Inhaltsverzeichnis
3
Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und therapie (DGFDT) beschreibt die klinische Funktionsanalyse als unverzichtbar; u.a. bei Verdacht auf CMD und vor dem Entscheiden über die Notwendigkeit einer instrumentellen Funktionsanalyse. Aller dings zeigt sich seit einigen Jahren der Trend, dass Zahntechniker die instrumentelle Funktionsanalyse vornehmen. Vergessen wird ein entscheidender Aspekt: Der „Vermessung“ muss eine klinische Funktionsanalyse vorausgehen. „Funktion“ liegt im Verantwortungsbereich des Zahnarztes...
4
6
Gibt es den einen wichtigsten Erfolgsfaktor? Oder ist es nicht eher eine Vielzahl an Dingen, die Dentallabore zu erfolgreichen Unternehmen und Zahntechniker zu Durchstartern machen. Eine klare strategische Ausrichtung, zielorientierte Führung, Kundenorientierung, Changemanagement, ein hoher Innovationsgrad sind nur einige davon … Wer sich mit Erfolg auseinandersetzt, kommt um diese und ähnliche Begriffe nicht umhin. Am Ende des Tages macht zumeist ein optimales Zusammenspiel vieler Faktoren das Resultat aus. Und doch bleibt eine Grundfrage im Raum stehen: „Was ist die Basis des Erfolgs?“, oder: „Was ist der Mantel dessen, der darüberliegen muss, damit all diese einzelnen Faktoren in sich und zusammen funktionieren und Erfolg bringen?“. So banal es klingen mag: Es ist die Kommunikation!
10
„Bei uns bewirbt sich einfach keiner mehr!“ Eine Aussage, die man landauf, landab aus vielen Unternehmen hört. Noch gibt es in einigen Branchen genug Bewerber, während andere tatsächlich leer ausgehen und nicht wissen, wie sie Ausbildungsplätze oder offene Stellen besetzen sollen. Gemäß dem Zitat von Leo Tolstoi „Was du heute denkst, wirst du morgen tun“, sind Unternehmen gut beraten, die Weichen im Bewerbungsprozess jetzt neu zu stellen. Die Personalauswahl macht nicht halt vor den bekannten Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung und Agilität allerdings werden das Recruiting noch viel stärker verändern, als es sich Unternehmer derzeit vielleicht vorstellen können und wollen.
14
Sie kümmern sich rastlos um die Kunden. Sie motivieren liebevoll Ihre Mitarbeiter. Sie besuchen eifrig Messen und Fortbildungen, verhandeln hart mit Lieferanten und im Verein hören viele gespannt auf Ihre Meinungen und Ideen. Auch daheim sind Sie die wichtigste Ansprechperson für alle Fälle. Zu fast jedem Thema ist Ihre eigene präzise Entscheidung zwingend gefragt.
18
Totalprothese 2.0 – Reif für die Praxis?
Dr. Florian Klaunzer, Priv.-Doz. Dr. Dr. Patricia Steinmaßl, Dr. Lukas Ruech, Dr. Wolfgang Stöckl, Florian Fleischer, Dr. Dr. Otto Steinmaßl, Ao. Univ.-Prof. Dr. Dr. Herbert Dumfahrt, Univ.-Prof. Dr. Dr. Ingrid Grunert
CAD/CAM-gefertigte Totalprothesen sind spätestens seit der letzten Internationalen Dental- Schau in Köln 2017 unter Zahnärzten in aller Munde. Die digitale Prothesenherstellung verspricht einerseits eine Patientenversorgung in nur zwei Sitzungen und andererseits noch weitere Vorzüge gegenüber dem konventionellen Zahnersatz. Die CAD/CAM-Forschungsgruppe Innsbruck hat sich mit vier der führenden CAD/CAM-Systeme beschäftigt und die digitalen Prothesen nicht nur in ihrem Alltagseinsatz getestet.1–6
22
Durch die gestiegene Lebenserwartung besteht bei älteren Patienten mit keinem oder wenig Restzahnbestand vermehrt der Wunsch sowohl nach einer kosmetisch als auch einer funktionell verbesserten Versorgung. Durch die Implantattechnik lässt sich hier ein fehlendes oder geringes Restzahnangebot entsprechend erweitern. Da festsitzende Versorgungen aber nicht immer möglich, sinnvoll oder gar kontraindiziert sind, verbleibt letztendlich oftmals der abnehmbare Bereich, wie in diesem Beitrag. In den ersten beiden Teilen (Ausgabe 4/2017 und 5/2017) ging der Autor auf die Herstellung der Primär- und Sekundärteile sowie die Tertiärstrukturen einer Patientenversorgung ein. Nun stehen die Fertigstellung der Prothese sowie die Einprobe im Vordergrund.
