Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Mundgesundheit trotz Handicap und hohem Alter
Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer
Eine zielgerichtete Gestaltung der Prävention in Reaktion auf die demografische Entwicklung und eine bedarfsge-rechte Versorgung im Alter gehörten zu den Eckpunkten, die die Regierungskoalition sich als gesundpolitische Agenda für diese Legislaturperiode gesetzt hatte. Die aktuellen Reformdebatten nehmen diese Gedanken leider nur unvoll-kommen auf. Tatsache ist jedoch, dass diese Themenfelder zu den größten Herausforderungen der Sozialpolitik gehören. Deshalb hat auch die deutsche Zahnärzteschaft mit einer breiten Initiative von BZÄK, KZBV und Wissenschaft in den letzten beiden Jahren entsprechende gesundheitspolitische Pflöcke eingeschlagen. Mit dem Konzept zur zahnärztlichen Versorgung von Pflegebedürftigen und von Menschen mit Behinderungen „Mundgesundheit trotz Handicap und hohem Alter“ wird nämlich ein Gebiet der Versorgung und Prävention in den Fokus gerückt, das bisher von der Politik stark vernachlässigt wurde...
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Statement: „Zahnärzte müssen Verantwortung übernehmen“
Dr. Andreas Wagner, Präsident der Zahnärztekammer Thüringen
Vielleicht geht es Ihnen genauso wie mir, wenn ich von einer Patientengruppe 50plus lese. Da zähle ich nämlich mit 56 Jahren schon lange dazu. Nach der WHO gelten die 50- bis 59-Jährigen als „Alternde“. Zu einer Zielgruppe für irgendwelche Konzepte zu gehören, stört nicht nur meine Eitelkeit gewaltig, sondern entspricht auch nicht meinem aktuellen Lebensgefühl. Noch vor einem Jahr bin ich mit meinem Berufspartner in neue Praxisräume gezogen und habe räumlich und personell unsere Zahnarztpraxis vergrößert. Auch mein Engagement für den Berufsstand ist eher mehr als weniger geworden. Also, sich zu den „Alternden“ zu zählen, fällt mir sehr schwer. Natürlich gibt es aus geriatrischer Sicht die Physiologie des Alterns. Doch bestehen dabei große individuelle Unterschiede in den Alterungsprozessen. Ich spüre diese sicherlich auch und ich kann damit leben bzw. versuche etwas dagegen zu tun. Aber ich möchte nun mal als Individuum gesehen und behandelt werden und nicht einfach nur zu einer Zielgruppe zählen. Diese ist sowieso nicht homogen. So fühlt sich oft ein 50-Jähriger wesentlich älter und ein 70-Jähriger jünger oder umgekehrt.
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Angesichts eines Überschusses von 2,4 Milliarden Euro in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fordert die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) ein sofortiges Ende der Budgetierung in der Zahn-heilkunde.
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Praxismanagement: Merkmale für den Erfolg und das Scheitern von BAG
Prof. Dr. Thomas Sander, Dr. med. dent. Arnd zum Winkel, M.A.
Die Einzelpraxis ist die von Zahnärzten am häufigsten gewählte Rechtsform. Lediglich knapp 20 Prozent der deutschen Praxen sind Berufsausübungsgemeinschaften (BAG). Auffällig ist aber, dass Existenzgründer viel häufiger die BAG, also den Zusammenschluss mit einem oder mehreren Partnern, wählen. Mit der Zeit scheitern jedoch viele Gemeinschaften. Die Autoren fassen ihre Erfahrungen aus praktischer und wissenschaftlicher Sicht in Form einer Merkmal-liste in diesem Beitrag zusammen.
