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Editorial: Okklusale Rehabilitation 2015
Dr. med. dent. Daniel Hellmann, Zahnarzt und Zahntechnikermeister
Die Entwicklungen im Bereich der CAD/CAM-Technologie haben das Berufsbild des Zahntechnikers in den vergangenen Jahren grundlegend verändert. Die berufliche Tätigkeit entwickelt sich dabei immer mehr vom Handwerker zum Konstrukteur von Zähnen im virtuellen Raum. Die Faszination für die neue Technologie und das blinde Vertrauen in die vermeintlichen Vorteile überstrahlen dabei die Wahrnehmung offensichtlicher Defizite im Hinblick auf die funktionelle Wertigkeit unserer Restaurationen...
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Wie viele Menschen haben dieses Gefühl täglich – auf dem Weg zur Arbeit werden sie nicht wahrgenommen, im Büro bei Beförderungen gerne übergangen und in der Familie oder im Freundeskreis fällen andere die Entscheidungen darüber, wo es am Abend oder im Urlaub hingehen soll. Anderen Menschen hören wir aufmerksam zu, ohne dass sie uns dazu auffordern müssen. Wir sind bereit, ihnen zu vertrauen, ihnen zu folgen, sie zu unterstützen. Was die einen von den anderen unterscheidet ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor: Charisma!
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Die wenigsten Zahntechniker machen sich über den richtigen Umgang mit dem Telefon Gedanken. Dabei ist gerade das Telefon die wichtigste Visitenkarte eines Dentallabors. Ruft beispielsweise jemand zum ersten Mal an, prägt sich durch die Art und Weise der Meldung und der weiteren Vorgehensweise im Kopf des Anrufers schnell ein Bild des Labors ein. Nicht immer entspricht dies dem Grundsatz „Hier bin ich richtig, hier darf ich sein“.
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In Ihrem Berufsleben gab es vielleicht schon die ein oder andere enttäuschende Zusammenarbeit mit Zahnärzten, sodass Sie gern einmal ihre Gedanken und Wünsche hören würden wie Mel Gibson im Film „Was Frauen wollen“. Sie benötigen jedoch gar keine Spezialfähigkeiten, da sich Zahnärzte und Praxen seit Jahren das Gleiche wünschen!
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Kennen Sie das: Im Artikulator passt die neue Zahnversorgung perfekt und im Mund muss aufwendig nachgearbeitet, sprich eingeschliffen werden? Dieser Umstand ist für alle Beteiligten – Zahnarzt, Zahntechniker und Patient – unbefriedigend. Doch woran liegt es, dass zwischen Modell und Mund diese Diskrepanzen entstehen, und wie kann dieser Umstand im Alltag gezielt vermieden werden? In dem folgenden Beitrag soll aufgezeigt werden, wie man eine physiologische Zahnversorgung fertigen und ohne bissbedingte Nach-arbeiten auch eingliedern kann.
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Die monolithische Fertigung von Zirkondioxid-Restaurationen erfreut sich zunehmender Popularität. Materialien mit hoher Lichttransmission und effiziente Arbeitsabläufe sind die Hauptargumente für diese Technologie. Der Autor gibt in diesem Beitrag drei wertvolle Anwendungsempfehlungen für die effiziente Herstellung einer langlebigen Zirkondioxid-Krone.
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Seit der Einführung der vorgesinterten Zirkondioxid-Materialien zur Bearbeitung in CAD/CAM-Prozessen unterliegt dieses Material einem ständigen Wandel (Abb. 1). Kaum ein anderes Restaurationsmaterial hat so schnell eine so breite Akzeptanz in der zahnmedizinischen Anwendung erfahren wie dieses. Die hohe Stabilität, gepaart mit einer geringen Fehleranfälligkeit in der Verarbeitung (im Vergleich zu anderen Vollkeramikmaterialien), ermöglichte diese Verbreitung (Abb. 2).
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Die Basis für eine ästhetisch ansprechende – und damit den Patienten zufriedenstellende – Restauration ist eine optimale Farbanpassung der neuen Krone an die Nachbarzähne. Dank der digitalen Farbnahme stehen dem Zahnarzt heute effiziente Hilfsmittel für diesen Arbeitsschritt zur Verfügung, deren Potenzial weit über den klassischen visuellen Abgleich mit Farbskalen hinausgeht.
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Keramiken wie Zirkone sind aus der Dentalbranche nicht mehr wegzudenken. Das ungarische Unternehmen Kerox Dental blickt bereits auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück und stellt seit einiger Zeit neben Kartuschen, keramischen Scheiben und Dehnelementen auch CAD/CAM-Discs aus Zirkon her. Anlässlich der Standorterweiterung in Ungarn stand Geschäftsführer Attila Kovács Rede und Antwort.
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Immer mehr Patienten kommen mit Funktionsstörungen in die Praxis. Zur richtigen Diagnose und Behandlung sind Zahnärzte in hohem Maße auf die Zusammenarbeit mit anderen Experten angewiesen – vor allem mit ihrem Zahntechniker. Bei ihren Workshops zur Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) stellen ZA Dr. Thomas Körner und ZTM Martin Mormann einen 5-Punkte-Check zur effizienten Funktionsdiagnostik vor.
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Bereits zum zweiten Mal lädt Pluradent Zahnärzte, Zahntechniker und Existenzgründer zu einem Symposium in das Lufthansa Training & Conference Center im Odenwald ein. Unter dem Motto „Dentale Zukunft 3.x – Der virtuelle Patient im Fokus“ bietet das Dentalfachhandelsunternehmen am 22. und 23. April 2016 neben hochkarätigen Vorträgen erstmals eine breite Auswahl an Seminaren.
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Nach den herausragenden Veranstaltungen der letzten Jahre lädt das Dentale Fortbildungszentrum Hagen (DFH) in Kooperation mit der OEMUS Media AG vom 19. bis 20. Februar 2016 zum achten Mal zum Kongress Digitale Dentale Technologien (DDT) in sein modernes Dentales Fortbildungszentrum nach Hagen ein.
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Am 16. Oktober 2015 präsentierte die Roland DG Corporation am deutschen Unternehmenssitz in Willich seine beiden brandneuen CAD/CAM-Fertigungseinheiten DWX-51D und DWX-4W. Zu den geladenen Gästen gehörte ZTM Tomonari Okawa (Organ Dental Technology Hamburg): „Mein erster Eindruck? Smart und chic! Nicht nur die Technologie überzeugt, sondern auch das Design – das passt perfekt in mein modernes Labor.“
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CAD/CAM-gestützte Fertigungsverfahren setzen sich auch in der Implantatprothetik mehr und mehr durch. Ein perfekter Workflow zwischen Zahnarzt und Labor erleichtert die Arbeit und reduziert die Kosten und Fehlerquellen. Beim Kauf eines CAD/CAM-Systems ist deshalb darauf zu achten, dass es vielseitig ist. Zudem muss die Anwendung leicht verständlich und schnell von der Hand gehen. Dann profitiert der Anwender zusätzlich von einer Zeiteinsparung gegenüber der manuellen Fertigung.