Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Digitalisierung – Schnittstelle für Implantologie und Zahntechnik
Dr. Georg Bach, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V.
Die frühe Phase der Oralen Implantologie wurde eindeutig von der Chirurgie dominiert – verständlich, angesichts der vielen, damals ungeklärten, Fragen des möglichst atraumatischen chirurgischen Vorgehens, denen der Inkorporation und letztendlich auch der Frage nach einem nachhaltigen Erfolg. In den Hintergrund gedrängt waren prothetische Be- lange und Fragestellungen. Doch in dem Maße, wie implantologische Erfolge weitest- gehend voraussagbar wurden, hat sich die Untrennbarkeit von chirurgischer und prothe- tischer Kompetenz herauskristallisiert. Ein Implantologe, der sich nur auf Fragen der Inkorporation künstlicher Zahnpfeiler beschränkt, wird genauso scheitern wie der Kollege, der nur die Versorgung von Implantaten mit Zahnersatz im Kopf hat, aber über kein chirurgisches Wissen verfügt...
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Evolution digitaler Technologien zur gewebestabilen Versorgung
Prof. Dr. Jörg Neugebauer, Dr. Steffen Kistler, Stephan Adler, Prof. Dr. Günter Dhom, Dr. Frank Kistler
Durch die Anwendung von digitalen Technologien hat sich der Arbeitsablauf besonders bei der Anwendung von alternativen Verfahren zur Insertion von Implantaten mit reduziertem Augmentationsverfahren am stärksten verändert.4 Wird beim klassischen Vorgehen mit einer vertikalen Augmentation oder einer Sinusbodenelevation im ersten Behandlungsschritt das Knochenlager augmentiert, ist meistens nur eine genaue Diagnostik über das reduzierte Knochenangebot notwendig.
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Prothetische Restaurationen unterliegen mit den Jahren einem Verschleiß und in dessen Folge einem Funktionsverlust. Der folgende Fallbericht geht auf die Neurekonstruktion im Oberkiefer unter Einbeziehung der jetzigen digitalen Technologien ein.
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Gerade in der heutigen Zeit sind wertstabile Investments sehr wichtig. Vor diesem Hintergrund hat die J. MORITA EUROPE GMBH unter dem Dach ihrer aktuellen „Hitomebore“-Kampagne attraktive Herbstaktionen gestaltet. Zahnärzte sind herzlich dazu eingeladen, die Produktwelten von Morita kennenzulernen – im Showroom, in ausgewählten Praxen oder mittels einer Onlineberatung live aus der Morita-Ausstellung.
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Die Verwendung von BEGOs branchenführenden 3D-Druck-Materialien für permanente und temporäre zahnmedizinische Restaurationen, VarseoSmile Crownplus und VarseoSmile Temp, ist ab sofort für das Ivoclar PrograPrint-System weltweit zugelassen.
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FRAGA DENTAL aus Bönningstedt bei Hamburg liefert seit über 60 Jahren dentalmedizinische Verbrauchsmaterialien und Instrumente, die hohen qualitativen Ansprüchen gerecht werden und dem international neuesten Stand der Forschung entsprechen. Zudem bietet das Unternehmen seit 25 Jahren bundesweite Fortbildungen für Zahnärzte und deren Teams an. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Fortbildungen im Bereich der Implantologie. Vor allem die Hands-on-Fortbildung hat sich zur Firmenphilosophie des inhabergeführten Unternehmens entwickelt.
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Mit dem 1. September 2023 wird Sandra von Schmudde die Geschäftsführung der Neoss GmbH für Deutschland und Österreich mit Sitz in Köln übernehmen. Die Diplom-Kauffrau (FH) für Business Administration European Business Management arbeitete zuletzt als Geschäftsführerin für die D-A-C-H Region bei der Septodont GmbH.
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Eine Forschungslücke schließt sich: Die erste Langzeitstudie zu zweiteiligen Zahnimplantaten aus Zirkonoxid wurde veröffentlicht.1 In der unabhängigen Studie, die an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf durchgeführt wurde, wurden über einen Zeitraum von neun Jahren integrierte Implantate der Marke Patent™ (Zircon Medical, Schweiz) untersucht. Alle Implantate waren im Seitenzahnbereich platziert, der stärkeren okklusalen Be- lastungen ausgesetzt ist. Das Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Becker, Direktor der Abteilung für Oralchirurgie, kam zu dem Schluss, dass das Patent™ Implantatsystem eine vorhersagbare und langfristige Zahnersatzlösung darstellt, da es in der Lage war, die Gesundheit und Stabilität der Hart- und Weichgewebe über den neunjährigen Untersuchungszeitraum hinweg zu erhalten...
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Zum 31. August 2023 hat die Dentaurum GmbH & Co. KG ihren Markenauftritt vereinheitlicht und die Tochterfirma Dentaurum Implants GmbH mit der Muttergesellschaft verschmolzen. Diese wird als tragende Säule im Produktspektrum des Unternehmens eine wichtige Rolle als Implantatsparte spielen. Ab sofort erhalten Kunden ihre Implantatbestellungen von Dentaurum. Dabei werden alle Beschäftigten der Dentaurum Implants GmbH ihr bisheriges Aufgabengebiet als Mitarbeiter der Dentaurum GmbH & Co. KG unverändert fortführen. Das Team im Verkaufsaußendienst betreut weiterhin deutschlandweit Kunden und ist über die bisherigen Mobilnummern erreichbar...
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2023 und 2024 wird BTI in mehreren Städten in Deutschland die neuesten Erkenntnisse im Zusammenwirken von Implantologie und Regeneration vorstellen. Die Veranstaltungen, die mit maximal 30 Teilnehmern stattfinden werden, versprechen ein umfassendes Update zu den Themen Implantologie und Regeneration.
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exocad, ein Unternehmen von Align Technology, Inc. und einer der führenden Anbieter von dentaler CAD/CAMSoftware, veröffentlichte das Programm für sein zweitägiges globales Event „Insights 2024“, das am 9. und 10. Mai 2024 in Palma de Mallorca stattfindet. Die globale Veranstaltung beinhaltet Präsentationen von führenden Persönlichkeiten der Dentalbranche und bietet zahlreiche Gelegenheiten zum Networking.
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Mit einem hochkarätig besetzten Vortragsprogramm und einem vielfältigen Workshopprogramm gab der International Blood Concentrate Day unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati ein umfassendes Update zum Einsatz von Eigenblutkonzentraten in der modernen Zahnmedizin. Blutkonzentrate werden aus patienteneigenem peripheren Blut hergestellt. Dieses bioaktive autologe System optimiert durch die Unterstützung der patienteneigenen Regeneration z. B. den Erfolg dentaler Implantate.
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Inflation und eine erheblich sinkende Kaufkraft bestimmen seit vielen Monaten nicht nur die medialen Schlagzeilen, sondern auch das stark zurückgehende Konsumverhalten der Bevölkerung. Dennoch muss der Zahnarzt als Unternehmer aus dieser Situation das Beste machen und Selbstzahlerleistungen „vermarkten“, denn nur so kann seine Praxis den betriebs- und existenznotwendigen Gewinn realisieren. Ein Gespräch in drei Teilen mit Hendrik Fischbach, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie in Heide (Schleswig-Holstein), das auf einem aktuellen Podcast beruht.* Dem ersten Teil in der vorliegenden Ausgabe folgen weitere Teile in kommenden Ausgaben des Implantologie Journal.