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Geschäftsprozesse zu managen, bedeutet erheblich mehr als nur Abläufe in der Praxis zu verbessern. Nicht zuletzt die Integration sozialer Medien in Geschäftsprozesse verlangt eine vollkommen neue Form des Prozessmanagements. Umso wichtiger wird es, Prozesse im Detail zu identifizieren, sie zu strukturieren, wirksam zu optimieren und effizient zu steuern. Wer Geschäftsprozesse verbessert, verändert die ganze Organisation. Kreisläufe werden in Gang gebracht und versprechen eine kontinuierliche Verbesserung. Mitarbeiter begleiten Verän-derungen voller Begeisterung und gestalten so die Zukunft einer Zahnarztpraxis wesentlich dynamischer.
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Mitarbeitergespräche sind nicht zu verwechseln mit persönlichen, informellen Unterhaltungen oder „Zwischen-Tür-und-Angel-Gesprächen“. Von einem Mitarbeitergespräch ist dann zu sprechen, wenn es ein klar definiertes Ziel hat, vorbereitet ist und bezüglich Dauer, Rahmen-bedingungen und Ablauf bestimmte Standards berücksichtigt. Es ist ein wichtiges Instrument der Mitarbeiter- und Praxisführung. Generelle Anregungen für Vorbereitung und Ablauf von Mitarbeitergesprächen sind Thema des ersten Teils des Artikels, Beispiele für verschiedene konkrete Gesprächsanlässe werden in einem zweiten Teil erörtert.
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„Ich bin doch kein Wirtschaftsprüfer!“, wird so mancher Zahnarzt entnervt denken, wenn ihm die Buchhaltung mal wieder über den Kopf wächst. Verständlich, denn Konkurrenzdruck und gesundheitspolitischer Wandel zwingen Zahnmediziner nach einem anstrengenden Tag am Behandlungsstuhl immer häufiger noch zur „Spätschicht“ am Schreibtisch. Auf Bilanzen und Papierberge bereiten deutsche Universitäten die angehenden Zahnärzte jedoch nicht vor. Das ist insbesondere deshalb gravierend, weil die meisten Studenten, die heute im Hörsaal sitzen, in naher Zukunft selbst Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg der eigenen Praxis über-nehmen müssen. Der Anteil an angestellten Zahnärzten ist im Gegensatz dazu eher gering. Eigeninitiative ist also gefragt. Wer diese allerdings darauf beschränkt, das Praxisschild neben der Eingangstür anzuschrauben, tut deutlich zu wenig.
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Praxishomepage, Web 2.0 und Online-Kommunikation sind zentrale Kommunikationsmedien und die Visitenkarte Ihrer Zahnarztpraxis gleichermaßen. Häufig findet der erste Kontakt des Patienten online statt. Hier kann man Praxismarke in Echtzeit erleben. Social Web, Blogs und Foren ermöglichen zudem eine höchst transparente und glaubwürdige Kommunikation.
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Gründung einer Berufsausübungsgemeinschaft – Mit Geld in der Hand geht es leichter (Teil 2)
Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff
Die Kooperationsform der Berufsausübungsgemeinschaft bringt Zahnärzten zahlreiche Vorteile. In ihren Genuss kommt aber nur, wer die Rahmenbedingungen der Gemeinschaft bei der Gründung auch steuerlich und rechtlich absichert. Vergleichsweise unproblematisch stellt sich, wie nachfolgend beschrieben, die sogenannte Bargründung dar.
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Immer wieder sind Kick-Back-Vereinbarungen Gegenstand gerichtlicher Entscheidungen, da sie zum einen zivilrechtlichen Schadensersatzanspruch begründen und zum anderen tatsächlich, was vielen Zahnärzten unbekannt ist, als Straftaten geahndet werden können. Daneben drohen dem Mediziner auch berufsrechtliche Konsequenzen. Gleichwohl werden derartige Vereinbarungen immer noch und immer wieder abgeschlossen.
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An dieser Stelle können unsere Leser der langjährigen ZWP-Autorin Dr. Lea Höfel Fragen im Bereich Psychologie in Bezug auf Patienten, das Team und sich selbst stellen. Die Fragen und Ant-worten finden Sie dann redaktionell aufbereitet hier wieder. In dieser Ausgabe der ZWP greift Dr. Lea Höfel in ihre „Trickkiste“ und gibt wertvolle Tipps zum Umgang mit Angstpatienten.
