Inhaltsverzeichnis
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Die Konsequenzen für die Praxis - Sonderangebote in der Zahnarztpraxis? (Teil 2)
Prof. Dr. Thomas Sander
Der Wettbewerb unter Zahnärzten wird größer. Immer häufiger diskutiert unser Autor bei seinen Vorträgen und Praxisberatungen das Thema “Preis”, zum Beispiel für Implantate, und die Frage, ob sich Zahnärzte auf einen Preiskampf einlassen sollten. Die klare Antwort: Nein! In diesem zweiten Teil der Artikelserie werden die Konsequenzen für die Praxis diskutiert.
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Die Generation 50 wächst, doch der Markt reagiert nur langsam auf die wohlhabende Klientel. Da viele Produkte nicht speziell auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe ausgerichtet sind, bleibt das Geld der Best Ager in vielen Fällen sicher verwahrt auf dem Konto, wo es Zinsen bringt, statt ausgegeben zu werden und damit die Wirtschaft anzukurbeln. Der Gang zum Zahnarzt ist für viele Menschen ohnehin schon problematisch, doch mit zunehmendem Alter werden die Ängste nicht weniger. Im Gegenteil, sie steigern sich eher noch. Umso wichtiger ist, dass der Zahnarzt auf ganzer Linie überzeugt.
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Gerade Zahnärzte mit erfolgreichen Praxen müssen bei steigenden Gewinnen mit Steuernachzahlungen und Anpassung der Vorauszahlungen rechnen. Über Steuernachzahlungen freut sich natürlich niemand, aber sie sind vorhersehbar in der Höhe und im Zeitpunkt und deshalb beherrschbar.
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Praxismanagement: Professionelles Auftreten im Gespräch und beim Vortrag
Interview mit: Zahnarzt und Kommunikationstrainer Dr. Dennis Schmidt
Das Patientengespräch, die Teambesprechung, der Vortrag vor Patienten oder Kollegen - um diese Situationen erfolgreich zu meistern, ist eine professionelle Kommunikation gefragt. Wie Zahnärzte ihre fachliche Kompetenz mit einer positiven kommunikativen Außenwirkung unterstreichen können, das weiß der Zahnarzt und Kommunikationstrainer Dr. Dennis Schmidt. Im Interview verrät er, warum das professionelle Präsentieren für den Praxiserfolg so wichtig ist und welche Aspekte einen guten Vortrag ausmachen.
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Ärzte und Anwälte wissen wenig voneinander, haben aber vieles gemeinsam: Beide Berufsgruppen begreifen sich ihrem Selbstverständnis nach gern als “Praktiker”, helfen Menschen auf eine oftmals sehr konkrete Weise und überbringen dabei lieber gute Nachrichten als schlechte. Und es gibt eine weitere Gemeinsamkeit: Ärzte und Anwälte sind Freiberufler. Als solche zahlen sie bekanntlich keine Gewerbesteuer. Aber stimmt das überhaupt? Der nachfolgende Beitrag beantwortet fünf - aus Sicht des Ärzte beratenden Rechtsanwalts - besonders wichtige Fragen rund um das Thema: Wie Ärzte den Anfall von Gewerbesteuer vermeiden und dennoch zusätzliche Einkünfte erzielen können.
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Die Behandlung von älteren Patienten erfordert häufig Geduld, Zeit und Mitgefühl. Während dem ängstlichen oder trotzigen Benehmen von Kindern meist Verständnis entgegengebracht wird, ruft das Verhalten der älteren Patienten Missmut und Ungeduld hervor. Verdeutlicht man sich als Zahnarzt oder Mitarbeiter jedoch die Lebenssituationen der Älteren, wird der Weg für eine harmonische Zusammenarbeit geebnet.
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Wer kennt sie nicht, die Schreiben der Versicherungen, in denen der in Ansatz gebrachte Steigerungsfaktor moniert und gekürzt wurde? Was Sie bei solchen “Standardversicherten” im Vorfeld unbedingt beachten sollten, lesen Sie im folgenden Artikel.
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Immer mehr ältere Patienten legen auch im fortgeschrittenen Alter Wert auf den Erhalt der eigenen Zähne. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Wertschätzung für Mundgesundheit in keiner anderen Altersgruppe so groß ist wie bei den älteren Menschen. Trotzdem scheitert die Umsetzung von altersgerechten Präventionskonzepten in der Praxis bislang noch sehr häufig. Im folgenden Artikel wird erläutert, weshalb sich Engagement im Bereich der Altersprophylaxe für die Zahnmedizin schon heute lohnt, und welche Veränderungen speziell in diesem Arbeitsfeld berücksichtigt werden sollten.
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Zahnlosigkeit betrifft heute vorwiegend den alternden Menschen und Betagten. Somit treten Zahnverlust und Zahnlosigkeit in immer späteren und biologisch komplexeren Lebensabschnitten auf. Prothetische Rehabilitationskonzepte müssen infolgedessen nicht nur den oralen Anforderungen genügen, sondern auch den allgemeinmedizinischen und psychosozialen Rahmenbedingungen des alternden Menschen Rechnung tragen.
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Zahnärztliche Prothetik beim geriatrischen Patienten
Prof. Dr. Meike Stiesch-Scholz, Dr. Felicia Bremer
Die demografische Entwicklung zeigt europaweit eine stark ansteigende Lebenserwartung der Bevölkerung und eine damit verbundene Zunahme des Anteils älterer Patienten. So geht man heute davon aus, dass im Jahre 2030 etwa ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein wird. Die zahnärztliche Behandlung dieser Patientengruppe wird daher zukünftig noch mehr an Bedeutung gewinnen. Dafür ist die Kenntnis über die alterstypischen Veränderungen in Anatomie und Psychologie sowie die sozialen Veränderungen notwendig.
