Inhaltsverzeichnis
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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser, mit großer Freude und auch ein wenig stolz darf ich Sie heute zur ersten Ausgabe des neuen Aligner Journal begrüßen. Diese Fachzeitschrift widmet sich ausschließlich der faszinierenden Welt der transparenten Zahnschienen. Hier entsteht ein Magazin, das unseren Fachbereich auf ein neues Level hebt und den Nerv der Zeit trifft. Es ist mir eine Ehre, nicht nur das Editorial zur Auftaktausgabe beisteuern, sondern künftig auch als Mitglied des Editorial Boards meine Erfahrungen, mein Wissen und mein Netzwerk einzubringen...
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Seit mehr als 20 Jahren ist die Aligner-Therapie ein fester Bestandteil der modernen Kieferorthopädie. In dieser Zeit hat sie sich von einer zunächst belächelten Behandlungsmethode zu einer ernst zu nehmenden Alternative zur festsitzenden Apparatur entwickelt. Dennoch hält sich vor allem unter Kolleginnen und Kollegen, die wenig praktische Erfahrung mit Schienentherapien gesammelt haben, hartnäckig das Vorurteil, dass Aligner nur für die Korrektur kleinerer Engstände oder für rein ästhetische Verbesserungen geeignet seien.
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Die interproximale bzw. approximale Schmelzreduktion (IPR/ASR) gehört zu den Methoden, die in der modernen Kieferorthopädie immer wieder kontrovers diskutiert werden. Während sie für viele Behandlerinnen und Behandler ein fester Bestandteil der Aligner-Therapie ist, begegnen andere ihr nach wie vor mit Skepsis. Der folgende Beitrag beleuchtet Hintergründe, Indikationen und praktische Aspekte der Methode und zeigt, wie sie evidenzbasiert und patientenschonend eingesetzt werden kann.
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Digitale Ganzheitlichkeit: Vom Schmerzpatienten zum strahlenden Lächeln – Ein interdisziplinärer Behandlungserfolg
Michaela A. Sehnert
Digitale Zahnmedizin entfaltet ihr Potenzial besonders dann, wenn verschiedene Disziplinen nahtlos ineinandergreifen. Der hier vorgestellte Fall zeigt, wie Sofortimplantationen, Aligner-Therapie und ästhetische Rehabilitation in einem durchgängig digitalen Workflow zusammenwirken. Von der ersten Diagnostik über KI-gestützte Bildgebung bis hin zu finalen keramischen Restaurationen wird deutlich, wie präzise, effizient und patientenorientiert moderne Behandlungskonzepte heute gestaltet werden können.
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Die Sprachentwicklung stellt einen Meilenstein der kindlichen Entwicklung dar. Im Rahmen der Überwachung der Kiefer- und Gebissentwicklung sollten Störungen in diesem Bereich festgestellt und therapiert werden. Kiefer- und Zahnfehlstel- lungen können genauso wie myofunktionelle Störungen, Stimme und Haltung die Sprache beeinflussen. Häufig sind Zahn- oder Kieferfehlstellungen mit anderen Störungen im orofazialen Bereich vergesellschaftet. Hierbei steht natürlich die Entwicklung der Sprache im Vordergrund, jedoch auch der Blick auf myofunktionelle Störungen, Stimme, Haltung und das Schluckmuster...
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Die vertikale Dimension im Fokus – Präzise Planung mit dem FAS® Aligner-System – flexibel, individuell und klinisch relevant
Dr. Maria Magallon
Die vertikale Dimension ist ein zentraler Parameter in der kieferorthopädischen Therapieplanung. Sie beeinflusst nicht nur die Okklusion, sondern auch Ästhetik und Langzeitstabilität. Das FAS® Aligner-System von Forestadent bietet hierfür eine moderne, digital gestützte Lösung – optional mit 3D-Analyse, aber auch im klassischen Workflow anwendbar. Ein echtes Rundum-sorglos-Paket mit exklusiven Features für jede Art der kieferorthopädischen Behandlung.
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Das Berufsgericht für Heilberufe hat über den Antrag auf gerichtliche Nachprüfung einer Rüge entschieden. Gerügt worden war der Geschäftsführer und Leiter einer Zahnarztpraxis, der im Rahmen des Internetauftrittes seiner Praxis auf Facebook eine Werbeanzeige geschaltet hatte. Beworben wurde ein AlignerSystem, also eine kieferorthopädische Behandlungsmethode zur weitgehend unsichtbaren Behandlung von leichteren bis schweren Zahnfehlstellungen
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Eine aktuelle Studie zeigt: Das Betrachten von visueller Kunst kann das psychische Wohlbefinden stärken – auch in klinischen Kontexten.1 Über diese Erkenntnisse freut sich Dr. Jürgen M. Roming, niedergelassener Kieferorthopäde in Deggendorf. In seiner artPRAXIS® verbindet er seit vielen Jahren seine Leidenschaft für Kunst aktiv mit der kieferorthopädischen Tätigkeit. Das Praxiskonzept basiert auf den drei Säulen Kieferorthopädie, Kunst und Kultur:In den Praxisräumen werden gleich einer Kunstgalerie wechselnde Ausstellungen präsentiert und kulturelle Events wie Vernissagen und kleine Konzerte veranstaltet. Die treibende Kraft dahinter ist Dr. Roming, der im Interview Einblicke in die artPRAXIS® gibt.
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Die Kieferorthopädie befindet sich im Wandel. Digitale Technologien und vor allem die Aligner-Therapie eröffnen neue Behandlungswege. Für Zahnärztinnen und Zahnärzte, die ihre Therapieangebote weiterentwickeln wollen, bietet der Masterstudiengang KFO und Alignertherapie die passende akademische Qualifizierung – praxisnah, wissenschaftlich fundiert und ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Studierenden. Angeboten wird der Studiengang von der IBIZ Academy, einer Bildungseinrichtung in der Zahnmedizin, in Kooperation mit der staatlich anerkannten privaten Hochschule Fresenius.
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Die Deutsche Gesellschaft für Sportzahnmedizin (DGSZM) – Wo Präzision auf Leidenschaft triff t
Redaktion
Seit 2016 engagiert sich die Deutsche Gesellschaft Sportzahnmedizin (DGSZM) als anerkannte Fachgesellschaft der DGZMK dafür, die Verbindung zwischen Zahnmedizin und sportlicher Leistungsfähigkeit in Deutschland zu stärken. Redaktion