Inhaltsverzeichnis
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Führungskräfte. Über sie wird viel geschrieben. Aber was muss eine Führungskraft in einem Dentallabor eigentlich wirklich leisten können? Eine gute Führungskraft muss sich in erster Linie selber führen können. Sie muss also wissen, wohin das führt, was sie tut und warum sie es überhaupt tut. Sie muss auch wissen, wer sie wirklich ist. Das heißt also, eine gute Führungskraft ist immer selbstreflektiert. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und sage: „Unreflektierte Führungskräfte sind der Tod jedes Dentallabors.“
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Sie stehen gerne im Rampenlicht. Ihnen wird Leidenschaft nachgesagt. Oft werden sie aber auch als „Selbstdarsteller“ abgestempelt. Ist die sogenannte „Rampensau“ für die einen lustig und unterhaltsam, nervt sie andere mit ihrer Art, sich in den Vordergrund zu drängen. Ist der eine froh darüber, selbst diese Rolle nicht übernehmen zu müssen, wäre ein anderer auch gerne so selbstbewusst.
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Einen König zu erkennen, ist leicht. Er hat einen purpurnen Mantel um, eine erhabene Krone auf, er besitzt das königliche Siegel, das goldene Zepter verleiht ihm royale Macht und häufig erkennt man ihn, da sein Ebenbild auf den Geldscheinen abgebildet ist. Den König unter den Unternehmern zu erkennen, ist da schon viel schwieriger. Er hat keine von den fünf offensichtlichen Insignien. Doch alle Unternehmer zeichnen fünf eindeutige Attribute aus, die benötigt werden, um erfolgreich und glücklich zu sein. Es gibt kein Unternehmen, das darauf verzichten kann.
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Zahntechnik ist Imitationskunst, damit nur der Patient weiß, dass seine Zähne künstlich sind, und er sie als die eigenen empfindet. Damit verdienen wir unser Geld und machen alle ein bisschen glücklicher: Patienten, Zahnärzte und auch uns selbst. Anerkennung dafür ist Motivation für unsere Kunden und uns. Sie fällt nicht vom Himmel, ist hart erarbeitet, mitunter mühevoll errungen zwischen Praxis und Labor, mit gegenseitigem Vertrauen in die Kompetenz des anderen bei der Behandlungsplanung, dem gewählten Vorgehen, den verwendeten Werkstoffen sowie den angewandten Behandlungs- und Fertigungsverfahren.
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Anspruchsvoll, informiert und interessiert an seinem äußeren Erscheinungsbild – so begegnen uns im heutigen Alltag unsere Patienten. Diese Entwicklung umfasst alle Altersklassen – vom Mittzwanziger bis hin zu den sogenannten „Best und Silver Agern“. Hinsichtlich der Informationsfindung haben digitale Medien eine zentrale Rolle übernommen. 90 Prozent aller deutschen Haushalte verfügen mittlerweile über einen Webzugang und der Patient von heute erscheint mit internetbasiertem Vorwissen. Das führt zu seiner Erwartungshaltung nach bestmöglichen ästhetischen Resultaten und weckt großen Bedarf am direkten Dialog und Austausch mit dem Zahnarzt und Zahntechniker. Wer diese Patienten für sich gewinnen möchte, muss umdenken und neue Wege sowie dialogorientierte Kommunikationsstrategien entwickeln.
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Vom Prototypen zur definitiven Full-Arch-Brücke auf vier Implantaten
ZT Nando Aeschlimann, Dr. Florin Jacob
Die Patientin stellte sich mit dem Wunsch nach einer Grundsanierung ihrer Mundsituation in der Praxis Dr. Iacob & Iacob vor. Ihr Restzahnbestand wies im Oberkiefer eine hohe Mobilität (Grad II – III) auf. Folglich machte sie sich Gedanken über mögliche Behandlungsmethoden und wünschte sich „feste Zähne“ und ein optimiertes ästhetisches Erscheinungsbild. So ist sie per Internet auf ein Versorgungskonzept auf vier Implantaten gestoßen, welches die Zahnarztpraxis in Zusammenarbeit mit dem Zahnlabor Nando Aeschlimann in Zürich erfolgreich anbietet.
