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In Dänemark sind in den letzten zehn Jahren mehr als die Hälfte der Kliniken geschlossen worden. In Deutschland sieht die Situation ganz anders aus. 2.400 Kliniken gibt es in Deutschland. Diese kosten knapp 90 Mrd. Euro, der mit Abstand größte Batzen im Etat des Gesundheitsministers Spahn. Hiesige Experten sind sich relativ einig, dass wir auch in Deutschland durchaus mit der Hälfte der Kliniken auskommen und gleichzeitig die medizinische Qualität verbessern könnte...
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Humane Papillomaviren in der Mundhöhle – Teil 1
Dr. Florian Kaatz, Univ.-Prof. Dr. Torsten W. Remmerbach
Mehr als zwei Drittel der Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit humanen Papillomaviren (HPV). Dabei stellen vor allem sogenannte Übergangsschleimhäute der Gebärmutter, des Penis oder der Analregion, aber auch die des Oropharynx und der Mundhöhle typische Lokalisationen der Infektion dar. Beispielweise gelangen die Viren über Sexualpraktiken in die Mundhöhle, wo sie durch Zellproliferation der infizierten Basalzellen hyperplastische und papillomatöse Läsionen hervorrufen können.
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Schussverletzung im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich
Dr. med. dent. Christoph Blum, Khalid Alsadaie
Schuss- und Stichverletzungen zählen in Deutschland und Mitteleuropa zu seltenen Verletzungsmustern und weisen als perforierende Verletzungen mit 5 Prozent eine niedrige Inzidenz auf. So kann die Anzahl der Tötungsdelikte mit Schusswaffen in Deutschland mit 0,2 pro 100.000 Einwohner angegeben werden und das Verletzungsmuster stellt damit für die tägliche Praxis ein extrem seltenes Ereignis dar.
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Kombinierte kieferorthopädisch-chirurgische Therapie
Prof. Dr. med. dent. Nezar Watted, Prof. Dr. med. dent. Abu-Hussein Mohamad, Prof. Dr. Emad A. Hussein, Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Peter Proff, Dr. med. Dr. med. dent. Ali Watted
Die Therapie von Distalbisslagen bei Patienten im Erwachsenenalter nimmt einen stetig wachsenden Raum im kieferorthopädischen Behandlungsspektrum ein. Ebenso zahlreich wie die Gründe hierfür – steigendes ästhetisches Bewusstsein, verbesserte Operationsverfahren und zunehmende kieferorthopädische Erkenntnisse auf diesem Gebiet – sind die zur Wahl stehenden Therapiekonzepte. Diese führen hinsichtlich der Okklusion in aller Regel zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Da aber eher die Verbesserung des fazialen Erscheinungsbildes ein Hauptanliegen erwachsener Patienten an die Therapie ist, muss die Behandlungsplanung so konzipiert sein, dass neben der Okklusion und Funktion auch die Ästhetik verbessert wird.
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Implantatversorgungen im Unterkieferbereich sind eine chirurgisch anspruchsvolle Behandlungsaufgabe – besonders bei einer vorangeschrittenen Kieferkammatrophie. Der vorliegende Fachbeitrag beschreibt eine vertikale und horizontale Kieferkammaugmentation eines stark atrophierten Unterkiefers mithilfe eines alloplastischen Materials. Die Implantatinsertion erfolgte sechs Monate später.
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Interview: „Patienten lieben die lokale Antibiotikaanwendung“
Katja Mannteufel im Gespräch mit Eleni Kapogianni, M.Sc.
Für die Berliner Oralchirurgin und Zahnärztin Eleni Kapogianni, M.Sc., Geschäftsführerin der Oralchirurgie Kapogianni in Berlin, ist die Arbeit mit ihren Patienten Passion und Herausforderung zugleich. Die Parodontologie ist dabei einer ihrer Behandlungsschwerpunkte.
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Das Coronavirus hatte das für den März geplante Trierer Forum für Innovative Implantologie leider kurzfristig ausgebremst, sodass die Veranstaltung auf Mittwoch, den 23. September 2020, verschoben werden musste. Die Teilnehmer erlebten ein hochkarätiges Programm.
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Immer wieder sind Praxen mit Abmahnungen angeblicher Konkurrenten oder von Vereinen, die sich dem sauberen Wettbewerb verschrieben haben, konfrontiert. Betroffen von diesen Abmahnwellen waren immer wieder die Internetauftritte von Praxen. Bei einer Vielzahl der Fälle wird deutlich, dass es hier nicht wirklich um Konkurrenzschutz geht, sondern um ein durchaus lukratives Abmahngeschäft.