Inhaltsverzeichnis
1
3
… oder Masse statt Klasse ist die (gar nicht mehr so) neue Losung in unserem Bildungswesen. So steigt seit Jahrzehnten die Zahl der Abiturienten immer weiter an: Waren es 1975 noch 14,7 Prozent der altersspezifischen Bevölkerung, die die allgemeine Hochschulreife erlangt haben, sind es im Jahr 2022 knapp 40 Prozent. Nimmt man die Fachhochschulreife mit hinzu, sind es gar 48 Prozent. Aber nicht nur die Anzahl derer, die die allgemeine Hochschulreife erlangt haben, steigt immer weiter an, auch die Durchschnittsnoten werden immer besser: Deutschlandweit lag z. B. der Anteil derer mit einer Abiturnote von 1,0 im Jahr 2013 bei insgesamt 1,4 Prozent – im Jahr 2022 waren es schon 3,4 Prozent der Absolventen mit dieser Traumnote...
4
6
Implantatüberleben und -erfolg bei Patienten mit Hypodontie – Eine retrospektive klinische Studie
Priv.-Doz. Dr. Sameh Attia, M.Sc., Dr. Ella Schaper
Die Unterzahl von Zähnen ist die am häufigsten angeborene Zahnanomalie, die während der Zahnentwicklung auftreten kann.21, 28, 30, 34 Der Begriff der Hypodontie beschreibt ein Fehlen von weniger als sechs Zähnen. Fehlen mehr als fünf Zähne findet der Begriff Oligodontie Verwendung (ausgenommen sind das Fehlen von Weisheitszähnen).21, 26 Die aktuelle Studienlage beschreibt eine Prävalenz von zwei bis zehn Prozent für das Vorliegen einer Hypodontie im bleibenden Gebiss, wobei Frauen stärker betroffen sind als Männer.22, 23 Die Zahnunterzahl kann syndromal oder isoliert, nicht syndromal auftreten, wobei die genaue Ätiologie noch nicht vollständig geklärt ist.15, 20, 33 Allerdings konnte bereits ein Zusammenhang zwischen verschiedenen Genen und dem Vorliegen von Nichtanlagen gefunden werden.25
16
Ist für eine festsitzende implantatprothetische Rehabilitation zunächst ein Wiederaufbau knöcherner Strukturen erforderlich, wünschen Patientinnen und Patienten ein möglichst minimalinvasives und sicheres Vorgehen.1, 2 Das kann durch einen kombinierten chirurgischen Therapieansatz erzielt werden, wie das nachfolgende Fallbeispiel veranschaulicht. Dabei erfolgt nach modifizierter allogener Schalentechnik und verzögerter Implantation ein augmentatives Relining, das Resorptionsprozesse deutlich senkt.3 Dieses Verfahren ermöglicht es zudem, eine zusätzliche Knochenentnahme zu vermeiden, es reduziert Komplikationen und Komorbiditäten und gewährleistet einen patientenfreundlichen Ansatz.4
20
Prof. Dr. Tabea Flügge ist Fachzahnärztin für Oralchirurgie und seit März 2020 Professorin am Einstein Center Digital Future (ECDF) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Der Fokus ihrer Forschung liegt auf der digitalen Bildgebung und computergestützten Behandlungsplanung. Wir sprachen mit ihr über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung und KI im Gesundheitswesen, insbesondere in der Zahnmedizin und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie.
24
30
Unter diesem Slogan präsentiert W&H einen neuen Produktkompass, der die Synergien zwischen den Geräten des Medizintechnikherstellers hervorhebt. Als Komplettanbieter im Bereich Oralchirurgie und Implantologie unterstützt das Medizintechnikunternehmen Chirurgen optimal bei unterschiedlichsten Behandlungen: angefangen bei Zahnextraktionen über die chirurgische Parodontologie bis hin zum lateralen Sinuslift oder der Implantatstabilitätsmessung. W&H Geräte sind sicher und zuverlässig, immer auf dem neusten Stand der Technik und ermöglichen perfekte Behandlungsergebnisse.
31
Ob Patienten oder Anwender: Bei beiden Gruppen überwiegt die Überzeugung, dass augmentative Maßnahmen wie der Sinuslift fast immer mit einem erhöhten Risiko, Aufwand und Kosten verbunden sind. Kein Wunder also, dass diese Eingriffe wenn möglich vermieden werden sollten. Eine überzeugende Alternative und damit eine Ergänzung zu gängigen Implantatsystemen, welche aufgrund ihrer Geometrie bei komprimierten Knochenverhältnissen weniger geeignet sind, stellen die Bicon Short Implants™ dar, mit denen sich ein Sinuslift und Augmentationen oft umgehen lassen.
32
34
„Chirurgische und implantologische Fachassistenz“ – Ein „Muss“ für jede chirurgische Praxis
Redaktion
In den letzten Jahren ist es zunehmend schwieriger geworden, motiviertes und gut geschultes Assistenzpersonal für unsere Praxen zu bekommen. Gerade in zahnärztlichen Praxen mit chirurgischem oder implantologischem Schwerpunkt, wie in unseren oralchirurgischen Fachpraxen, besteht zudem ein wachsender Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal, um den steigenden Anforderungen durch immer weiter wuchernde Vorschriften und neue Standards sowie nicht zuletzt dem wachsenden Informationsbedürfnis der Patienten gerecht zu werden...
35
36
Erstes Curriculum für Operative und Ästhetische Parodontologie 2024
Dr. Philip L. Keeve, Dr. Jochen Tunkel
Die Frühjahrstagung 2024 fand vom 8. bis 10. März in Düsseldorf statt und zwar direkt im architektonisch reizvollen Hafenbezirk. Auch dieses Mal konnten hochrangige Referenten für das parodontologische Fachgebiet gewonnen werden, die altbewährte Erkenntnisse und neue Errungenschaften in eine lebendige Symbiose konfluieren ließen.
39
Vom 14. bis 16. März 2024 trafen sich führende Vertreter der Branche zum Wissens- und Forschungsstand in der zahnärztlichen Anästhesie, Analgesie sowie Sedierung und anderen verwandten Bereichen der Zahnheilkunde in Las Vegas zum 17. IFDAS Weltkongress.
40
Im Rahmen der aktuellen Kursreihe zum Thema „Update Sinuslift“ mit Dr. Theodor Thiele, M.Sc., M.Sc./Berlin findet am 12. Oktober 2024 in Berlin ein weiterer Humanpräparatekurs statt. Zur optimalen Kursvorbereitung wurde zudem die Möglichkeit geschaffen, am Vortag einen zweistündigen Hands-on-Kurs zum Thema Schnittführung und Nahttechniken zu besuchen.
41
Wie entnehme ich Patienten Blut und wie bereite ich es in der Praxis auf? Praxisteams können sich in Workshops der Society for Blood Concentrates and Biomaterials e.V. (SBCB) um Prof. Dr. Dr. Dr. Shahram Ghanaati/Frankfurt am Main fit machen im Umgang mit Blutkonzentraten...