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Obschon seit unserem 50. Jahreskon- gress Anfang Oktober in Köln bereits ein paar Tage ins Land gezogen sind, wirken die schönen und guten Erinnerungen an unsere Jubiläumsveranstaltung immer noch positiv nach. Ja, es war ein schönes und auch ein würdi- ges Fest und ein facettenreicher, span- nender Kongress – insgesamt eine Veranstaltung, die diesem einzigartigen Anlass, unserem 50. Geburtstag, vollumfänglich gerecht wurde. Dass wir unseren „50er“ coronabedingt nun ein Jahr später feierten, schadete dem Gelingen in keiner Weise...
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Sinusaugmentation und Implantatinsertion in Sandwich-Technik
Fernando Duarte, DDS, MSc1; Carina Ramos, DDS2; Paulo Veiga, DDS3; Marco Infante da Câmara, DDS, MSc, PhD4
Die Implantatbehandlung im Seitenzahnbereich des Oberkiefers stellt eine schwierige klinische Situation dar. Resorption des Alveolarknochens und Pneumatisation der Kieferhöhle verringern die verfügbare Alveolarknochenstruktur, die für eine zuverlässige implantatgetragene Prothese erforderlich ist. Dieses Problem kann durch eine Transplantation im Bereich des Kieferhöhlenbodens gelöst werden, um genügend Knochen für die Insertion von enossalen Implantaten zur Unterstützung der prothetischen Rehabilitation bereitzustellen.
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Häufig betreffen Defekte im Oberkieferseitenzahnbereich durch längere Zahnlosigkeit wie auch durch stattgehabte Entzündungen nicht nur die Knochenhöhe, sondern auch die horizontale Dimension des Kieferkamms. Im vorliegenden Fallbericht wird gezeigt, wie eine xenogene, kortikale Lamina als effektive Behandlungsstrategie bei Kieferkammatrophie eingesetzt werden kann.
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Im vorliegenden Artikel schildert Dr. Harald Fahrenholz seine persönlichen Erfahrungen mit einem zweiteiligen Keramikimplantatsystem, welches er seit 2008 verwendet, und geht auf die Er-gebnisse einer eigens durchgeführten retrospektiven Bewertung von 114 gesetzten Keramikimplantaten ein. Abschließend wird ein exemplarischer Patientenfall dargestellt.
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3. Zukunftskongress für die zahnärztliche Implantologie und 50. Internationaler Jahreskongress der DGZI, 1. und 2. Oktober in Köln: „Es war alles bestens vorbereitet, aber ein kleines Virus kam uns in die Quere“ – mit diesem Eingangsstatement eröffnete der Kongresspräsident und Fortbildungsreferent der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) den 50. Internationalen Jahreskongress der DGZI, der dieses Jahr in Köln stattfand. Und in der Tat fiel der letztjährige (50.!) Jubiläumskongress, der in der Gründungsstadt Bremen geplant war, dem Coronavirus zum Opfer. Aber bekanntlich kann man aus der Not ja auch eine Tugend machen, und so feierte die DGZI ihren 50. Geburtstag eben im 51. Jahr ihres Bestehens nach – und dies richtig!
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Das neue Piezomed Modul von W&H wird seitens des Herstellers als Gamechanger in der Piezochirurgie in den Markt eingeführt. Als einfache Add-on-Lösung kann es mit Implantmed Plus kombiniert werden. Damit überwindet W&H in diesem Zusammenhang erstmals Grenzen in der chirurgischen Anwendung.
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Die CleanImplant Foundation erhielt während der Internationalen Dental-Schau (IDS) 2021 viel positives Feedback für ihr herstellerunabhängiges Engagement, objektiv belastbare und aussagekräftige Daten im Hinblick auf die Sauberkeit – beziehungsweise auf Belastung mit Fremdpartikeln – von Implantatoberflächen zu erstellen.
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Der Weg hin zu einer präzisen Abformung mit dem Ziel einer passgenauen prothetischen Versorgung beginnt bei einem effizienten Weichgewebsmanagement. Hierbei gilt: Je besser die Retraktion, desto präziser die Abformung und desto passgenauer die anschließende Versorgung.
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Zahnmedizin ist Präzisionsarbeit, bei der es im Sinne der Erhaltung von Zahnhartsubstanz oft um Hundertstel Millimeter geht. Nur ein uneingeschränkter, störungsfreier Blick auf das Behandlungsfeld garantiert dabei optimale Ergebnisse. Die neue Winkelstück-Linie Nova mit kleinerem Kopf und einteiligem, schmalem Handgriff aus dem Hause Bien-Air Dental vergrößert das Sichtfeld und erleichtert den Zugang selbst zu den hintersten Teilen der Mundhöhle.
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Zweiteilige Keramikimplantate finden zunehmend ihren Weg in den klinischen Alltag – nicht zuletzt aufgrund der sich verdichtenden Datenlage zu diesem Implantattyp. So wurden jüngst die ersten wissenschaftlichen Langzeitstudien durchgeführt, die den klinischen Erfolg von zweiteiligen Zirkonimplantaten untermauern. Welche Eigenschaften muss eine Implantatoberfläche jedoch besitzen, um eine rasche und erfolgreiche Knochen- und Weichgewebseinheilung zu erzielen? Dieser Frage widmete sich Dr. Roland Glauser in Zusammenarbeit mit Dr. Peter Schüpbach im Rahmen einer Tiermodell-Studie, bei der sie die frühe Einheilung von Patent™ Implantaten untersuchten. Von den Erkenntnissen aus der Studie berichtet Dr. Glauser im Gespräch mit dem Implantologie Journal.
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IPD ist ein international erfolgreicher Hersteller für ein breites Spektrum an implantatprothetischen Präzisionskomponenten. Mit seinem Engagement zur IDS 2021 läutet das Unternehmen offiziell den Startschuss für die Eroberung des deutschen Mark-tes ein. Wir haben Dirk Möbius, den u. a. für Deutschland zuständigen IPD-Export Sales Manager, zur IDS und zu den Plänen des Unternehmens befragt.
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Die zweite Auflage der Straumann Esthetic Days am 8. und 9. Oktober pustete frischen Wind in die dentale Ästhetik. In eineinhalb Tagen innovativer Fortbildung erlangten die Teilnehmenden vor Ort wie online aktuellen Input, fachspezifische Fallanalysen und direkt implementierbares Praxiswissen. Die Schlagworte, die die Teilnehmenden besonders beschäftigten: Sofortversorgung und Praxisplatzierung.
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„Inflation in Deutschland auf dem höchsten Stand seit Ende 1993“, war am 10.9.2021 in der Welt online zu lesen. Die ökonomischen Folgen der Coronakrise und des technologischen Umbaus zu einer (hoffentlich) CO2-freieren Umwelt sowie die vermögensvernichtende Null- bzw. Minuszinspolitik werfen ihre inflationären Schatten voraus: Die Kaufkraft sinkt derzeitig ebenso „nachhaltig“ wie die Preise steigen! Das bedeutet für das Unternehmen Zahnarztpraxis, dass auch der Praxisgewinn mehr und mehr sinkt – bei gleichem Arbeitsaufwand wohlgemerkt. Wie kann der Praxisinhaber dem zunehmenden Abschmelzen des Praxisgewinns gegensteuern?