Inhaltsverzeichnis
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Die Vergabe von Studienplätzen für ZahnMedizin verstößt teilweise gegen das Grundgesetz. Der erste Senat am Bundesverfassungsgericht sieht im derzeitigen System einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz. Bund und Länder müssen nunmehr bis zum 31. Dezember 2019 Vorgaben erarbeiten, die die Auswahlkriterien neben der Abiturnote neu regeln...
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Ein 22-jähriger Patient wurde in den frühen Morgenstunden nach einer Messerattacke in die Notaufnahme der Oberschwabenklinik Ravensburg mit schweren Schnitt- und Stichverletzungen über das Gesicht und in der Nähe der Arteria carotis eingeliefert. Folgender Fachbeitrag beschreibt die Wundversorung.
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Kombinierte Formen der Pharyngitis, wie Rhinopharyngitis, akute Tonsillitis, Tonsillopharyngitis und Pharyngolaryngitis sind häufig und werden unter der Diagnose Pharyngitis zusammengefasst.1 Typische Symptome sind Rötung der Schleimhaut, Schmerzen beim Schlucken und Kratzen im Hals. Eine erhebliche Rolle in der Pathogenese von Pharyngitiden spielen irritative Reizungen durch Nikotin, Alkohol, scharfe, zu heiße oder zu kalte Speisen, Essgewohnheiten (z. B. Fast Food), trockene Luft oder andere, nicht infektiöse Ursachen. Folgender Fachbeitrag beschäftigt sich mit lokalanästhetischen, antiseptischen und mucilaginösen Präparaten zur Behandlung von Pharyngitiden im Vergleich.
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Risikoabwägung bei der Sofort- und Spätimplantation im Frontzahnbereich
Priv.-Doz. Dr. med. dent. habil. Christian Mehl, Dr. med. dent. Teresa Englbrecht
Der Verlust von Frontzähnen im Oberkiefer ist aufgrund von Frontzahntraumata oder vorangegangenen erfolglosen Wurzelkanalbehandlungen in der zahnärztlichen Praxis oft gesehen und stellt den Zahnarzt vor eine schwierige Aufgabe: Nicht erhaltungswürdige Zähne müssen im ästhetisch anspruchsvollsten Bereich ersetzt werden, die Implantatversorgung im Oberkieferfrontzahnbereich ist eine chirurgisch und funktionell anspruchsvolle Behandlungsaufgabe. Die Sofortimplantation und Sofortversorgung hat sich über die letzten Jahre als Therapiekonzept etabliert und liefert, bei strenger Indikationsstellung, sicher prognostizierbare ästhetische Ergebnisse. Die aktuelle Literatur gibt eine Überlebensrate von 96 bis 97 Prozent, die sich nur geringfügig von der Überlebensrate der Spätimplantation mit 98 Prozent unterscheidet.1–3
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Prof. Neil Meredith und Fredrik Engman gründeten die Firma Neoss im Jahr 2000 aus der Überzeugung heraus, dass bestehende Implantatsysteme zu kompliziert seien. Ihrer Meinung nach bedurfte es einer optimierten Zahnimplantattechnik, die zu einer stark vereinfachten, rationelleren Lösung führen würde. Dank enger Zusammenarbeit mit führenden Klinikern, Akademikern und Universitäten entwickelten sie ein qualitativ hochwertiges, funktionsoptimiertes Implantatsystem.
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Interview: Implantologie – einmal anders betrachtet: Zweitägige Kursreihe mit sechs Modulen
Dr. Stefan Scherg im Gespräch
Am 2. März 2018 startet der erste Teil der jeweils zweitägigen Modulreihe mit Dr. Stefan Scherg, Spezialist für Implantologie, in Nürnberg. Die von ihm gezeigten Fälle werden als Continuum über die Kursreihe in ihrer zunächst chirurgischen und anschließend prothetischen Lösung angeboten, sodass die einzelnen Behandlungsschritte detailliert nachverfolgt werden können. Im Gespräch informiert Dr. Stefan Scherg über Ziele und Themen der Modulreihe.
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Präparierkurse in der Charité – Weiterbildung mit historischem Flair
Hans Behrbohm, Evelyn Heuckendorf, Thomas Schnalke, Günter Wilcke
Am 20. und 21. April 2018 findet der 30. Präparierkurs zur klinischen und chirurgischen Anatomie der Kopf-Hals-Region im Institut für Anatomie der Charité in Berlin statt. Seit drei Jahrzehnten werden die Schwerpunktthemen Nase, Nasennebenhöhlen, Halsweichteile, Speicheldrüsen, SMAS, Lappenplastiken von ausgewiesenen Referenten vorgestellt und in gemeinsamen Präparierübungen vertieft. Diese Kurse finden in einer ganz besonderen Atmosphäre statt. Aus medizinhistorischer Sicht, besonders aus Sicht der Kopf-Hals-Fächer, ist der Ort einzigartig.
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„Aus der Freude an der Begegnung“, wie es Priv.-Doz. Dr. Sebastian Kühl in seinem Vorwort zum Programm der 50. Jahrestagung der Oberrheinischen Zahnärztegesellschaft nannte, begründet sich der Erfolg dieses einzigartigen Netzwerkes südbadischer, elsässischer und nordschweizer Zahnärztinnen und Zahnärzte und der Universitäten Freiburg, Straßburg und Basel. So war es für die deutsche Sektion der „Oberrheinischen“, wie diese liebevoll genannt wird, eine große Ehre, die Jubiläumsveranstaltung im Zahnärztehaus in Freiburg im Breisgau auszurichten.
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Der erste interdisziplinäre Kongress von Oralchirurgen, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Kieferorthopäden feierte seine Premiere am 17. und 18. November 2017 in Berlin. Unter dem Kongressthema „MKG-Chirurgie, Kieferorthopädie, Oralchirurgie vernetzt: Behandlungskonzepte, Techniken, Innovationen“ wurden die Jahrestagung des Berufsverbandes Deutscher Oralchirurgen und die Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie erstmalig in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie und dem Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden in der Bundeshautstadt unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Dr. Jürgen Hoffmann ausgetragen.
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Die Frage der korrekten und hinreichenden Aufklärung vor dem Heileingriff beschäftigt die Gerichte immer wieder. Der kundige Patientenanwalt wird seine Klage – soweit begründbar – immer auch auf die angeblich mangelhafte Aufklärung stützen. Alleine schon die prozessualen Bedingungen legen dies nahe. Denn der Patient hat in der Regel den Behandlungsfehler zu beweisen und der Zahnarzt die korrekte Aufklärung. Damit liegt die Beweislast für die Aufklärung bei dem Zahnarzt.