Inhaltsverzeichnis
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EDITORIAL /// Die Entwicklung in unserem zahntechnischen Handwerk nimmt eine eindeutige Richtung: weg vom Handwerk, hin zur Weiterentwicklung von digitalen Verfahrenstechniken und Gerüstmaterialien. Seit vielen Jahren beobachten wir eine zunehmende Verbesserung der Gerüstmaterial-Qualitäten, egal, ob Zirkoniumdioxid oder auch Kunststoffe, betreffend Haltbarkeit, Belastbarkeit und Ästhetik … Das hat zur Folge, dass sich auch die „Verblendtechnik“ verändert. Wenn früher auf ein Gerüst keramische Massen geschichtet werden mussten, gewinnen gerade für die Multi-coloured-Zirkoniumdioxide die lasierenden Malfarben immer mehr Anteil, größtenteils ohne nennenswerte ästhetische Einbußen, und das nicht nur im Seiten- zahnbereich! Dies hat aber auch zur Folge, dass der „Anspruch“ an unser Handwerk immer geringer zu werden scheint – zumal wir auch in unserem Beruf extrem mit Nachwuchsmangel zu kämpfen haben! Ist meine Angst berechtigt, dass das (patientenbezogene) Basiswissen immer mehr verloren geht, und unsere jungen Kollegen – und leider auch Zahnärzte – glauben, „Knopf drücken, Maschine läuft“ reicht aus? ...
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VERTRIEB /// Wenn Inhaber führender Dentallabore früher keine neuen Aufträge von Zahnarztpraxen annahmen, galt dies als Zeichen für paradiesische Zustände. Heute geht es dem ein oder anderen Dentallabor wieder so, oftmals liegt der Grund für die Vollauslastung jedoch im akuten Mitarbeitermangel und nicht in der Vielzahl der an einer Zusammenarbeit interessierten Zahnarztpraxen.
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KUNDENAKQUISE /// „Kein Interesse“ oder „Wir sind laborseitig bereits versorgt“ – Kennen Sie diese Rückmeldungen von Praxismitarbeitern während der „Kaltakquise“, also des unangekündigten Spontanbesuchs? Woran liegt das? Falscher Tag, falsche Praxen oder doch etwas anderes? Was können Sie als Vorbereitung tun, damit sich die Ergebnisse im gewünschten Rahmen bewegen? Die Antwort: Training ist alles!
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LABORMANAGEMENT /// Noch vor einigen Jahren haben sich nur wenige Laborinhaber und -leiter Gedanken über Mitarbeiterbindung gemacht, heute ist sie einer der wichtigsten Faktoren in der Unternehmensführung. „Mitarbeiter sind das neue Gold der Labore“ – das bestätigen viele Kollegen und gehen sogar so weit zu sagen, dass es heute leichter sei, einen Kunden zu akquirieren als einen Mitarbeiter. Also am besten keinen verlieren!
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Nature Style und die Kunst der Imitation – Der Zauber im Detail: Die drei goldenen Schlüssel in der Vollkeramik
ZT Ghaith Alousi
VOLLKERAMIK /// Das Konzept „Nature Style“ basiert auf der Erkenntnis, dass die Natur das unübertroffene Vorbild für vollkeramische Restaurationen ist. In diesem Artikel beschreibt der Autor, was er darunter versteht und wie Zähne naturgetreu nachgebildet werden können. Er stellt drei goldene Schlüssel für natürlich wirkende Restaurationen vor und sensibilisiert dafür, dass der Erfolg in der Vollkeramik von der Fähigkeit abhängt, subtile Nuancen zu erfassen und umzusetzen. Ziel sollte es sein, die Natur nicht nur als Inspiration, sondern als Leitfaden für den vollkeramischen Laboralltag zu betrachten.
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ZIRKONOXID /// In unserem täglichen Wirken bei Art Dental stehen wir regelmäßig vor technisch anspruchsvollen Fällen. Unser Fokus liegt vorrangig auf komplexen Restaurationen, die oft eine hohe Kreativität bei der Lösungsfindung erfordern. Meine berufliche Erfahrung erstreckt sich über die Übergangsphase von analogen zu digitalen Arbeitsprotokollen. Durch die geschickte Verbindung von analogen und digitalen Ansätzen haben wir eine hohe Qualität und ein ansprechendes, ästhetisches Erscheinungsbild der Restaurationen erzielt.An dieser Stelle möchte ich einen Fall aus der Praxis von Dr. Petar Stoychev (Gabrowo, Bulgarien) vorstellen, der meine Arbeitsphilosophie teilt. Unsere Vorgehensweise zur Erzielung hochästhetischer Resultate verläuft stets präzise.
