
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Interview: Vollnarkose beim Zahnarzt: Keine Komfortgründe erlaubt
Prof. Dr. Grietje Beck und Dr. Horst Schmidt im Gespräch
Die sich in den letzten Jahren häufenden Meldungen zu Patienten in Zahnarztpraxen, die nach einer zahnärztlichen Behandlung unter Vollnarkose nicht wieder aufgewacht sind, geben dem Thema eine traurige Aktualität und rücken es in ein größeres öffentliches Blickfeld. Fragen nach der Berechtigung einer Vollnarkose im zahnärztlichen Kontext und möglicher Risiken müssen genau abgewogen werden. Zudem ist zu klären, ob eine Vollnarkose wirklich der richtige Lösungsansatz für Angstpatienten ist. Unsere Redaktion sprach hierzu mit Prof. Dr. Grietje Beck, Direktorin der Klinik für Anästhesie, Rettungsmedizin und Schmerztherapie der HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken Wiesbaden und Mitvorsitzende des Interdisziplinären Arbeitskreises Zahnärztliche Anästhesie (IAZA).
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Die Notfallausstattung ist ein wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Notfallmanagements. Eine großzügige Vorhaltung von Notfallmaterialien kann allerdings ein trügerisches Gefühl von Sicherheit bieten. Denn nur wenn
der Inhalt übersichtlich gelagert ist und das Personal die dementsprechende Fachkenntnis hat, kann effektiv in einem Notfall gehandelt werden. Es sollte daher das Motto „Safe and Simple“ gelten.
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Fast ein Jahr ist es her, dass DENTSPLY und Sirona sich zu einem der größten Hersteller von Dentalprodukten und -technologien zusammengeschlossen haben. Daraus entstanden ist ein umfassendes Produktportfolio,
das gemeinsame 100 Jahre Erfahrung vereint und jetzt neue Standards in der Zahnheilkunde setzt. Auf der IDS 2017
demonstriert Dentsply Sirona, wie sich die einzelnen Produkte effizient kombinieren lassen und so intelligente End-to-End-Lösungen entstehen.
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Interview: Aus global wird regional: Japanische Produktion, deutsches Lager
Andreas Wilpert im Gespräch mit Stefan Thieme
Globalisierung hin oder her – eine Firma, die nicht im Inland sitzt, kann den ortsansässigen Zahnarzt nicht kurzfristig beliefern. Soweit das Vorurteil. Dass das aber auch anders funktionieren kann, beweist der japanische Hersteller Takara Belmont Corporation. Verkaufs- und Marketingleiter Andreas Wilpert erklärt, warum Ersatzteile für eine japanische
Behandlungseinheit nicht erst um die halbe Welt geschifft werden müssen.
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Fast schon eine kleine Tradition sind die Interviews mit dem jungen Heidelberger Unternehmen caprimed zu Beginn eines Jahres, als Rückblick auf das bisher Erreichte und natürlich als Ausblick auf spannende, zukünftig geplante Vorhaben. Fest steht: caprimeds Erfolgsgeschichte wird von einem überaus originellen und wachen Gespür für praxistaugliche Innovationen und einem kompromisslosen Einsatz digitalen Know-hows getragen. All dies mit dem Ziel, die Warenwirtschaft einer Praxis so umfassend und zugleich so schlank wie möglich zu machen und so die tägliche Arbeit aller Praxisakteure zu erleichtern. Dr. Simon Prieß, Zahnarzt und einer der Firmengründer der caprimed GmbH, stand der
Redaktion Rede und Antwort.
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Dr. Christian von Schilcher sitzt mit seiner Zahnarztpraxis am Düsseldorfer Hofgarten und hat drei Schlagworte für die Arbeit seines Teams: kompetent, hochwertig, persönlich. Das, womit er sich von anderen Praxen abhebt, ist für ihn ganz klar. „Für mich ist die persönliche Note wichtig. Heutzutage vermissen Patienten oft die persönliche Bindung zum eigenen Arzt, aber die gibt es bei mir.“ Gerade um diesen Patientenservice bieten zu können, hat sich Dr. von Schilcher den Dienstleister Rezeptionsdienste für Ärzte nach Bedarf (abgekürzt RD) für die Praxistelefonie ins Boot geholt.
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Durch strukturierte Therapieplanung zu einem strahlenden Lächeln
Alexa Panhans, OÄ Dr. Yana Anastasova-Yoshida, Prof. Dr. Dr. Rüdiger Junker, M.Sc.
Dank zahlreicher empirischer Studien stehen der modernen Zahnmedizin diverse Orientierungshilfen und Parameter zur Verfügung, die bei der Umsetzung ästhetischer Behandlungsziele zu Rate gezogen werden können. Neben funktionellen und finanziellen Aspekten wünschen Patienten in allen zahnmedizinischen Teildisziplinen vermehrt ästhetisch zufriedenstellende Resultate. Dabei ist eine detaillierte und strukturierte Vorgehensweise, besonders in der Planungsphase, von großer Bedeutung für die spätere Eingliederung hochästhetischer Restaurationen. Eine enge Zusammenarbeit von Patient, Behandler und Zahntechniker ist dabei entscheidend, um ein möglichst vorhersagbares und zufriedenstellendes Endresultat zu erreichen.
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Direkte Kompositrestaurationen im Seitenzahnbereich gehören zum Standard im Therapiespektrum der modernen konservierend-restaurativen Zahnheilkunde. Diese Füllungsart ist sowohl bei den Patienten als auch
bei den Behandlern sehr beliebt und hat mittlerweile auch in vielen klinischen Studien ihre Leistungsfähigkeit im
kaulasttragenden Seitenzahnbereich unter Beweis gestellt. Neben Kompositen mit konventioneller Methacrylatchemie
können für diesen Indikationsbereich auch Ormocer-Komposite eingesetzt werden, wie der nachfolgende klinische Fallbericht darlegt.
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Ob Zwischenräume vor oder nach dem Zähneputzen zu reinigen sind, ist nach Einschätzung von Experten vor allem eine Glaubensfrage. Hauptsache ist, man tut es! Schließlich machen sie etwa
40 Prozent der gesamten Zahnoberfläche aus und sind auch für die beste Zahnbürste unerreichbar. Der neue paro® slider verspricht eine intuitive Interdentalreinigung mit geschlossenem Mund.
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Endodontische und restaurative Versorgungen gehen nicht nur in vielen Fällen Hand in Hand, ihr Zusammenspiel beeinflusst auch maßgeblich den Behandlungserfolg. So ist die Erfolgsquote bei Patienten mit adäquater Wurzelkanalbehandlung und entsprechender koronaler Restauration signifikant
höher als bei Patienten, bei denen einer der beiden Schritte nicht zufriedenstellend ausgeführt wurde.
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Interview: Lachgassedierung: Kompetenzzentren für Aus- und Weiterbildung
Christian Wünsch im Gespräch
Der Einsatz dentaler Lachgassedierung im zahnmedizinischen Praxisalltag nimmt europaweit zu. Dabei überzeugt die inhalative Sedierung mit Lachgas als ein sicheres Verfahren, durch deren Anwendung die Behandlung von
Patienten auf sanfte und angenehme Weise entspannt wird und so zu optimalen Ergebnissen führen kann. Ein Spezialist auf dem Gebiet der Lachgassedierung im deutschsprachigen Raum ist das Koblenzer Unternehmen BIEWER medical.
Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen mit einer Reihe ausgewählter Partner sogenannte Lachgas-Kompetenzzentren
ins Leben gerufen.