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Und wieder einmal muss das geflügelte Wort vom alten Konfuzius für ein Editorial herhalten. Sind wir in der Endodontie tatsächlich noch auf dem Weg oder sehen wir das Ziel bereits? Gefühlt hat sich doch die deutsche Endodontie in den letzten etwa zehn Jahren vehe ment, nahezu explosionsartig weiterentwickelt...
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In der täglichen Praxis ist eine interne Resorption im Erscheinungsbild des Pink Spot ein eher seltener Fall und meist ein Zufallsbefund, der ein vom üblichen Arbeitsaufkommen abweichendes Handeln bedingt. Einmal diagnostiziert verlangt die interne Resorption ein proaktives Behandlungskonzept. Untherapiert wirkt die interne Resorption des Zahnes rasch destruktiv. Der vorliegende Fall beschreibt einen Pink Spot als Zeichen einer internen Resorption an einem mittleren Frontzahn und die konservative endodontische Therapie des Zahnes, die zum Stoppen der resorptiven Prozesse notwendig geworden war.
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In der Vergangenheit wurden endodontisch behandelte Zähne, die klinische oder radiologische Symptome eines Scheiterns dieser Therapie zeigten, in der Regel mit einer Wurzelspitzenresektion weiterbehandelt, wenn nicht sogar sofort die Extraktion mit späterer Weiterversorgung durch Implantat oder Brücke in Erwägung gezogen wurde. In den letzten 10 bis 15 Jahren ist jedoch ein zunehmender Paradigmenwechsel zu beobachten. Häufig wird mittlerweile eine Revisionsbehandlung der fehlgeschlagenen Wurzelbehandlung in Betracht gezogen und eine chirurgische Intervention nicht als Therapie der Wahl betrachtet. Anhand zweier klinischer Fälle soll das Vorgehen beispielhaft erläutert werden.
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Die erfolgreiche endodontologische Behandlung von Zähnen, bei denen die Patienten über längere Zeit Schmerzen empfunden haben, gestaltet sich mitunter schwierig. Eine endodontisch adäquate Therapie führt nicht zwingend auch unmittelbar zur Beseitigung der Schmerzsymptomatik. Der vorliegende Fallbericht stellt zum einen die endodontische Vorgehensweise und zum anderen verschiedene Faktoren dar, die postendodontische Beschwerden beeinflussen können.
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Die Einführung des Nickel-Titan-Materials in der Endodontiebehandlung hat die Wurzelkanalaufbereitung in den letzten Jahrzehnten nachhaltig verändert. Aktuellste Produktneuerungen zeigen, dass diese Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen ist und Neuheiten immer schneller in den Behandlungsalltag integriert werden. Dies ist insbesondere auf die wesentlichen Vorteile dieser neusten Generation von Feilen zurückzuführen: schnellere und sicherere Behandlung des Patienten bedingt durch die reziproke Bewegung sowie die deutliche Reduzierung des durch zyklische Ermüdung bedingten Feilenbruchrisikos.
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Ziel der Wurzelkanalaufbereitung ist es, möglichst viel des infizierten oder nekrotischen Gewebes zu entfernen. Hier können neue Materialien und Technologien – kombiniert mit einem einfachen Ablaufschema – den Praxisalltag spürbar erleichtern. Dazu zählen 1-Feilen-Systeme im Allgemeinen und R6 ReziFlow (Komet Dental) im Speziellen.
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Um im stärker werdenden Wettbewerb zu bestehen, kommt der Zahnarzt heute nicht umhin, seine Praxis marketingstrategisch nach außen zu positionieren. Marketing bedeutet Information, es ist notwendig zur Unterscheidung von anderen Praxen und um in die Köpfe der Zielgruppen zu gelangen. Es geht darum, die Erfordernisse der Patienten zu erkennen und daraufhin die Möglichkeiten der Praxis darauf auszurichten, damit sie diesen Erfordernissen entsprechen.
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Der Begriff „Validierungen“ könnte für Praxisbetreiber zum Unwort des Jahres werden. Jede Praxis muss sich mit dieser Überprüfungsform der Aufbereitungsgeräte auseinandersetzten. Hierzu gibt es jedoch noch viele offene Fragen der Praxisbetreiber. Einige dieser Fragen möchten wir mit diesem Beitrag klären. Wir werden die gesetzliche Verpflichtung zur Validierung nicht zurückdrehen können, aber es lohnt sich, gemeinsam über die (zu kurzen) Intervalle dieser Überprüfungen zu diskutieren.
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Mit Rekordergebnis und ausgezeichneter Stimmung endete am Samstag, dem 25. März 2017, die 37. Internationale Dental-Schau (IDS) nach fünf Tagen in Köln. Über 155.000 Fachbesucher aus 157 Ländern besuchten die Weltleitmesse der Dentalbranche. Das entspricht einer Steigerung im Vergleich zur Vorveranstaltung von 12 Prozent. Insbesondere bei den ausländischen Besuchern legte die IDS kräftig zu: Um nahezu 20 Prozent stieg der Anteil internationaler Fachbesucher auf rund 60 Prozent an. Auch bei den nationalen Besuchern wurde ein leichtes Plus verzeichnet. Die IDS bewies damit einmal mehr ihre Bedeutung für die Dentalwelt.
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Frühjahrsakademie 2017 der DGET in Münster
Dr. Horst Behring, Dr. Johannes Cujé, Dr. Michael Drefs, Dr. Sven Duda, Dr. Maike Jost, Dr. Annette Roth, Leander Zutz
Am 10. und 11. März 2017 fand im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Münster die Frühjahrsakademie 2017 der DGET statt. Prof. Dr. Christian Gernhardt, Präsident der DGET, und Prof. Dr. Benjamin Ehmke, Leiter der Poliklinik für Parodontologie und Zahnerhaltung des Universitätsklinikums Münster, begrüßten die Teilnehmer und Referenten zu dieser anspruchsvollen Veranstaltung.
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Soll bei Zähnen, die stark geschädigt sind und einen großen Verlust von Zahnhartsubstanz aufweisen, eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt werden, ist es oftmals nötig, den Zahn vor Beginn der endodontischen Behandlung umfangreich aufzubauen. Häufig sind Zähne betroffen, die bereits eine Wurzelfüllung hatten oder gar eine alte Stiftverankerung aufweisen.