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Die dentale Arbeitswelt – sie dreht sich weiter. Wieder einmal sind zwei Jahre vergangen und auf der diesjährigen IDS stand eindeutig der 3D-Druck im Fokus. Ich kenne viele Zahntechniker und -ärzte, die das Potenzial digitaler Technologien in ihrem Berufsalltag deutlich spüren...
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Die schlechte Nachricht zuerst: Es gibt keinen Zahnarzt, der nicht mindestens mit einem Labor zusammenarbeitet. Zweitens ist er mit seinem Labor zufrieden, sonst hätte er schon gewechselt. Drittens, die meisten Zahnärzte arbeiten schon Jahre mit ihrem Partner aus der Technik zusammen und sind zufrieden. Die gute Nachricht: Mit Eigeninitiative und strategischen Maßnahmen wird es Ihnen trotzdem gelingen, eine gewinnbringende und auftragsreiche Kooperation mit der Zahnarztpraxis Ihrer Wahl einzugehen.
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Auch wenn viele Zahntechniker lieber im Labor ihrem Handwerk nachgehen, ohne Mundwerk geht es nicht. Dabei ist es nicht nur die Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Patienten, die leichter gelingt, wenn Zahntechniker Small Talk beherrschen. Auch auf Messen, Vorträgen oder Seminaren lässt sich die Begegnung mit anderen Menschen nicht vermeiden – ja kann sogar nützlich sein. Schließlich ist Networking ein nicht zu unterschätzender Faktor im heutigen Wirtschaftsleben. Trotzdem verhalten sich viele Zahntechniker hier lieber passiv. Entweder unterhalten sie sich mit Personen, die sie bereits kennen – oder „verstecken“ sich gar mit ihrem Smartphone in der Anonymität. Schade!
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Konkurrenz oder Kooperation? Miteinander oder doch lieber Ellenbogen raus? Einzelkämpfer oder Teamplayer? Beides ist in uns angelegt – von frühester Kindheit an. Je nachdem, wie wir uns entwickeln, wie unser Umfeld tickt, welcher Zeitgeist gerade wirkt, womit wir Erfolg haben, bewegt es uns dazu, mehr das eine als das andere zu sein, mal das eine und mal das andere anzuwenden. Warum aber tun sich nur so viele Führungskräfte schwer mit dem Steuern? Statt den Überblick zu bewahren, wollen sie alles kontrollieren? Wie ein Perspektivenwechsel mit der W.I.R.-Formel gelingt, zeigt folgende Geschichte.
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In diesem Beitrag wird die Behandlung eines Patienten (40 Jahre) mit guter allgemeiner Gesundheit vorgestellt. Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt eine durch Attrition (exzessives Kaugummikauen) verkürzte Oberkieferfrontbezahnung in Kopfbisstellung. Vorausgegangen war eine Rehabilitation der Seitenzahnbereiche im Ober- und Unterkieferbereich mittels Presskeramikteilkronen sowie die konservierende Versorgung der Zähne 42 und 43 mit Tetric EvoCeram (Ivoclar Vivadent) 2011.
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SPEZIAL Seit 20 Jahren informiert die ZWL Zahntechnik Wirtschaft Labor Inhaber und Mitarbeiter zahntechnischer Labore sechs Mal im Jahr über neueste Entwicklungen und Trends der Dentalbranche. In diesem kurzen Spezial melden sich einige Partner des Magazins aus den letzten Jahren zu Wort.
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ZTM Martin Mormann meint: Goldreduzierte Legierungen sind bei hochwertigen Teleskoparbeiten ein Muss! Lange sichtbare Wurzeln und ein hoher Lockerungsgrad der Zähne stellen bei Teleskoparbeiten eine große Herausforderung dar. Doch der Wunsch vieler älterer Patienten ist es, den Restzahnbestand zu erhalten.
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Interview: Metallfreie Teleskopversorgung als absolutes Alleinstellungsmerkmal
Dr. Bernd Krahl im Gespräch mit Antje Isbaner
Das 1990 gegründete Unternehmen Si-tec mit Sitz in Herdecke vertreibt hochwertige und zertifizierte zahntechnische Lösungen für Teleskopkronen, Geschiebe und Riegel sowie Zubehör für den Dentalbereich. Die ZWL-Redaktion sprach mit dem Geschäftsführer Dr. Bernd Krahl über die neuesten Produkte, die strategische Neuausrichtung und die Möglichkeiten neuer Materialien.
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Der Zahntechniker und Betriebswirt Benjamin Schick ist ein Mensch, der gerne über den Tellerrand schaut und dabei die technologischen und ökonomischen Entwicklungen der Dentalwelt im Auge behält. Um das Potenzial von Werkstoffen und Technologien noch besser einschätzen zu können, ist er gerade dabei, ein Bachelorstudium der Dentaltechnologie zu absolvieren. Die Hybridkeramik VITA ENAMIC mit ihrem dentinähnlichen Biegemodul hat er routinemäßig in sein Laborportfolio aufgenommen, denn der einzigartige Werkstoff konnte nach ausgiebiger Testphase Schicks hohen wirtschaftlichen und werkstofflichen Ansprüchen gerecht werden. Warum er bei der Hybridkeramik VITA ENAMIC vor allem in der totalen Rekonstruktion und Implantatprothetik großes Potenzial für Zahnärzte, Zahntechniker und Patienten sieht, verrät er uns in folgendem Interview.
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Das Schloss Leopoldskron im österreichischen Salzburg war Ende Apri Treffpunkt für Prothetikexperten aus dem deutschsprachigen Raum. Das Schweizer Unternehmen CANDULOR – mit freundlicher Unterstützung durch Zauchner Dentalprodukte GmbH – lud zur Prothetik Night und mehr als 150 Zahntechniker und Zahnärzte waren der Einladung gefolgt.
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Veranstaltung Am 13. Mai fand der 5. CAMLOG Zahntechnik-Kongress unter dem Motto „Faszination Implantatprothetik“ in der Ruhrmetropole Essen statt. Über 650 Teilnehmer verfolgten die Vorträge der Top-Referenten aus der Zahntechnik und der Chirurgie im Colosseum Theater. Wie ein roter Faden zogen sich die unterschiedlichen digitalen Einsatzmöglichkeiten zum Wohle der Patienten durch die Vorträge. Die Faszination für patientengerechte Versorgungen mit einer individuellen Implantatprothetik war den ganzen Kongresstag über spürbar.
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Unter den Schwerpunktthemen „3-D-Druck und mehr“, „Herausnehmbarer Zahnersatz digital möglich?“ und „Erfolg durch Planung im Team“ kamen vom 15. bis 17. Juni 2017 rund 1.000 Teilnehmer in der K3N-Stadthalle Nürtingen zusammen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e.V. (ADT) ist der fachliche und wissenschaftliche Austausch zwischen Zahntechnik, Zahnmedizin, Hochschule und Industrie.
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Shera präsentiert die nächste Generation 3-D-Druck mit Sheraprint. Neben Sheraprint 30 und 40 mit doppeltem Bauraum gibt es künftig einen Sheraprint 90 für Großlabore oder industrielle Fertigung. Außerdem: den Drucker Sheraprint 20 mit reduziertem Komfort, aber in gewohnt hoher Präzision und Qualität bei der Druckleistung.