Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Biologisierung – ein Begriff mit vielen Gesichtern
Priv.-Doz. Dr. habil. Dr. med. dent. Stefan Röhling, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.
Liebe Kolleginnen und Kollegen Zweifelsohne zählt der Begriff der „Biologisierung“ momentan zu den am häufigsten verwendeten in der zahnärztlichen Implantologie und ist seit vielen Jahren ein fester inhaltlicher Bestandteil von oralchirurgisch ausgerichteten Kongressen. Bemerkenswert ist, dass dieser Begriff bereits seit Jahrzehnten in der Implantologie verwendet wird, die Bedeutung, die damit assoziiert wird, sich jedoch stetig verändert hat. Darin liegt wohl auch der Grund, dass viele Kolleginnen und Kollegen oftmals nicht immer sofort nachvollziehen können, was genau mit „Biologisierung“ gemeint ist...
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Spätimplantation nach beidseitiger Sinusbodenelevation
Prof. Dr. Paolo Maturo, Dr. Edoardo Magnanelli
Ein teilweiser Zahnverlust im Seitenzahnbereich kann zu erheblichen funktionellen Defiziten und – insbesondere bei jungen Patienten – auch zu ästhetischen Problemen führen. Störungen des Kiefergelenks (TMJ) treten vor allem dann auf, wenn der Verlust der vertikalen Dimension und die Zahnwanderung nicht frühzeitig behandelt werden. Eine Pneumatisierung der Kieferhöhle und ein vertikaler Knochenabbau im Seitenzahnbereich werden hauptsächlich durch eine nicht behandelte partielle Zahnfehlstellung im Seitenzahnbereich verursacht.
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Zwischen Erfolg und Komplikationen – Ein kritischer Blick
Prof. Dr. Matthias Karl, ZTM Jens M. Meineke
Mit den bekannt guten Langzeitergebnissen in der Implantattherapie ist mittlerweile auch die Erwartungshaltung von Patienten und Behandlern extrem hoch.1 Nach wie vor fokussiert die Literatur aber chirurgische und biologische Erfolgsparameter, wohingegen für Patienten klar die prothetischen Aspekte im Vordergrund stehen und jegliche Komplikationen als Frust wahrgenommen werden.1, 2
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„The perfect screw“ bei älteren Patienten – Risikominimierung bei der Sofortimplantation (Teil 3)
Dr. Alexander Müller-Busch M.Sc.
Der zunehmende Anteil an älteren Patienten stellt uns im Praxisalltag vor besondere Aufgaben. So liegen im Zusammenhang mit dem gehobenen Alter und dem damit verlangsamten Regenerationspotenzial häufig auch noch spezifische gesundheitliche Defizite vor, die eine deutlich schlechtere Wund- und Gewebeheilung bewirken. Hierbei spielen nicht nur Wechselwirkungen durch vorhandene Medikation wie beispielsweise Bisphosphonate eine Rolle, sondern insbesondere auch häufig auftretende Allgemeinerkrankungen wie Parodontitis, Diabetes oder Koronare Herzkrankheit.
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LASAK produziert seit 25 Jahren erfolgreich vollwertige, aus Hochleistungstitan (cold worked high strength titanium) hergestellte schmale Implantate mit Ø 2,9 mm. Ihre hohe Festigkeit hat in der klinischen Praxis seit mehreren Jahren Bestand. Hierfür gibt es ein komplet- tes Sortiment aller konventionellen prothetischen Kom- ponenten mit konischer Innenverbindung für zementierte und verschraubte Versorgungen sowie Hybridversorgungen...
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Ein zahnärztliches Beratungsgespräch sollte immer auch den wirtschaftlichen Aspekt von vornherein offenlegen, denn gerade in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise scheuen Patienten größere Ausgaben. Diese zunehmende Verkaufshürde führt häufiger als noch vor weni- gen Jahren dazu, dass aufwendig erarbeitete Kostenvoranschläge nicht realisiert werden, weil sich der Patient einfach nicht mehr meldet. Jedoch kann der Zahnarztunternehmer mit einem günstigen Finanzierungsangebot dieses Umsatzhindernis meistern, da der Patient dann die Kosten über einen längeren Zeitraum strecken kann...
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BTI bringt mit CORE-X® ein neues Implantat auf den Markt, um eine gute Primärstabilität in schwierigen Fällen wie z. B. bei Extraktionsalveolen und Knochen mit geringer Dichte zu erreichen. Ein Implantat, das dank seiner Makrogeometrie in der Lage ist, die Knochenkondensation zu erhöhen und eine apikale Verankerung zu erreichen, die bei ausreichender Primärstabilität auch eine Sofortbelastung ermöglicht. Die Oberfläche von BTI-Implantaten zeichnet sich durch drei un- terschiedliche Rauigkeiten aus, welche am Hals abgeschwächt, am Implantatkörper mittel und an den Windungen erhöht und chemisch mit Kalziumionen modifiziert wurde. Dies sorgt für eine verbesserte Osseointegration des Implantats und minimiert die Bakterienhaftung. CORE-X® wurde speziell entwickelt, um den Knochen, der die Gewinde umgibt, bei der Insertion zu verdichten und so die Implantatstabilität zu erhöhen.
