Inhaltsverzeichnis
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Gemeinsam mit weiteren Forschern erhielt 1973 Konrad Lorenz den Nobelpreis für Physiologie und Medizin. Im selben Jahr erschien sein Buch „Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit“. Darin untersuchte der Verhaltensforscher jene Vorgänge, die seiner Meinung nach zur Dehumanisierung der Menschheit beitragen. Eine der Kernaussagen lautet: „In dem Maße, in dem das Handwerk durch die Konkurrenz der Industrie ausgerottet wird und in dem der kleinere Unternehmer (...) existenzunfähig wird, sind wir alle gezwungen, uns in unserer Lebensführung den Wünschen der Großproduzenten zu fügen, die Nahrungsmittel zu fressen und die Kleidungsstücke anzuziehen, die sie für uns für gut befinden, und was das Allerschlimmste ist, wir merken kraft der uns zuteilgewordenen Konditionierung gar nicht, dass sie dies tun.“
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Frisch befördert oder schon immer Chef, weil Inhaber eines Dentallabors – Führung verlangt in jeder Ebene Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Doch wie führe ich ein zahntechnisches Labor oder Teilbereiche durch wirkungsvolle Handlungen? Wie schaffe ich es, in unterschiedlichen Spannungsfeldern meine Traumrolle „Chef“ nicht nur zu spielen, sondern zu leben? Boss, Kontrolleur, Motivator, Berater und viele andere Positionen wollen verkörpert sein. Gelingen kann dies, indem man sich Klarheit über die jeweilige Situation verschafft und dann die entsprechende „Rolle“ mit allen Facetten annimmt.
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Freundschaftsbewusstsein im Geschäftsleben - Die menschliche Verbindung als Erfolgsfaktor im DentallaborHeadlineHeadline
Roland Arndt
Jeder Mensch ist wie eine Tür zu anderen Menschen. Jeder von uns hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass uns diese Türen mit einem guten Gefühl gern geöffnet werden. Das gelingt mit ehrlichen Gesprächen und der grundsätzlichen Bereitschaft, Menschen (egal ob Kunde, Geschäftspartner, Mitarbeiter oder Familienmitglied) als Partner zu sehen, die Kommunikation durch Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Fairness und Respekt zu prägen. Dies sind die entscheidenden Zutaten zum Erfolg in allen Lebensbereichen. Auch im Labor geht es um eine neue Kultur des Verstehens und Verstandenwerdens – im Umgang mit Patienten, mit Zahnärzten und auch miteinander.Einleitung
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Wenn ich mit Dentallaborbesitzern spreche, ist häufig der Wunsch präsent, neue Kunden zu bekommen. „Ich brauch mehr Arbeit. Die Auslastung ist zu gering. Sobald es die Zeit zulässt, gehe ich auf Kundenfang.“ Und das sieht dann meist wie folgt aus.Einleitung
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Die Überlebensraten implantatgetragener Prothetik sind hoch. Dennoch zeigten sich vermehrt bei implantatgestützten Brücken und Kronen technische Komplikationen: Lockerung der -Abutment- oder Halteschrauben von Suprakonstruktionen, Retentionsverluste von zementierten Versorgungen und Verblendkeramikfrakturen. Dr. Sven Rinke beschreibt im Folgenden, dass neben einigen anderen Faktoren die Auswahl des Werkstoffes von zentraler -Bedeutung für die Überlebensrate der Implantatprothetik ist und gibt einen Überblick zum -aktuellen Stand der Literatur in Bezug auf die Risikominimierung technischer Komplikationen.
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Die Anforderungen an prothetische Restaurationswerkstoffe in der Zahnheilkunde sind weitgefächert. Um dem hohen Kaudruck zu widerstehen, sind gute mechanische Eigenschaften wie z.B. eine hohe Festigkeit und Risszähigkeit erforderlich. Da bei persönlichen Begegnungen nach dem Augenkontakt das Lächeln und damit die Zähne recht schnell in den Wahrnehmungsbereich kommen, stellt dies bei einer therapeutischen Rekonstruktion auch Ansprüche an Farbe und Ästhetik. Hinzu kommt, dass die Werkstoffe im Mund stabil, keine Sensibilisierungen auslösen und somit biologisch verträglich sein sollen.
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Im vorliegenden Beitrag wird die Wiederherstellung der natürlichen Lachlinie mithilfe von Veneers beschrieben. Durch das Nichtvorhandensein der lateralen Schneidezähne wurden außerdem die Eckzähne sowie die ersten Prämolaren so in ihrer Form verändert, dass diese jetzt einer natürlichen Frontzahnsituation entsprechen.
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Zum sechsten Mal lud das Dentale Fortbildungszentrum Hagen in Kooperation mit der OEMUS Media AG am 7. und 8. Februar 2014 zum Kongress „Digitale Dentale Technologien“. Mehr als 220 Teilnehmer versammelten sich in Hagen, um sich unter dem Leitthema „Kunststoffe und Keramiken im digitalen dentalen Workflow“ fortbilden zu lassen. Begleitet wurden die Workshops am Freitag und das Vortragsprogramm am Samstag von einer umfangreichen Industrieausstellung.
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Neue Technologie und neue Therapieansätze machen eine stetige Weiterbildung besonders in der Zahnmedizin und Zahntechnik zu einem unabdingbaren Bestandteil des Alltags. ZTM Gerhard Stachulla, Fortbildungsexperte und Referent der ProLab – Zahntechnische Vereinigung für Implantatplanung und Prothetik e.V., spricht im Interview über die Möglichkeiten der Fortbildung mit ProLab im Bereich der Implantatprothetik.
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Die Digitalisierung der Prothetik eröffnet Laboren neue Chancen. Damit sie morgen noch technisch vorne mitspielen, müssen sie heute weitsichtig planen und wirtschaftlich klug rechnen, fordert Rolf Zucker, Vertriebsleiter Deutschland Digital Services bei Heraeus Kulzer.Einleitung
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Interview: Hochwertiges Material für vielfältige Indikationen
Marianne Höfermann spricht über ihre Arbeit mit VITA SUPRINITY.
Die neue zirkondioxidverstärkte Lithiumsilikatkeramik VITA SUPRINITY bietet zahlreiche Vorteile für den Anwender. ZTM Marianne Höfermann hat das Material getestet und berichtet im Interview von ihren Erfahrungen.