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Bei der Herstellung eines Sägeschnittmodells kann der kleinste Fehler weitreichende Folgen haben. In vielen Dentallaboren ist daher z. B. das Freilegen der Präparationsgrenze Chefsache. Mit einem überlegten Prozedere und den richtigen rotierenden Werkzeugen kann die Herausforderung gemeistert werden.
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Das Centric Guide®-System der Firma theratecc nutzt die Vorteile digitaler Bissregistrierung, um eine schnelle, verlässliche und reproduzierbare Kieferrelationsbestimmung zu gewährleisten. Die Ideen für diese und weitere praxisnahe Lösungen entstehen aus der langjährigen Erfahrung des Unternehmensgründers und Zahntechnikermeisters Christian Wagner (Abb. 1). Er und sein Team legen höchsten Wert darauf, ihren Kunden auf Herz und Nieren geprüfte Produkte zu präsentieren.
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Traditionell an Fronleichnam lud die Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e.V. (ADT) zur Jahrestagung in die Stadthalle nach Nürtingen. In mehr als 30 Vorträgen und Workshops beschäftigten sich die Referenten an drei Fortbildungstagen mit innovativen Behandlungskonzepten. Mehr als 1.000 Zahntechniker und Zahnärzte waren der Einladung der ADT gefolgt.
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Über 600 Zahntechniker suchten am 20. und 21. April 2018 auf dem ersten Zahntechniker-Kongress von Dentsply Sirona in Frankfurt am Main eine klare Orientierung für die Zukunft ihres Betriebs – und erhielten viele Antworten. Denn das Unternehmen verkündete gemäß dem Veranstaltungstitel „Customized – Digital und Handwerk“ die klare Message: Wir sind Partner der Labore von analog bis digital, und in jedem Bereich mit ganzer Leidenschaft.
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Im Netzwerk Dental e.V. haben sich vom Dentallabor bis zur Universitätszahnklinik verschiedene Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen, um auf der Grundlage technologischer Entwicklungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse u. a. auch Zukunftsszenarien im Dentalbereich zu entwerfen.
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Unter dem Titel „Advanced digital and esthetic dentistry“ berichteten am 15. und 16. Juni 2018 im Auditorium Parco della Musica angesehene Spezialisten von ihren Erfahrungen mit digitaler und ästhetischer Zahnheilkunde.
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Zirkoniumoxid lässt sich heute in der Zahntechnik vielseitig verwenden. Je nach Einsatzbereich und verfügbarer Zeit sind jedoch unterschiedliche Materialeigenschaften gefragt. Für komplexe Gerüststrukturen ist zum Beispiel eine hohe Festigkeit des Werkstoffs Voraussetzung, monolithische Kronen erfordern spezielle optische Eigenschaften. Steht ein effizientes Vorgehen an erster Stelle, ist eine Voreinfärbung vorteilhaft, beim Wunsch nach individueller Farbgestaltung die Option des manuellen Einfärbens. Das neue Lava Portfolio bietet Zahntechnikern die freie Wahl.
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Ob Inlays, Kronen, Brücken, Teleskope oder Implantatarbeiten – ein breites Legierungsspektrum bietet dem Zahntechniker heute für jede Indikation die passende Basis. Welche Legierung technisch am besten auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt ist, hängt vor allem von den physikalischen Eigenschaften ab. Verschiedene Indikationen stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an eine Dentallegierung. Die gängigsten Anwendungsfelder und die passenden Legierungen werden im Folgenden erläutert.
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Die DC7™ ist ein CAD/CAM-Bearbeitungscenter für Dentallabore mit industriellem Anspruch und bereitet dem Anwender den Weg in eine effizientere Produktion. Das Frässystem präsentiert sich dank hochmoderner Technik, verpackt in aktuellem Design, als Hochleistungssystem. Mit integrierter Vermessung in der Werkstückautomation, regelbarer Absaugtechnologie, eigenständigem Maschinenkalibrierungssystem sowie der Möglichkeit, alle handelsüblichen Werkstoffe im Bereich Dental einzusetzen, erfüllt die DC7™ die Anforderungen umfangreicher Fräszentren.