Inhaltsverzeichnis
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Dieses Thema ist in allen Bereichen der Zahnheilkunde inzwischen ein Markttrend -geworden. Denn nicht nur moderne Verfahren der dreidimensionalen Darstellung des Kiefer- und Schädelknochens, sondern auch die Kombination mit der digitalen Abformung kommen heute in einer Vielzahl von Praxen routinemäßig zum Einsatz...
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Vorteile, Risiken und Grenzen der digitalen Implantologie
Dr. med. dent. Nadine Gräfin von Krockow, Dr. med. dent. Mischa Krebs, Univ.-Prof. Dr. Georg-Hubertus Nentwig, Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. med. habil. Robert Sader
Die dreidimensionale Bildgebung in Form von digitaler Volumentomografie war der Innovationsschub der dentalen Implantologie der letzten Jahre. Sowohl die Anzahl als auch die Präzision der am Markt befindlichen Systeme ist kontinuierlich gestiegen. Schon aus forensischen Gründen wird die dreidimensionale Röntgentechnik immer häufiger genutzt. Auch der Anspruch an die Behandlungskonzepte und die Präzision der Ergebnisse sind gestiegen. Der -folgende Beitrag zeigt die Behandlung mit navigierter Implantation als eine sichere Vorgehensweise bei schwieriger Knochensituation.
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Computerassistierte Implantologie und Prothetik im Alter
Priv.-Doz. Dr. med. dent. Joannis Katsoulis, MAS
Die computerassistierte Implantologie (CAI) hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und mithilfe von verschiedenen Anbietern erfolgreich in der Praxis etabliert. Eines der -ersten Systeme, welches im Jahr 2005 eine pragmatische und durchführbare Ausführung erlaubte, war das NobelGuide-System von Nobel Biocare. Es erweist sich gerade bei Fällen mit reduzierter oraler und medizinischer Ausgangssituation und fortgeschrittenem Alter als sinnvoll und gewinnbringend. Dr. Joannis Katsoulis beschreibt anhand eines ausgewählten, über sieben Jahre dokumentierten Patientenfalles das dreistufige Vorgehen mittels dieses Systems und die nachhaltige stabile biomechanische Situation.
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Form und Funktion bestimmen Ästhetik - Kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie
Prof. Dr. med. dent. Nezar Watted, Priv.-Doz. Dr. Dr. Josip Bill, Prof. Dr. Dr. Peter Proff
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag leisten, um die Abweichungen von der regelrechten skelettalen und v.a. Weichteilkonfiguration darzustellen und diese den Parametern des als -ästhetisch empfundenen Gesichtsaufbaus gegenüberzustellen. Die fallspezifische Umsetzung dieser theoretischen Grundlagen wird exemplarisch an einem Behandlungsbeispiel zur Korrektur von Klasse III-Dysgnathie aufgezeigt. Dabei wird neben der Indikationsstellung für eine kombinierte Therapie auch auf das chirurgische Procedere eingegangen und ein kurzer Überblick der Entwicklung chirurgischer Dysgnathiekorrekturen gegeben.
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Der Einsatz der digitalen Bohrschablonenherstellung bei augmentativen Verfahren
Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer1,2, Dr. Frank Kistler1, Dr Steffen Kistler1, Priv.-Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Lutz Ritter2, Dr. med. Dr. med. dent. Timo Dreiseidler2, Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller2
Bohrschablonen können in der modernen Implantattherapie besonders in Fällen mit vertikalen Kieferkammrekonstruktionen die Orientierung im vernarbten Weichgewebe erleichtern. Gleichzeitig können damit die Achsabweichungen des Bohrers in der oft unterschiedlichen Knochenqualität nach Augmentation vermindert werden. Dieses Vorgehen bedarf einer sorgfältigen Vorbereitung mittels 3-D-Röntgendaten und digitalen Techniken, um nicht zuletzt auch die prothetische Versorgung realistisch planen zu können. Dr. Neugebauer und Kollegen zeigen im folgenden Beitrag, wie der komplexe Behandlungsablauf in solchen Fällen effizient gestaltet werden kann.
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Weil Zahnärzte zugleich Unternehmer sind, spielt für einen erfolgreichen Praxisbetrieb auch Marketing eine immer größere Rolle. Als effektives Marketinginstrument steht den Praxisinhabern dabei die 360grad-Praxistour zur Verfügung – der virtuelle Rundgang per Mausklick als Teil des überzeugenden Onlineauftritts.
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Recht: Oralchirurg, Anästhesist – Staatsanwalt!? (Teil 2)
RA Frank Heckenbücker, RA Prof. Dr. Karsten Fehn
Wird von Patienten ein Behandlungsfehler vorgeworfen, kommt es bei einer gemeinsamen Behandlung häufig auf die Frage an, wem – sofern tatsächlich ein Fehler vorliegt – dieser Fehler zugerechnet wird, wer also dafür haften muss. Lesen Sie im Folgenden die Fortsetzung des Beitrags aus dem Oralchirurgie Journal 3/2013, S. 40 und 41...
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Das Kapitel D „Chirurgische Leistungen“ ist trotz GOZ-Novelle 2012 in seiner Struktur und Bewertung der einzelnen Leistungen weitestgehend erhalten geblieben: Beispielsweise wurden die Leistungen Zystektomie und Zystostomie zu je einer Ziffer nach GOZ 3190 und 3200 zusammengefasst. Die Entfernung eines extrem verlagerten retinierten Zahnes nach GOZ 3045 sowie die plastische Deckung nach GOZ 3100 wurden ergänzt. Diese wurden vor Novellierung häufig als GOÄ-Leistungen abgerechnet. Zuschläge nach den Nummern 0500 bis 0530 können nach der neuen GOZ bei der Erbringung chi-rurgischer Leistungen nunmehr für einen erhöhten Hygieneaufwand zum 1-fachen Faktor berechnet werden. Maßgeblich für den Ansatz dieser Zuschläge ist die erbrachte zahnärztliche chirurgische Leistung mit der höchsten Punktzahl...