Inhaltsverzeichnis
3
Beindruckende Leistungsschau der Dentalbranche. Ich erinnere mich noch an die IDS 2001, als wär es gestern gewesen. Damals fiel der gefühlte Startschuss, der die Maschinenfertigung für Zahnersatz einläutete. Und wie immer, wenn umwälzende Technologien be - ginnen, in handwerkliche Herstellungsprozesse einzugreifen, ist das erstmal sehr holprig...
4
6
10
Eisarena Königssee/26. Februar 2017: Ein historisches Ereignis. Nach vier packenden Läufen im Vierer- bob bei der WM gibt es erstmals zwei Weltmeister. Einer davon ist Francesco Friedrich, der sich zuvor zum vierten Mal den Weltmeistertitel im Zweierbob sicherte, in dem er bereits 2013 als jüngster Bob-Weltmeister aller Zeiten in die Geschichte einging.
14
Möchte man etwas zwischen zwei Partnern aufteilen, besteht der beste Weg darin, man teilt es in zwei identisch große Haufen. So entsteht für beide Parteien ein Gefühl von Fairness. Doch wie bildet man die „Häufchen“ beim Thema Gehaltsverhandlung? Es gibt kaum etwas Schwierigeres, als bei dieser Problematik fair zu teilen, denn hier treffen zwei Welten aufeinander. In seiner eigenen Welt hat man natürlich immer Recht und der eigene Vorschlag ist immer fair. Doch wie sieht es das Gegenüber und welche Sicht hat er/sie auf die Dinge?
16
Zirkoniumdioxid ist bereits seit ein paar Jahren auf dem Markt und immer wieder Ausgangspunkt für neue Vollkeramikvarianten mit einer dadurch verbundenen Erweiterung des Indikationsgebietes. Bedingung für den erfolgreichen Einsatz dieser Möglichkeiten ist jedoch das Wissen um die optischen Eigenschaften sowie Materialkennwerte der einzelnen ZrO2-Varianten. Denn oberflächliche Klassifizierungen lassen oftmals keinen Rückschluss mehr auf das Indikationsgebiet zu. Bei der richtigen Auswahl muss der Zahntechniker daher auf seine Materialkenntnis und Erfahrung zurückgreifen. Diese ermöglichen es ihm, die Vielfalt und Vorteile von Zirkoniumdioxid voll auszunutzen.
24
Ich war auf der Suche nach einem fräsbaren NEM-Material, das speziell für herausnehmbaren Zahnersatz ausgelegt ist. Jedoch fanden sich nur Rondenhersteller, die Kobalt-Chrom-Ronden anbieten, welche für keramische Verblendungen ausgelegt sind. Es sollte aber ein Material gefräst werden, das in Sachen Fräsbarkeit, Biegefestigkeit, aber auch Wirtschaftlichkeit für herausnehmbare Arbeiten optimiert ist. Auf meiner Suche nach einem NEM-Hersteller, der meine Ideen umsetzen würde, kam es zu dem Kontakt mit der Firma S&S Scheftner. In enger Zusammenarbeit wurde dann Fusionis Disc entwickelt (Abb. 1 und 2).
28
32
Mit neuerlichem Rekordergebnis und ausgezeichneter Stimmung endete am Samstag, dem 25. März 2017, die 37. Internationale Dental-Schau (IDS) nach fünf Tagen in Köln. Über 155.000 Fachbesucher aus 157 Ländern besuchten die Weltleitmesse der Dentalbranche. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zur Vorveranstaltung von 12 Prozent. Insbesondere bei den ausländischen Besuchern legte die IDS kräftig zu: Um nahezu 20 Prozent stieg der Anteil internationaler Fachbesucher auf rund 60 Prozent an. Auch bei den nationalen Besuchern wurde ein leichtes Plus verzeichnet. Die IDS bewies damit einmal mehr ihre Bedeutung für die Dentalwelt.
34
Für Kulzer war die diesjährige IDS eine ganz besondere: Der Hersteller präsentierte sich seinen Partnern in Praxis und Labor erstmals auf großer Bühne im neuen Design unter seinem neuen Namen Kulzer. Ein Name, der aus Tradition für innovative Dentalmaterialien steht. 1936 brachte die Kulzer Co. GmbH mit Paladon den ersten heißpolymerisierenden Prothesenkunststoff auf den Markt. Die Marke Pala steht bis heute für hochwertige Prothetik.
36
Die 37. Internationale Dental-Schau ist vorbei, und auch in diesem Jahr präsentierte der österreichische CAD/CAM-Spezialist Amann Girrbach dem zahntechnischen und zahnmedizinischen Publikum zahlreiche Neuerungen, allen voran die neue Generation der Ceramill Fräs-und Schleifmaschinen. Im Interview sprach Michael Göllnitz, Vertriebsleiter Deutschland bei Amann Girrbach, über seine Eindrücke und die Resonanz zur IDS 2017.