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Patienten legen heute einen gesteigerten Wert auf ihre Zahngesundheit. In den meisten Zahnarztpraxen ist die Prophylaxe zu einem interessan-ten Leistungsspektrum geworden. Insbesondere der Bereich Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist fest in der modernen Praxis integriert. Die PZR ist eine delegierbare Leistung, die der Zahnarzt an sein qualifiziertes Prophylaxepersonal (ZMP, ZMF, DG und fortgebildete ZAH sowie ZFA) übertragen kann.
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Abrechnungs-Tipp: Gerontologie-Patienten und ihre individuellen Bedürfnisse
BFS health finance GmbH Erstattungsservice
Die Zahn- und Mundgesundheit spielt insbesondere bei älteren Patienten eine tragende Rolle für die allgemeine Gesundheit. Die ständig wachsende Zahl älterer Menschen stellt somit auch die Zahnmedizin vor neue Herausforderungen. Umso entscheidender ist es, Behandlungen dieser Zielgruppe umfassend, zielorientiert und patientengerecht zu erläutern. Hierbei ist zu beachten, dass Beratungen älterer Patienten aufgrund individueller Bedürfnisse sowie der allgemeinen körperlichen Konstitution in der Regel mehr Zeit als gewöhnlich in Anspruch nehmen. Darüber hinaus gehören ärztliche Beratungen aufgrund der allgemeinen Aufklärungspflicht im Rahmen der Diagnostik und Therapie zum zahnärztlichen Alltag. Trotz dieser Notwendigkeit führen die Erstattungen der mehrfach berechneten Beratungsgebühren immer wieder zu Diskussionen mit Kostenerstattern.
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Bei meinen Praxisberatungen stoße ich natürlich immer wieder auf Abrechnungslücken, wobei bei Zahnersatzreparaturen die erbrachten Praxisleistungen besonders häufig im Nirvana der Desorganisation verschwinden. So wird zunächst in der Karteikarte nur schemenhaft beschrieben, was denn überhaupt zu reparieren war, und die Laborrechnung spiegelt den desolaten Auftragszettel der Praxis wider. Bei der Abrechnung werden dann schematisch Standards angewandt, da eine konkrete plastische Vorstellung des Reparaturverlaufs nie vermittelt wurde, und das Datum der Eingliederung muss man ebenso wie wei-tere Maßnahmen (z.B. Einschleifen) auch noch zwischen Tür und Angel erfragen. Damit schafft sich die Praxis neben Mindereinnahmen ein Kürzungspotenzial für die nächste Wirtschaftlichkeitsprüfung, die mitt-lerweile auch häufig den ZE-Bereich mit einschließt.
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Viele Praxen, die bereits ein internes QM-System eingeführt haben, aber auch Praxen, die mitten in der Einführung stecken, stehen vor der schwie-rigen Frage bezüglich der Anzahl der notwendigen Praxisabläufe. Die gesetzlichen Regelungen geben hier leider keine ausreichende Antwort. In zahlreichen Praxisberatungen konnte der Autor dieser QM-Tipps viele QM-Handbücher einsehen, die weit über das hinausgehen, was ein QM-System eigentlich fordert. Mit diesem QM-Tipp möchten wir einen wertvollen Beitrag für alle QM-Verantwortliche einer Praxis leisten, hier das richtige Maß zu finden...
