Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Mit der Entwicklung Schritt halten
ZTM Werner Blank, Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche Zahnmedizin e.V. (GZM)
Wie auch andere Bereiche, entwickelt sich die Zahntechnik kontinuierlich weiter. Ausschlaggebend für diesen Wandel sind neue Verfahrenstechniken und Materialien. In den vergangenen sieben bis acht Jahren stieg die Anzahl der Menschen, die an Allergien leiden und durch Umweltbelastungen in ihrer Gesundheit und Lebensqualität eingeschränkt sind. Dadurch ist eine erhöhte Nachfrage an bioverträglichen Materialien und Verarbeitungsweisen zu verzeichnen. Ein reges Interesse der Betroffenen an metallfreiem Zahnersatz, wie zum Beispiel Vollkeramik oder speziellen allergiefreien Kunststoffen, führt zu einer Erweiterung der Produktpalette in vielen Dentallaboren...
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Laborführung: AMPEL®-Konzept – die fünf Aspekte effektiver Führung (Teil 2)
Ulrich Bergmann, Dagmar Charbonnier
In dieser 6-teiligen Serie werden die fünf wesentlichen Aspekte effektiver Führung behandelt, versinnbildlicht durch das Acronym AMPEL. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem „M“ der AMPEL und beschreibt die Methoden, die eine Führungskraft kennen und anwenden muss, wenn sie effektiv und erfolgreich sein will.
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„Die Kundenakten kann ich morgen durchsehen, dann lese ich endlich auch den wichtigen Fach-artikel in der Dentalzeitschrift“ – im Büro des Laborleiters türmen sich ungelesene Bücher und Fachzeitschriften, Telefonnotizzettel, unbeantwortete Briefe und Mails und andere unerledigte Aufgaben. Anscheinend leidet er unter der „Aufschieberitis“-Krankheit. Unsere Autorin Doris Stempfle weiß Abhilfe.
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Wer heute wirtschaftlichen Stürmen trotzen will, tut gut daran, genau hinzuschauen, wen er an Bord nimmt. Dentallabore, die Begeisterung leben, suchen die Besten. Dabei geht es nicht allein um Sachkompetenz. Mindestens ebenso wichtig ist, dass ein neues Crewmitglied sich vor allem für den Unternehmensgeist begeistern kann.
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Vor allem durch die weiterentwickelten Oxidkeramiken und aufgrund der neuen CAD/CAM-Fertigungsmethoden haben metallfreie prothetische Versorgungen in der Zahnmedizin einen rasanten Schritt nach vorn gemacht. Prof. Dr. Daniel Edelhoff ist auf diesem Gebiet ein anerkannter Experte, der als Zahnarzt, Zahntechniker und Hochschullehrer einen vielseitigen Blick auf dieses Thema werfen konnte. Im Interview mit ZA Marcel Zöllner spricht er aus klinischer und technischer Sicht über Keramik.
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Vollkeramik: Experimenteller Einsatz Restaurationen aus Lithium-Disilikat mit Extensionsglied
ZTM Björn Maier, Prof. Dr. Daniel Edelhoff
Innovative Lithium-Disilikat-Keramiken liefern hoch ästhetische Resultate und weisen - im Vergleich zu anderen Glaskeramiken - eine 2,5- bis 3-mal höhere Festigkeit auf. Die Biegefestigkeit von Lithium-Disilikat verstärkten Keramiken wie IPS e.max Press und IPS e.max CAD von Ivoclar Vivadent liegen aufgrund ihrer industriellen Fertigung bei bis zu 400 MPa. Ein Gerüstmaterial, das höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht wird und sich somit optimal zur Herstellung von Einzelzahnrestaurationen und in ausgewählten Fällen kleinen Brücken eignet.
