Inhaltsverzeichnis
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Gemination im Frontzahnbereich – Zahntransplantation als Therapieoption
Dr. Elias Jean-Jacques Khoury, Dr. Tristan Hampe, Prof. Dr. Fouad Khoury
Die dentale Gemination ist eine seltene Entwicklungsstörung, bei der es infolge unvollständiger Teilung des Zahnkeims zur Ausbildung einer verbreiterten Zahnkrone kommt. Typisch sind eine zentrale Furche und gelegentlich eine verzweigte Pulpakammer. Meist betroffen sind obere mittlere Inzisiven, die dadurch nahezu doppelt so breit erscheinen. Dies kann zu funktionellen und ästhetischen Einschränkungen führen – insbesondere im Kindes- und Jugendalter.
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Oraler Lichen planus – Klinische Relevanz, maligne Transformation und chirurgische Implikationen
Dr. Kim N. Stolte, Prof. Dr. Henrik Dommisch, Prof. Dr. Sameh Attia
Der orale Lichen planus ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Mundschleimhaut, die von der Weltgesundheitsorganisation als potenziell maligne Läsion klassifiziert wird. Dieser Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über Ätiologie und Pathogenese des oralen Lichen planus, seine therapeutischen Optionen sowie praxisrelevante Aspekte für oralchirurgisch tätige Fachkolleg/-innen.
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Die Angst vor Spritzen (Trypanophobie) betrifft bis zu zehn Prozent der Bevölkerung. Sie stellt eine ernsthafte medizinische Problematik dar, da notwendige Behandlungen aus Furcht vor Injektionen vermieden werden können. Dies führt nicht nur zu individuellen gesundheitlichen Risiken, sondern auch zu einer verminderten Compliance im Rahmen chirurgischer und zahnärztlicher Therapien. Der Beitrag gibt einen Überblick über Definition, Epidemiologie, Ätiologie und psychosomatische Hintergründe sowie evidenzbasierte Therapieansätze. Ein besonderer Fokus liegt auf der Relevanz für die oralchirurgische Praxis, ergänzt durch praxisnahe Fallbeispiele.
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Interview: Wie moderne Technologien die Zukunft gestalten – Vom Scan zum Zahnersatz
Katja Scheibe im Gespräch mit Dr. Maria Grazia Di Gregorio-Schininà
Im Gespräch mit Dr. Maria Grazia Di Gregorio-Schininà, Oberärztin in der Abteilung für Prothetik an der Uniklinik Köln, werfen wir einen Blick auf die rasant fortschreitende digitale Zahnmedizin. Von hochpräzisen Scans bis zu innovativen Fertigungstechniken – die Digitalisierung macht Zahnersatz schneller, genauer und komfortabler. Doch welche Herausforderungen bleiben? Und wie reagieren Patienten auf die neuen Methoden?
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Interview: Weibliches Know-how und agile Schnittstellen zwischen Praxis und Industrie – Für eine moderne Implantologie
Katja Kupfer und Marlene Hartinger im Gespräch mit Susanne Grüttner
Susanne Grüttner ist Oralchirurgin und war bis vor zwei Jahren im klassischen Praxisbetrieb tätig. Dann entschied sie sich für einen Perspektivwechsel: Statt ihre fachlichen Kompetenzen weiterhin ausschließlich in der direkten Patientenversorgung einzusetzen, brachte sie ihr erprobtes Know-how bereits in der Produktentwicklung ein und wirkte an der neuen Implantatlinie Semados® Conical Connection von BEGO mit. Dass sich mit Susanne Grüttner eine erfahrene Praktikerin erfolgreich im Entwicklungsteam des Bremer Unternehmens engagiert, unterstreicht einmal mehr, wie sehr die zahnärztliche Implantologie von vielseitigen Kompetenzen, Impulsen beider Geschlechter und agilen Schnittstellen zwischen Praxis und Industrie profitiert. Klar ist auch: Eine Implantologie, deren Systeme Behandlerinnen wie Behandler gleichermaßen überzeugen, ist schlichtweg State of the Art.
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Am 27. September 2025 fand im Hotel Bredeney in Essen das Jubiläumssymposium der DEUTSCHEN OSSTEM statt – und es wurde ein voller Erfolg. Rund 130 Teilnehmer/-innen folgten der Einladung und trugen zu einer lebendigen, inspirierenden Atmosphäre bei.
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Auch in der geschäftlichen Korrespondenz wird es immer üblicher, Emojis einzusetzen. Dies insbesondere bei Nachrichten wie zum Beispiel bei WhatsApp und ähnlichen Anbietern. Aber können solche Emojis – wie ein Zwinkern, Daumen hoch, Zähneknirschen usw. – rechtlich relevant sein?
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„Chirurgische und implantologische Fachassistenz“ – ein „Muss“ für jede chirurgische Praxis
Redaktion
In den letzten Jahren ist es zunehmend schwieriger geworden, motiviertes und gut geschultes Assistenzpersonal für unsere Praxen zu bekommen. Gerade in zahnärztlichen Praxen mit chirurgischem oder implantologischem Schwerpunkt, wie in unseren oralchirurgischen Fachpraxen, besteht zudem ein wachsender Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal, um den steigenden Anforderungen durch immer weiter wuchernde Vorschriften und neue Standards sowie nicht zuletzt dem wachsenden Informationsbedürfnis der Patienten gerecht zu werden...
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Fortbildung am Humanpräparat an der Charité Berlin – Implantologische Anatomie in medizinhistorischem Ambiente
Redaktion
Am 11. Oktober 2025 fand der interdisziplinäre Humanpräparatekurs „Nose, Sinus & Implants“ im Institut für Anatomie der Berliner Charité statt. Die wissenschaftlichen Leiter hatten in diesem Jahr Besonderes vor. So fand die Veranstaltung als ein kombinierter Kurs mit interdisziplinärem Ansatz für Spezialisten zum Thema endoskopische Chirurgie der Kieferhöhle statt.