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Okay, ich höre jetzt auf, Sie mit meinen Gold-Crash-Vorhersagen zu langweilen. Der Goldpreis läuft nach oben und läuft und läuft und ich komme mir vor wie seinerzeit Nouriel Roubini, als er für 2004 einen Börsenkrach, für 2005 eine scharfe Wachstumsverlangsamung und für 2006 einen globalen Einbruch vorhersagte. Fast niemand hat auf ihn gehört und diese Vorhersagen sind auch nicht eingetroffen. Erst als seine Vorhersage der Sub-Prime-Krise 2008 voll ins Schwarze traf, wurde er mit einem Schlag welt-weit berühmt. Berühmt werde ich mit meinen Goldpreis-Prognosen sicher nicht werden, aber vielleicht bekomme ich doch noch recht.
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Das am häufigsten genutzte Nachrichtenportal der Dentalbranche – ZWP online – begeht in diesen Tagen sein dreijähriges Jubiläum. Dabei steht die konsequente Verknüpfung von On- und Offline-Medien nach wie vor im Zen-trum des Portalkonzeptes. 1,2 Millionen Besucher und mehr als 3,5 Millionen Seitenzugriffe – imposante Zahlen, welche die Marktführerschaft in diesem Segment mehr als nur bestätigen. Das am häufigsten genutzte dentale Nachrichten- und Informationsportal im deutschsprachigen Raum hat alle Features vorzuweisen, die die moderne Medientechnologie derzeit zu bieten hat. Sei es eine Mobileversion für Smartphones oder die uneingeschränkte Lesbarkeit auf allen gängigen Tablet-Computern inkl. E-Paper-Funktion für alle OEMUS MEDIA-Publikationen, umfangreicher zahnmedizi-nischer Videocontent, bestehend aus mehr als 250 Videobeiträgen aus Wissenschaft und Praxis, sowie 10.000 Bildern aus allen Indikationsgebieten der Zahnmedizin gebündelt in mehr als 500 Bildergalerien. Mittlerweile haben sich im Online-Archiv mehr als 4.500 Newsartikel und knapp 1.000 Fachbeiträge angesammelt...
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Wie sagte einmal Brigitte Bardot, der einstige Inbegriff von Jugendlichkeit: „Es ist traurig alt zu werden, aber schön zu reifen.“ Mit 50 sind die Kinder aus dem Haus, die berufliche Entwicklung in ruhigem Fahrwasser und man weiß ziemlich genau, was man mag und was nicht. Mit 50 kann das Leben noch mal in neue Bahnen gelenkt werden. Neue Herausforderungen locken, doch es lauern auch bittere Momente: Beziehungs- und Lebenskrisen, Zipperlein und heim-tückische Erkrankungen können auf einen warten. Die Lesebrille wird häufiger gezückt, es zwickt beim morgendlichen Aufstehen schon ab und zu etwas mehr in den Gelenken, die Zähne oder das Gebiss machen Probleme.
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Die demografische Entwicklung der deutschen Bevölkerung wird in Zukunft erhebliche Auswirkungen auf die erforderlichen Behandlungskonzepte in der zahnärztlichen Praxis haben. Bereits heute sind 40 Prozent der Deutschen über 50. Voraussichtlich im Jahr 2035 wird Deutschland die älteste Bevölkerung der Welt haben. Auf diese Entwicklung gilt es sich rechtzeitig einzustellen. Dabei geht es jedoch nicht nur um die Entwicklung zielgruppengerechter Marketingkonzepte, sondern in erster Linie um die Etablierung zielgruppengerechter Behandlungskonzepte.
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Der demografische Wandel macht sich auch in der Zahnarztpraxis bemerkbar. Entsprechend der Struktur unserer Gesellschaft, wird der ältere Patient zu einer wichtigen Zielgruppe der zahnärztlichen Prothetik und der Implantologie. Viele ältere Menschen erfreuen sich noch bis ins hohe Alter bester Gesundheit und haben auch ihre Erwartungen bezüglicher der Funktion ihrer Zähne oder ihres Zahnersatzes. Diese Gruppe der „jungen Alten“ ist nicht mehr bereit, auf Lebensqualität beim Essen zu verzichten und hat auch klare Vorstellungen über die Ästhetik des Mundes und der Zähne. Aber auch die Gruppe der Hochbetagten und damit oft auch mul-timorbiden Patienten wächst und muss in der zahnärztlichen Praxis adäquat versorgt werden.
