Inhaltsverzeichnis
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In einer aktuellen Übersichtsarbeit1 im Journal of Oral Pathology and Medicine versuchen die Kollegen S. Warnakula-suriya (King’s College, London) und A. Ariyawardana (James Cook University, Cairns) die Frage zu beantworten, wie hoch die Rate der malignen Transformationen bei oralen Leukoplakien anhand einer systematischen Literaturstudie denn nun tatsächlich sind. Dazu wurden von den Autoren mehr als 2.600 Studien zum Thema identifiziert, von denen 1.000 Artikel genauer unter die Lupe genommen wurden...
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Vermeidung von Knochentaschen bei Weisheitszahn-Osteotomien
Prof. Dr. Dr. Wilfried Engelke, Dr. Victor Beltrán, Carolina Leiva Hernández
Der vorliegende Artikel erläutert die Möglichkeit, Knochen-taschen bei Weisheitszahn-Osteotomien durch einen Flapless-Zugang zu vermeiden. Zur Auffüllung wird dafür ein in situ -aushärtendes Biomaterial hinzugezogen, um eine verzögerte Wundheilung sowie möglich entstehende dauerhafte parodontale Problemzonen zu vermeiden. Das neuartige Konzept wird weiterhin an einem Fallbeispiel erläutert.
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Therapie von oralen Leukoplakien und malignen Mundschleimhautläsionen
Priv.-Doz. Dr. Dr. Matthias Kreppel1,2, Dr. Tim Backhaus3, Priv.-Doz. Dr. Dr. Martin Scheer4, Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim Nickenig1,2, Dr. Dr. Andrea Grandoch1,2, Priv.-Doz. Dr. Dr. Daniel -Rothamel1,2, Priv.-Doz. Dr. Jörg Neugebauer5, Univ.-Prof. Dr. Dr
Trotz erheblicher Fortschritte in der Diagnostik von oralen Leukoplakien und anderen oralen Vorläuferläsionen sind diese Veränderungen nach wie vor mit einer hohen Morbidität behaftet, da es trotz intensiver Bemühungen in der Krebsvorsorge häufig zu malignen Transformationen in ein orales Plattenepithelkarzinom kommt. Der vorliegende Artikel soll die Möglichkeiten der Therapie von oralen Leukoplakien beleuchten.
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DVT-Diagnostik bei -Gefäßstielverknöcherung nach -Fibula-Transplantation
Daniel Kärcher, Christian Dinu, Dr. Dr. Eva Gudewer, Dr. Jörg Mudrak, Priv.-Doz. Dr. Dr. Lei Li
Die Therapie großer Tumore in Ober- und Unterkiefer erfordert häufig eine Resektion von Weichgewebe und Knochen, was wiederum eine Knochentransplantation zur Folge hat. Im vorliegenden Fall wurde nach einer Tumortherapie mit Rekonstruktion des Oberkieferdefektes mittels Fibulatransplantat eine starke Einschränkung der Mundöffnung festgestellt. Eine DVT-Aufnahme bestätigte den Verdacht einer Ossifizierung des Gefäßstieles des Fibulatransplantates – eine seltene Komplikation, die eine operative Revision erfordert. Wie der vorliegende Fall bestätigt, ist die digitale Volumentomografie (DVT) dabei ein präzises Verfahren zur prä- und postoperativen Diagnostik.
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Minimalinvasiver Sinuslift mit hohem hydraulischen Druck – eine Multicenter-Pilotstudie
Dr. Marcus Engelschalk
Der möglichst atraumatische Zugang zum Anheben der Kieferhöhle und damit der Schneider’schen Membran war bisher Ziel jedes neuartigen Therapieansatzes von krestal aus. Dabei wurde die direkte Sichtkontrolle zugunsten der geringen Traumatisierung aufgegeben, konnte aber bei den neuen Verfahren durch keine andersartige Kontrolle ersetzt werden. Das hier beschriebene Verfahren hingegen bietet neben einer atraumatischen Vorgehensweise mit der visuellen Druckkontrolle sowie der verwendeten Flüssigkeitsmenge zwei intraoperative Kontrollmöglichkeiten zum Therapieerfolg.