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Parodontitis ist für Männer und Frauen ab 50 zu einer Volkskrankheit geworden. Jeder Zweite ist davon betroffen. Die Hauptursache für Parodontitis ist in den meisten Fällen - wie bei jüngeren Patienten auch - eine nicht ausreichende Mundhygiene. Doch mit zunehmendem Alter steigt die Anfälligkeit für eine mangelnde Zahnpflege und den daraus resultierenden Zahnfleischerkrankungen.
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Vor knapp zehn Jahren wurde auf der IDS 1997 das MicroPlant Implantatsystem eingeführt. Zu den ersten Anwendern zählte Dr. Hans Jacke, Gladbeck. In einem Interview beschreibt der Oralchirurg, was das Implantatsystem für die ältere Generation so wertvoll macht - und gibt wertvolle Tipps für Kollegen, die in die Implantologie einsteigen möchten.
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Dr. Gernot Mörig wägt in einem Interview mit American Dental Systems bewährte gegen neuartige Adhäsivsysteme ab und beurteilt die Möglichkeit der Dualhärtung beim Complete-System von Cosmedent: “Die bisherigen klinischen Ergebnisse mit Cosmedent Complete stehen im Einklang mit klinischen Studien und lassen weiterhin gute Ergebnisse erwarten.”
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“Ein echtes 3-in-1-Produkt, das pflegt, stärkt und schützt”
Interview mit Dr. Michael Göbel und Dr. Uwe Neff
Seit der Einführung von GC Tooth Mousse anlässlich der IDS in Köln im Jahr 2005 setzt die Gemeinschaftspraxis Dr. Göbel/Dr. Neff in Filderstadt die Zahnschutzcreme gezielt im Rahmen der Prophylaxetherapie ein. Die Zahnärzte blicken mittlerweile auf fünfzehn Jahre Individualprophylaxeprogramm zurück und sind Neuheiten gegenüber stets aufgeschlossen, aber auch skeptisch, was Neuartigkeit und Nachhaltigkeit betrifft. Nach drei Jahren im Praxistest wollten Dr. Göbel und Dr. Neff die bisherige Anwendung und den Nutzen von GC Tooth Mousse genau beleuchten. Im Gespräch mit ihren Prophylaxemitarbeiterinnen erfuhren sie, was die Zahnschutzcreme bei wem bewirken kann und warum sie so effektiv und unkompliziert ist.
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Erhalten statt Ersetzen: Bereits mit dem ersten Durchbruch eines Zahnes können durch regelmäßige Besuche beim Zahnarzt mit einer Prophylaxe-Behandlung und einer optimalen häuslichen Mundhygiene Karies und Parodontitis effektiv vorgebeugt werden.
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Die Desinfektion und Reinigung eröffneter Wurzelkanäle stellt im Verlauf einer jeden endodontischen Behandlung einen kritischen Schritt dar. Es lässt sich dabei nicht unmittelbar erkennen, ob eine hinreichende Entfernung von Debris und bakteriellen Kontaminationen bis zum Apex gelungen ist. Aktuelle Studien und Erfahrungen verschiedener Anwender legen nahe, dass ein spezielles Spülhandstück wie der RinsEndo von Dürr Dental eine sicherere Desinfektion und Reinigung der Wurzelkanäle ermöglicht.
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Wir brauchen weit über einhundert Fortbildungspunkte in fünf Jahren, egal, ob wir gerade erst von der Uni kommen oder bereits ein Leben lang Erfahrungen gesammelt haben und unserem Patienten die irreversible Pulpitis bereits an der Nasenspitze ansehen können. Aber ein solches Lernen macht Sinn - gerade auch im Bereich der oftmals vernachlässigten Endodontie.
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Zur Füllung des Wurzelkanals sind im Laufe der Geschichte schon viele Ideen entwickelt worden. Bei den meisten kommt das Ur-Material Guttapercha zum Einsatz, das in Verbindung mit Sealern den Kanal möglichst komplett und wandständig ausfüllen soll. Dazu gibt es diverse Spezial instrumente und Geräte, angefangen von “Lentulos” bis hin zu aufwendigen Wärme-Pistolen und -Stopfern.
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Faserverstärkte Stifte: Aufbau endodontisch behandelter Zähne
Prof. Dr. Daniel Edelhoff, ZT Andreas Rübben, ZTM Volker Weber
Wurzelkanalstifte bieten bei einem unzureichenden Angebot an koronaler Zahnsubstanz die einzige Möglichkeit, dauerhaft stabile Stumpfaufbauten herzustellen. Das gilt auch im Zeit alter der Adhäsivtechnik. Der folgende Beitrag zeigt neue Behandlungstechniken mit den faser verstärkten Compositestiften FRC Postec Plus¨.
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Intraoralkameras haben in den vergangenen Jahren Einzug in fast jede Praxis gehalten. Die Kameras haben sich immer weiterentwickelt und ihre Einsatzmöglichkeiten dementsprechend ausgedehnt. Mittlerweile kann durch bessere und kleinere Optiken die ganze Mundhöhle erschlossen werden. So lassen sich Dokumentationen und Diagnosen einfach und schnell durchführen. Marco Frisch, niedergelassener Zahnarzt aus Emmerich, verwendet seit 1997 eine Intraoralkamera.
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In der Fachpresse wird oft auf die bevorzugte maschinelle Instrumentenaufbereitung hingewiesen. Manche Medizinprodukte sind aber für die maschinelle Aufbereitung nicht geeignet. Laut der MPBetreibV ¤ 4 Abs. 2 müssen bei der Instrumentenaufbereitung geeignete validierte Verfahren zur Anwendung kommen. Eine manuelle Aufbereitung ist jedoch nur standardisierbar und nicht validierbar.