32
38
Interview: Seit 20 Jahren bewährt: Erfolgsmodell der Farbbestimmung
ZTM Hans Jürgen Lange im Gespräch
Vor 20 Jahren traf das Dentallabor Teuber in Darmstadt eine konsequente Entscheidung: Die Zahnfarbbestimmung im Labor und bei Kunden sollte nur noch nach dem VITA SYSTEM 3D-MASTER Farbsystem (VITA Zahnfabrik) erfolgen. Laborinhaber ZTM Hans Jürgen Lange war in die Entwicklungs- und Testphase der VITA Linearguide 3D-MASTER Farbskala zur systematischen Farbbestimmung involviert und hat deshalb bereits früh die Vorteile des modernen Systems erlebt. Warum die Implementierung des VITA SYSTEM 3D-MASTER Farbstandards für ihn bis heute ein Erfolgsmodell ist, erklärt er in folgendem Interview.
40
Die Prothetik ist aufgrund der mannigfaltigen Materialien und Herstellungstechniken so bunt und vielseitig wie die Zahnheilkunde selbst. Der Dentalspezialist GC verfügt über ein reichhaltiges Portfolio für die laborseitige Herstellung von Zahnersatz: angefangen bei einem speziellen Labor-Composite-System über verschiedene Werkstoffe für Gussverfahren, Verblendungen und Bemalungen bis hin zu Materialien für die Presstechnik. Außerdem befinden sich zukunftsfähige CAD/CAM-Werkstoffe für eine digitalisierte Zahntechnik im Angebot.
42
Vom 10. bis 11. November lud Ivoclar Vivadent gemeinsam mit Kooperationspartner Straumann zum internationalen Symposium für Zahnärzte und Zahntechniker nach Wien. Namhafte Dentalexperten aus aller Welt diskutierten im Austria Center Vienna unter dem Motto „Leading through knowledge“ die neuesten Trends der Zahnheilkunde. Mit rund 1.400 Teilnehmern aus 36 Nationen setzte Ivoclar Vivadent den Erfolg vergangener Symposien dieser Reihe fort. Unter dem wissenschaftlichen Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Bernhart (Österreich) bot die Veranstaltung hochkarätige Vorträge, einen Workshop, Live-Demos und natürlich interdisziplinären Wissensaustausch. Die Kongresssprache war Englisch, die Vorträge wurden simultan auf Deutsch und in verschiedene Sprachen übersetzt.
44
Immer mehr Patienten kommen mit Symptomen in die Zahnarztpraxis, die nicht auf den ersten Blick etwas mit Zahn- oder Kiefererkrankungen zu tun haben. Zwei Beispiele für solche Beschwerden sind Kopf- und Rückenschmerzen. Oft lautet die Diagnose: Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD.
46
Die Teamarbeit zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern ist sehr entscheidend. Daher bietet CANDULOR vom 25. bis 27. Januar 2018 den dreitägigen praxisbezogenen Fortbildungskurs „Patiententräume: Zahnlosen Patienten wieder Würde verleihen“ für Zahnärzte und Zahntechniker in Gauting bei München an. Die beiden Referenten – Prof. Sandro Palla und ZTM Damiano Frigerio – zeigen anhand eines Patientenfalls alle systematischen Teilschritte von der Erstabformung über die Relationsbestimmung bis hin zum fertigen Zahnersatz aus klinischer wie auch technischer Sicht.
48
Am 23. und 24. Februar lädt das Dentale Fortbildungszentrum Hagen (DFH) in Kooperation mit der OEMUS MEDIA AG, Leipzig, zum zehnten Mal zum Kongress „Digitale Dentale Technologien“(DDT) nach Hagen. Unter dem Leitthema „Digital Dental – Was Ihr wollt!“ bildet der Kongress in 2018 eine Vielzahl von Themen in umfangreicher Bandbreite ab.
50
Ob Dentallabor oder Zahnarztpraxis – das Unternehmen ist immer nur so gut, wie seine Mitarbeiter. Diese einfache Tatsache ist bekannt, und doch scheint es im Alltag sehr viel schwieriger. Während sich die Zahnmedizin und Zahntechnik an konkreten Fakten orientieren, ist das Thema „Mitarbeiterführung“ ein relativ unbeschriebenes Blatt, das auf Intuition, Werten, Empathie und Menschenkenntnis beruht. Auf dem 7. Dental-Gipfel (12. und 13. Januar 2018) widmet sich Heiko Schneider diesem Thema.