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Interview: „Die größte Innovation der Zahnmedizin“
Prof. Dr. Hans Behrbohm im Gespräch mit Georg Isbaner
Implantologie und Hals-Nasen-Ohren-Medizin werden künftig noch enger verwoben – davon ist Prof. Dr. Hans Behrbohm überzeugt. Georg Isbaner, Redakteur des Oralchirurgie Journals, sprach mit dem international anerkannten Fachmann für HNO und Plastische Chirurgie über die Schnittstelle seines Fach-bereichs mit der Implantologie, die Bedeutung der Kenntnis der Kieferhöhlenanatomie, die Risiken bei der Patientenbehandlung und seine Kursreihe Sinuslift und Sinuslifttechniken.
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Über 300 Teilnehmer nutzten das sommerliche Wetter und hervorragende Tagungsangebot des Ostseekongresses bzw. der 8. Norddeutschen Implanto-logietage der OEMUS MEDIA AG in -Warnemünde am 5./6. Juni im Hotel NEPTUN. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Theodor Thiele, M.Sc./Berlin konnten sich Zahnärzte zahlreicher Fachrichtungen in Workshops und Vorträgen zu Endodontologie, Parodontologie, Chirurgie und Implantologie weiterbilden...
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Am 12. und 13. Juni 2015 lud die International Society of Metal Free Implantology e.V. (ISMI) zu ihrem ersten Jahreskongress nach Konstanz ein. ISMI-Präsident Dr. Karl Ulrich Volz konnte 170 -internationale Teilnehmer, u.a. aus Spanien, Belgien, Schweden, Tschechien, den USA, der Schweiz, Deutschland, Österreich, Polen und Holland, begrüßen.
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Im direkt im Epizentrum von St. Pauli gelegenen EMPIRE RIVERSIDE HOTEL findet am 18./19. September 2015 zum zweiten Mal das Hamburger Forum für Innovative Implantologie statt. Behandelt werden dabei Faktoren des implantologischen Langzeiterfolgs. Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltungsreihe hat Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE).In Kooperation mit der Klinik Garbátyplatz findet am 6. und 7. November 2015 das Implantologieforum Berlin statt. Ziel ist es, erstklassige wissenschaftliche Vorträge mit breit angelegten praktischen Möglichkeiten und Referentengesprächen zu kombinieren. Die wissenschaftliche Leitung haben Dr. Theodor Thiele, M.Sc. und Dr. Guido Sterzenbach inne.
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Wenn ein Patient Zähne verloren hat, baut der Körper den Knochenanteil ab, der nicht mehr belastet wird. Um für eine Implantation ausreichend Knochenvolumen zu schaffen, ist in vielen Fällen ein Knochenaufbau nötig. Gerade wenn der Kiefer lange Zeit zahnlos war, atrophiert ist und die Knochensubstanz nicht ausreicht, um Implantate sicher aufzunehmen, bietet die Augmentation nach der Einheilung ein stabiles Fundament für Implantate...
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Die Frage der Schmerz- und Angstausschaltung und die Verbesserung der Kooperationsfähigkeit unserer Patienten für umfangreiche und komplexe zahnärztliche Therapie ist von aktueller Bedeutung in der operativen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, aber z.B. auch in der Kinder- oder der Alterszahnheilkunde. Schmerzausschaltung bei Risikopatienten angesichts einer älter werdenden Bevölkerung, notwendiges Monitoring während zahnärztlicher Therapie und Zunahme mentaler Erkrankungen mit Auswirkung auf die zahnärztliche Behandlung sind „Megatrends“ in der zahnärztlichen Anästhesie...