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Das Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten (so heißt das Gesetz im vollen Wortlaut) trat am 26. Februar 2013 in Kraft. Das Ziel des Gesetzes lag vor allem darin, mehr Rechtsklarheit und eine bessere Aufklärung für die Patienten zu erreichen. So ziehen Experten eine verhalten positive Bilanz...
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Die Forschung und Entwicklung in der dentalen Implantologie widmet sich der Suche nach neuartigen und geeigneten Materialien, um Stabilität und Ästhetik weiter zu verbessern. Eine gute Biokompatibilität der Materialien bildet dabei die Grundlage. Die Natur bietet hierfür eine große Auswahl an stabilen Werkstoffen, wie z. B. Seide und Magnesium, welche als Kandidaten im Fokus wissenschaftlicher Bemühungen stehen. Aktuelle Forschungen unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets an der Universitätsklinik Hamburg befassen sich mit diesen Werkstoffen sowie ihren Eigenschaften und geben einen möglichen Indikationsüberblick. Bereits erprobt ist die „weiße“ Keramisierung mittels plasmaelektrolytischer Oxidation (PEO) von dentalen Implantaten und Abutments, welche ebenfalls im nachfolgenden Fachbeitrag beschrieben wird.
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Sonografische Darstellung von Wundheilungsstörungen
Dr. med. Dr. med. dent. Dr. medic (RO) Oliver Knauer
Im folgenden Beitrag werden Fälle vorgestellt, bei denen es nach der Implantation Wundheilungsstörungen gab. Alle gesetzten Implantate waren komplikationslos eingeheilt und primär gut knöchern durchbaut. Die Probleme an den Implantaten traten erst nach der prothetischen Versorgung auf. Die folgenden Patientenfälle sollen exemplarisch für die sinnvolle Anwendung der intraoralen Sonografie bei Wundheilungsstörungen nach Implantationen stehen.
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Periimplantäre Entzündungserscheinungen im Bereich dentaler Implantate können unterschiedliche Ursachen haben und nehmen durch die hohe Anzahl der jährlich inserierten Implantate immer mehr zu. Analog zu parodontalen Erkrankungen unterscheidet man die periimplantäre Mukositis als Entzündung des periimplantären Weichgewebes ohne Befall des umgebenden Knochens und die Periimplantitis als Entzündung mit Abbau des periimplantären Knochengewebes.1–3 Bei über einen längeren Zeitraum bestehenden periimplantären Erkrankungen werden häufig größere Knochendefekte diagnostiziert, wie sie auch bei parodontalen Erkrankungen im Bereich natürlicher Zähne anzutreffen sind. Die Beseitigung dieser Knochendefekte ist die Grundlage einer dauerhaften Wiederherstellung gesunder Gewebeverhältnisse und prothetischen Restauration.
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Im Frontzahnbereich kommt der ästhetischen Komponente ein besonderer Stellenwert zu. Des Weiteren unterliegt die bukkale Lamelle einer höheren Resorption, die größtenteils in den ersten drei Monaten nach einer Extraktion stattfindet. Folgender klinischer Fallbericht beschreibt kurz den Volumenerhalt nach einer Zahnextraktion mittels Ridge Preservation in Regio 12. Eine Implantatversorgung ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant.
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Multidisziplinärer Erhalt eines Zahns als temporärer Brückenpfeiler
Ramon Boninsegna, DDS, PhD (Brescia, Italien), Luca Bovolato, DDS (Brescia, Italien)
Die Pathogenese kombinierter Paro-Endo-Läsionen ist hochgradig variabel und kann nur mit einer differenzierten Diagnostik ermittelt werden.1 Die Behandlung beginnt in vielen Fällen mit orthograder Endodontie. Bleiben die Symptome bestehen, muss die Behandlung gegebenenfalls um parodontale Maßnahmen ergänzt werden. Im vorliegenden Fall wurde für den Brückenpfeilerzahn 24 eine kombinierte Paro-Endo-Läsion diagnostiziert. Die ätiologische Hauptkomponente war unklar und die Prognose fraglich, auch für den zweiten Pfeilerzahn 27.
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Digitale Volumentomografie versus Computertomografie
Prof. Dr. Hans Behrbohm im Gespräch mit Jens Runge
Die digitale Volumentomografie (DVT) wird heute nicht nur in der Zahnmedizin, sondern auch in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, speziell in der Otologie und Rhinologie, verwendet. Dabei wird immer wieder das Pro und Kontra in den Indikationen zur Computertomografie und der DVT diskutiert. Im Gespräch mit Prof. Dr. Hans Behrbohm geht Jens Runge, Radiologietechnologe, auf Vor- und Nachteile ein und erläutert die Unterschiede in der Strahlenbelastung.
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Dentsply Sirona entwickelt die integrierte Implantologie weiter. Hier sorgen digital unterstützte Arbeitsabläufe sowie aufeinander abgestimmte Produkte und Prozesse für effiziente und zuverlässige Behandlungsergebnisse. Im Rahmen der World Summit Tour in Nizza am 23. und 24. Juni 2017 konnten Teilnehmer aus über 25 Ländern erleben, wie Produkte und Lösungen für optimal integrierte Workflows von Dentsply Sirona eine individuelle Patientenbehandlung ermöglichen – alles aus einer Hand.
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Am 3. Mai 2017 fand in Hamburg das BDO Frühjahrstreffen der BDO Landesverbände Hamburg und Schleswig-Holstein statt. Seit einigen Jahren organisieren die beiden Landesverbände wechselseitig ihre Frühjahrs- und Herbsttreffen gemeinsam, wobei sich Hamburg als ein für alle Kollegen gut zu erreichender Veranstaltungsort bewährt hat.
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Dieses Jahr feiert die digitale Volumentomografie ihr 20-jähriges Jubiläum. Doch trotz grundsätzlicher Akzeptanz ist die 3-D-Bildgebung von einer flächendeckenden Anwendung weit entfernt. Die Unsicherheit ist in manchen Praxen nach wie vor groß: Lohnt sich die kostenintensive Investition wirklich? Und sprechen die hohen Strahlenwerte nicht eher für die gängigen, schonenderen Verfahren?