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Unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung kommt es in der zahnärztlichen Pra-xis unweigerlich dazu, dass vermehrt ältere Menschen behandelt werden. Im Jahr 2030 wird der Anteil der über 60-Jährigen etwa ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. Mit -spezifischen Kenntnissen den alternden Menschen betreffend, kann ein gutes Verhältnis zwischen Patient und behandelndem Zahnarzt gestaltet werden.
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"Mehr als die Hälfte der heute in Deutschland geborenen Kinder werden ihren 100. Geburtstag feiern – im 22. Jahrhundert“, so James Vaupel, Leiter des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock. Die demografische Entwicklung verändert nicht nur unsere Gesellschaft, sondern zwingt ebenso die Zahnarztpraxen, auf die neuen Herausforderungen mit entsprechenden Konzepten zu reagieren. Während heute jeder 20. in Deutschland 80 Jahre oder älter ist, wird dies im Jahr 2060 jeder Siebte sein. So ist es keineswegs zu früh, sich mit den praktischen Aspekten der Alterszahnmedizin vertraut zu machen und zu überlegen, ob die gän-gigen Praxiskonzepte auch für Patienten über 80 geeignet sind.
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Ästhetische Versorgungen mittels Veneers und vollkeramischen Kronen gehören zum Alltag der zahnärztlichen Tätigkeit. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob das Alter der Patienten hierbei eine Rolle spielt. Kann man über Sinn und Unsinn von ästhetischen Verän-derungswünschen bei älteren Patienten diskutieren? Ein Fall aus unserer Praxis mit einem klaren Statement.
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Unter Veneers versteht man hauchdünne (0,3 bis 1,0mm), lichtdurchlässige Keramikschalen für die Zähne. Heute wird diese Art des ästhetischen Zahnersatzes aus Keramik hergestellt. Im folgenden Bericht wird ein revolutionäres Material mit einer neuartigen Veneeringtechnik, zur Herstellung von 360° Veneers, dargestellt.
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Sind Sie und Ihr Praxisteam schon auf die stetig wachsende Zielgruppe der 50 Generation richtig eingestellt? Wissen Sie wirklich, was in diesen Patienten vorgeht, was ihnen wichtig ist beim Zahnarztbesuch? Kennen Sie ihre Wünsche und Ängste?
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Die Parodontitis ist eine Volkskrankheit: bereits mehr als die Hälfte der 35- bis 44-Jährigen in Deutschland leidet darunter. Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit noch deutlich an. Eine natürliche und wirksame Therapie-alternative bietet die Behandlung mit ätherischen Ölen.
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Obwohl die medizinische Anwendung von Ozon in Deutschland bereits in den Dreißigerjahren begann, spielt sie bis heute in der Medizin nur eine sehr unterentwickelte Rolle. Auf Basis neuerer Arbeiten lassen sich neue Erkenntnisse über die medizinische Wirksamkeit von Ozon objektiv feststellen und diese apparativ in die tägliche Praxis umsetzen.
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Instrumentelle Funktionsanalyse - Fehlermöglichkeiten bei sagittalen Aufzeichnungen
Heinz Mack, Hans-Henning Ohlrogge
Die Aufzeichnung der Kiefergelenkbewegungen in der instrumentellen Funktionsanalyse ist unter anderem durch zwangsläufige Distanz von Kondylus und Aufzeichnungsort fehler-behaftet. Die Problemlösung bietet der AXIOGRAPH® mittels exakt kolinearer Ausrichtung.