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Langzeitstudien an führenden Universitäten Europas kommen zu dem Ergebnis: Patent™ ist das einzige Implantatsystem, das Periimplantitis über lange Zeiträume nachweislich vermeiden kann.1, 2 Zero Periimplantitis bei einem zweiteiligen Implantatsystem – wie ist das erklärbar? Marco Waldner, geschäftsführender Gesellschafter bei Patent™, gibt Auskunft im Interview.
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Permadental hat seine Website vor dem Sommer nicht nur umfassend erneuert, sondern auch um einen zusätzlichen Bereich erweitert. Im neuen Abschnitt „News und Updates“ werden sowohl neue Dienstleistungen des Unternehmens als auch allgemeine Informationen aus der Dentalwelt vorgestellt...
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Jörg Aumüller, derzeit VP Global Head Enterprise Solutions (DSO), wird ab dem 1. September die Rolle des SVP Central Europe und die Geschäftsführung in Deutschland, die größte Straumann Group Tochtergesellschaft Europas, übernehmen
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Die zahnärztliche Approbation ist die Grundlage jeder zahnärztlichen Tätigkeit. Wer zahnärztlich behandelt, ohne über die Approbation zu verfügen, macht sich strafbar (§ 18 Zahnheilkundegesetz, ZHG). Zahnärztinnen und Zahnärzte haben viele Jahre lang studiert, um die Approbation endlich zu bekommen. Im Umkehrschluss ist die Frage: Was muss passieren, damit die Behörden die Approbation wieder einkassieren?
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Offener, kollegialer Austausch im Sinne von PEERS als „Platform for Exchange of Experience, Research and Science“ – das ist die PEERS Gesamttagung 2025, zu der Dentsply Sirona am 24. und 25. Januar 2025 die PEERS-Mitglieder sowie Implantologie-Interessierte nach Frankfurt am Main einlädt. Das Programm unter dem Titel „Möglichkeiten, Grenzen und Komplikationen im implantologischen Workflow“ umfasst aktuelle Themen in der Implantologie, etwa zur Sofortversorgung, zu periimplantären Erkrankungen sowie um die PAR und deren Nachsorge. Außerdem erwartet die Teilnehmer ein Update zur Leitlinie in der Versorgung mit vollkeramischen Kronen und Brücken.
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Innovatives und Aktuelles am 18. Oktober 2024 beim Münchener Forum für Innovative Implantologie. Das kompakte Kongresskonzept, der Veranstaltungsort, der Freitag als Termin und natürlich ein hochkarätiges wissenschaftliches Programm versprechen wieder Fortbildung auf höchstem Niveau...
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Zum zehnten Mal verbindet das Berliner Forum für Innovative Implantologie am 11. und 12. Oktober 2024 Wissenschaft und Praxis miteinander: Neben einer Live-OP, Table Clinics und wissenschaftlichen Vorträgen erwartet die Teilnehmer ein ganztägiger Humanpräparatekurs in Zusammenarbeit mit dem Privat-Institut für medizinische Weiterbildung und Entwicklung auf dem Gebiet der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde e.V.
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Am 8. und 9. November 2024 findet in Düsseldorf unter dem Leitthema „Implantologie 4.0 – Auf dem Weg zu patientenindividuellen Konzepten“ der 53. Internationale Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) statt. Erneut profitieren die Teilnehmer vom innovativen Veranstaltungskonzept und erleben einen Kongress, der die Weichen für die Zukunft stellt, neue Fragen aufwirft und Antworten gibt sowie in der Interaktion von Teilnehmern, Referenten und der Industrie auch neue Wege aufzeigt.
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Die deutsche Sektion des ITI (International Team for Implantology) lädt Zahnärzte sowie Zahntechniker zum Young ITI Meeting und zum Late Summer in the cITI nach München ein. Die Veranstaltung, die am 11. und 12. Oktober 2024 stattfindet, steht im Zeichen der Zukunft der Implantologie. Das Young ITI Meeting und Late Summer in the cITI sind zwei renommierte Veranstaltungen, die sich auf die neuesten Entwicklungen und Innovationen in der Implantologie konzentrieren. Durch die Zusammenführung dieser beiden Formate präsentiert das ITI ein zweitägiges Event, das sowohl junge Fachleute als auch erfahrene Experten anspricht.