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Vollkeramik: Tendenz geht zur Keramik auf Zirkoniumdioxid
Dr. Constanze Olms, Prof. Dr. Holger A. Jakstat
In der restaurativen Zahnheilkunde geht der Trend zu einem vollständigen digitalen Arbeits- und Fertigungsprozess. Zusätzlich zu CAD/CAM-hergestellten Kronen- und Brückengerüsten hat im Bereich der Verblendtechnik die Digitalisierung Einzug in den zahntechnischen Workflow gehalten. Neben den neuen zahntechnischen Methoden wird die konventionelle Verblendtech-nik durch Werkstoffmodifikationen weiterhin optimiert. So erlangen beispielsweise die Kunststoffverblendungen durch die weiterentwickelten Kompositmaterialien wesentliche werkstoffkundliche Verbesserungen gegenüber den Verblendkunststoffen der früheren Generation.
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Vollkeramische Abutments – konfektioniert oder individuell?
Dr. med. dent. Sven Rinke, M.Sc., M.Sc., ZT Carsten Fischer
Für die Herstellung von Implantataufbauten werden bislang überwiegend Titanlegierungen verwendet, denn metallische Implantataufbauten gelten als langzeitbewährt und zuverlässig. In einem kürzlich erschienenen systematischen Review wurden nur wenige Komplikationen bei der Verwendung metallischer Abutments zur Unterstützung fester Implantatkonstruktionen erwähnt (Pjetursson et al. 2007).
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Keramik Non-Prep-Veneers: Hauchdünn, aber wirkungsvoll
Dr. Alejandro James Marti, Dr. Rosa Antonia López Parada und ZT Francisca Hernández
Aufgrund der Vielfalt an verfügbaren Restaurationsmaterialien sind heutzutage minimalinvasive Therapien möglich, die sowohl funktionelle als auch ästhetische Aspekte berücksichtigen. Die verlässliche Klebewirkung moderner Adhäsive hat stark invasive Präparationskonzepte zum Großteil verdrängt. Ziel der modernen Zahnheilkunde ist es, so viel natürliche Zahnsubstanz wie möglich zu erhalten. In manchen Fällen kann eine Behandlung sogar gänzlich ohne Zahn-präparation auskommen, so wie in nachfolgend beschriebenem Patientenfall.
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Rund 40 internationale Experten aus Forschung und Wissenschaft folgten der Einladung von Ivoclar Vivadent am 7. und 8. Juli nach Schaan, Liechtenstein. Gemeinsam diskutierten sie den aktuellen Forschungsstand von implantatgetragenem Zahnersatz aus Keramikwerkstoffen.
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Vollanatomische Brücken aus Keramik ohne VerblendungSirona, Technologieführer der Dentalindustrie, hat das Materialspektrum für seine CAD/CAM-Systeme erneut erweitert und das neue Zirkonoxid inCoris TZI vorgestellt.
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„Wir werden immer wieder von Interessenten darauf angesprochen, welche Gefahren bei der Bearbeitung harter Materialien zu berücksichtigen sind. Immerhin soll es auf dem Markt bereits Unfälle in Bezug auf Maschinenbrände beim Fräsen von Titan gegeben haben“, so Dipl.-Wirtsch.-Ing. Rolf Wissner während einer Demonstration der Schwallkühlung.
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Das neue KaVo ARCTICA CAD/CAM-System fertigt Restaurationen für Zahnärzte und Zahntechniker in herausragender Qualität. Für maximale Flexibilität verfügt das ARCTICA CAD/ CAM-System über offene Schnittstellen, die zum Beispiel den Upload unterschiedlicher am Markt befindlicher Desktop- und Intraoralscanner-Daten in die KaVo multiCAD Software ermöglichen. Damit bietet das System eine hohe Zukunfts- und Investitionssicherheit.
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An rauen Flächen lagern sich schneller schädliche Biofilme an als an spiegelglatten Bereichen. Zahntechniker Wolfgang Borgmann ist Inhaber eines Lava™ Design- und Fertigungszentrums und fertigt vollkeramische Kronen und Brücken. Er hat die Keramikpolierer von Komet ausprobiert. In unserem Beitrag geht er auf die Bedeutung der interdentalen Gestaltung ein und beschreibt seine Erfahrungen bei der korrekten Politur des Zervikalrandes.