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Interview „Ein wichtiger und großer Schritt für die Endodontie …“
Antje Isbaner sprach mit Dr. Carsten Appel, Präsident der DGET
In der Vergangenheit wurde die Endodontie in Deutschland durch zwei große Fachgesellschaften präsentiert. Mittlerweile sind die DGEndo und die AGET zur Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) in der DGZ offiziell vereint. In diesem Jahr findet nun vom 3. bis 5. November 2011 die 1. Jahrestagung der DGET zusammen mit der 10. Jahrestagung der DGEndo statt. Hierzu sprachen wir mit Dr. Carsten Appel, Präsident der DGET, über die diesjährigen Highlights der Tagung sowie über die zukünftige Entwicklung der Fachgesellschaft.
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Studie: Behandlung der Parodontitis mit Ozon
Prof. Dr. sc. med. Hans-Georg Schneider, Dr. med. dent. Dietmar Gläser
Nach einer durchgeführten Studie vermindert die Anwendung von Ozon bei Patienten, die an Parodontitis erkrankt sind, die Keimzahl in den Zahnfleischtaschen. Parallel dazu nimmt die Blutungsneigung der Gingiva und deren Sekretionsrate ab. Beide Kriterien weisen auf die klinische Besserung der entzündeten Gingiva hin.
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Zum 31. Dezember 2010 musste jede Zahnarztpraxis ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt haben, in dem unter anderem die gesamten Arbeitsprozesse in einer Praxis dokumentiert und festgelegt sind. Ein Bestandteil des Qualitätsmanagementsystems ist natürlich auch der Baustein Entsorgung.
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Hinweis: Die Ausübung von Faltenbehandlungen setzt die medizinische Qualifikation entsprechend dem Heilkundegesetz voraus. Aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Auffassungen kann es zu verschiedenen Statements z.B. im Hinblick auf die Behandlung mit Fillern im Lippen bereich durch Zahnärzte kommen. Klären Sie bitte eigenverantwortlich das Therapiespektrum mit den zuständigen Stellen ab bzw. informieren Sie sich über weiterführende Ausbildungen, z.B. zum Heilpraktiker.
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Seit 85 Jahren steht das japanische Unternehmen Kuraray für Innovation und Kompetenz auf dem Gebiet der Spezialchemie. Durch stetige Weiterentwicklung und Vielseitigkeit konnte aus dem Unternehmen ein japanischer Marktführer entstehen. Kuraray befindet sich nun auf einem vielversprechenden Weg, weltweit an diese Erfolge anknüpfen zu können.
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In den Zeiten des längst etablierten Web 2.0 ist die tagtägliche Nutzung von Internetplattformen für nahezu alle Lebensbereiche längst keine Seltenheit mehr. Im Unterschied zum Web 1.0 kann der Nutzer des Web 2.0 die Inhalte der von ihm genutzten Plattformen selbst gestalten und durch wortwörtliche Vernetzungen interagieren. Dass diese Möglichkeiten auch für die Praxisabgabe genutzt werden können, soll der folgende Artikel zeigen.
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Interview: Einfach bestellen und Zeit gewinnen
Claudia Schreiter sprach mit Frau Dr. Nicole Gilges, Kaarst
Mit easyScan hat die DENTAL-UNION ein eigenes elek-tronisches Bestellsystem entwickelt, das bereits von über 5.000 Kunden aktiv genutzt wird. Seit Juni ist nun die überarbeitete Version easyScan 2.0 online. Wir sprachen mit Frau Dr. Nicole Gilges, Zahnärztin aus Kaarst, über die Vorteile des neuen Bestellsystems.
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Wenn unser Freund von seinen Urlauben in der Schweiz berich-tet, kommt er regelmäßig ins Schwärmen – von der Schönheit der Natur, den grünen Wiesen, den besonnenen Menschen und natürlich von den Bergen, den schier endlosen Bergen … Für uns Grund genug, uns das kleine, beschauliche Land auf einer Rundreise auch einmal genauer anzuschauen. Gesagt, getan: Wir mieteten uns ein Wohnmobil und fuhren los, um auf Heidis Spuren die unterschiedlichsten Gipfel der Schweiz zu erklimmen.