37
Am 23. März 2017 wurde im Rahmen der Internationalen Dental-Schau erneut der Gysi-Preis des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) verliehen. Der renommierte Nachwuchspreis prämiert die besten Arbeiten der drei Gruppen des 2., 3. und 4. Ausbildungsjahres.
38
Dass der 3-D-Druck über ein großes Zukunftspotenzial verfügt und sich auch im Bereich der Zahntechnik wachsenden Interesses erfreut, machte die jüngst in Köln zu Ende gegangene IDS deutlich. Wir sprachen mit Nicolas Klaus, EU Sales-Manager der Firma Formlabs.
40
Wassermann ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen mit Firmensitz in Hamburg. Das Traditionsunternehmen konstruiert und produziert hochwertige technische Geräte in Deutschland. Hauptanwender sind weltweit zahntechnische Labore, Zahnarztpraxen und unterschiedliche Industriebereiche. Diese Optimierungen innerhalb des Produktportfolios wurden bereits auf der diesjährigen IDS in Köln präsentiert und versprechen noch mehr Wirtschaftlichkeit und Arbeitserleichterung.
41
Mit der Vorstellung der neuen Solvay Dental 360TM Dentallinie auf der IDS in Köln beteiligt sich der internationale Chemiekonzern und Hersteller moderner Werkstoffe, Solvay, erstmals am Markt für Dental-Medizinprodukte und baut damit auf seinem weltweit führenden Portfolio von Hochleistungspolymeren auf.
42
Bislang stellte beim Thema Zahnersatz das verwendete Material oftmals ein großes Problem dar. Metallische Verbindungen im Zahnersatzmaterial setzen den Menschen unter Strom. Amalgam kann den Organismus durch Quecksilberausschwemmung sogar vergiften. Bei der Suche nach optimalen, metallfreien Werkstoffen ist das Amberger Central Fräs-Center (ACF) auf ein Material gestoßen, das gute Voraussetzungen für die Zahnrestauration bietet.
44
INTERVIEW Gegründet vor nunmehr elf Jahren, vertreibt die Firma Champions-Implants Implantatsysteme und innovative Produkte wie den Smart Grinder in Deutschland, Europa und der Welt. Auf der diesjährigen IDS in Köln sprach ZWL mit CEO und Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. med. dent. Armin Nedjat über die Anfänge des Unternehmens, die Arbeit als Zahnarzt und Geschäftsführer, Zukunftspläne und darüber, wie man ein echter Champion wird.
46
Was nutzt die schönste Restauration, wenn sie nicht wirtschaftlich ist? Für Zahntechniker und Laborleiter Benjamin Schick sind Handwerk und Kunstfertigkeit die Grundlage für den Erfolg eines Dentallabors. Allerdings plädiert er auch dafür, ökonomische Aspekte dabei niemals aus den Augen zu verlieren. Gerade deswegen hat er nach seiner Ausbildung zum Zahntechniker konsequent einen Abschluss als Betriebswirt nachgelegt, bevor er vor vier Jahren das elterliche Dentallabor übernommen und ökonomisch umstrukturiert hat. Mit der neuen Ausrichtung hat sich der digitale Workflow etabliert. Im Interview erzählt Schick über seine Erfahrungen mit dem Zusammenspiel von Wirtschaftlichkeit und der Hybridkeramik VITA ENAMIC.
48
Veranstaltung Am 17. und 18. Februar 2017 lud das Dentale Fortbildungszentrum Hagen (DFH) in Kooperation mit der OEMUS MEDIA AG, Leipzig, Zahnärzte und Zahntechniker zur neunten Auflage des Kongresses „Digitale Dentale Technologien“ (DDT) nach Hagen ein. „Zirkon – Ein Werkstoff für alle Fälle“ war das Leitthema der diesjährigen DDT in Hagen.
50
Über den Stand des 3-D-Drucks sowie aktuelle digitale Fertigungsoptionen bei herausnehmbarem Zahnersatz informiert die Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologien e.V. vom 15. bis 17. Juni 2017 im Rahmen ihrer 46. Jahrestagung.In mehr als 30 Vorträgen und vier Workshops präsentieren renommierte Referenten in der K3N-Stadthalle im schwäbischen Nürtingen die neuesten Entwicklungen und deren Einsatz in Praxis und Labor. Inwieweit die disziplinübergreifende Teamarbeit den Erfolg prothetischer Rehabilitationen fördert, bildet ein weiteres Schwerpunktthema, bei dem die am Fertigungsprozess beteiligten Menschen im Mittelpunkt stehen.