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„Das bisschen Handwerk macht sich von …“ – Vollkeramik und warum erfolgreiche Zahntechnik mehr als gute Materialien braucht
Annett Kieschnick
VOLLKERAMIK /// Was macht eine gelungene vollkeramische Restauration aus? Sind es wirklich nur lichtoptische Eigenschaften moderner Werkstoffe? Vielmehr ist es doch ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren wie Form, Funktion, Oberfläche, Makro- und Mikrotextur, Lichtoptik etc. Trotz der Kraft innovativer Vollkeramiken und digitaler Technologien sind es letztlich zahntechnische Fertigkeiten, die der Restauration ihren Feinschliff verleihen.
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EVENT /// Am 12. und 13. April luden das Dentale Fortbildungszentrum Hagen und die OEMUS MEDIA AG Zahnärzte und Zahntechniker zum 16. Innovationskongress Digitale Dentale Technologien in das Kongresszentrum Dortmund ein. Das Fokusthema „Die digitale Transformation bewusst gestalten“ gab den Teilnehmenden ausgiebig Gelegenheit, sich mit den Auswirkungen von künstlicher Intelligenz (KI) auf dentale Arbeitsprozesse auseinanderzusetzen sowie frischen Input für den eigenen digitalen Workflow in Labor bzw. Praxis zu erhalten.
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Die OEMUS MEDIA AG /// launcht zu ihrem 30. Geburtstag die Jubiläumswebsite welovewhatwedo.org, die passend zum gleichnamigen verlagseigenen Credo „We love what we do“ einen Einblick in die langjährige Firmengeschichte gibt und abwechselnd Mitarbeiter vorstellt, die diese aktiv mitgestaltet haben. „We love what we do“ ist nicht nur seit jeher das Motto, das die Leidenschaft der OEMUS MEDIA AG verkörpert. Es ist zugleich eine Lebenseinstellung, die das Herzstück der Unternehmenskultur bildet, sowie ein Versprechen an Kunden, Mitarbeiter und Partner. Seit nunmehr 30 Jahren lebt das Verlagsteam dieses Motto voller Stolz und ist die treibende Kraft hinter allem, was am Leipziger Unternehmenssitz entsteht – von der Konzeption innovativer Inhalte bis hin zu erstklassigen Dienstleistungen...
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Inspiriert von der Weisheit des legendären Fußballtrainers Sepp Herberger „Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten“, lädt BEGO Sie ein, Teil einer außergewöhnlichen Veranstaltungsreihe in renom mierten deutschen Fußballstadien zu werden, wo spannende Inhalte und eine einmalige Atmosphäre aufeinandertreffen...
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RECYCLING /// Die Digitalisierung im Dentallabor und in der Zahnarztpraxis schreitet kontinuierlich voran, neue digitale Technologien wie die Frästechnik und der 3D-Druck etablieren sich zunehmend. Entsprechend rasant steigt auch die Verwendung von digitalen Verbrauchsmaterialien. Nach aktuellem Stand der Technik ist gerade bei lichthärtenden Kunststoffen nach dem Drucken eine Nachbehandlung mit Reinigungsmitteln unumgänglich, um die Inhibitionsschichten zu entfernen. Nur wie entsorgt man diese Verbrauchsmaterialien und vor allem die in großen Mengen anfallenden Lösungsmittel?
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FACTORING /// Jeder Laborinhaber kennt das beunruhigende Gefühl: Sind meine zahnärztlichen Stammkunden auch in Zukunft sichere Umsatzgeber? Angesichts von Deindustrialisierung und allgemeiner Konjunkturflaute wird es erfahrungsgemäß auch im Laborsektor zu Umsatz- und Gewinnrückgängen und damit zu steigendem Wettbewerbsdruck kommen. Um in solchen Krisenzeiten den existenznotwendigen Betriebsgewinn weiterhin erwirtschaften zu können, ist es für jeden Laborinhaber von zentraler Bedeutung, seine Bestandskunden vor Abwerbung durch Konkurrenzlabore zu sichern und zusätzlich zu wachsen – durch Akquisition von Neukunden. Im Folgenden soll hierzu ein neues Wachstumsinstrument vorgestellt werden: smactoring crossover, eine gewinnbringende Factoringdienstleistung für Labor und Zahnarzt.
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DIENSTLEITUNGEN /// Um langfristig digital erfolgreich zu sein, müssen dentale Labore sowie Praxen mit Weitsicht agieren. Nur mit einem leistungsstarken Technikteam können nachhaltige Erfolge erzielt und Fehlinvestitionen vermieden werden. Ein entsprechendes Netzwerk bieten der Vertrieb sowie die technische Abteilung der Firma SILADENT in Goslar. Was es bei der Anschaffung von digitaler Technik zu berücksichtigen gilt, zeigt der folgende Beitrag.