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Niederlassung und Angestelltenverhältnis kombiniert
Karoline Jud und Dr. Volker Beschow im Interview
INTERVIEW >>> Etwas nur zur Hälfte zu tun, heißt nicht, es halbherzig zu tun! Das beweisen zwei junge Zahnmediziner mit ihrer „halben“ Niederlassung in einer im Mai 2020 übernommenen Praxis in Dölau, im Randgebiet von Halle (Saale). Denn Karoline Jud und Dr. Volker Beschow kombinieren ihre Selbstständigkeit mit einem Angestelltenverhältnis – jeder arbeitet eine halbe Woche angestellt und den Rest der Zeit in der gemeinsamen eigenen Praxis. Warum sie das tun und wie es funktioniert, verrät unser Interview.
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INTERVIEW >>> Ein Team, das wirklich miteinander funktioniert, belastbar ist und auf Augenhöhe kommuniziert – sowohl untereinander als auch mit der Chefin oder dem Chef –, das ist ein Traum für alle Beteiligten! Ein Erfolg, der Unternehmen wie das einer Zahnarztpraxis unglaublich stärkt und krisensicher macht. Dabei bedarf es hierfür keinerlei Extravaganza, keiner Feuerwerke und Kaviarhäppchen, sondern einer „einfachen“ Fähigkeit und Tätigkeit: die des Zuhörens! Und die gute Nachricht ist: man kann es lernen, wie Führungscoach Anja Niekerken in ihrem neuen Ratgeber „Das Geheimnis richtigen Zuhörens“ verrät.
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PRAXISKONZEPT >>> Zero Waste,eine Lifestyle-Erscheinung? Nicht für Hannes Schulte-Ostermann und Dr. Kerrin Gratecap. Sie le-ben das Prinzip der Ressourcenschonung sowie Müllvermeidung konsequent und ganz bewusst – beruflich wie privat. Wie genau das funktioniert, davon können sich Interessierte seit Mitte Juni in Berlin ein Bild machen. Für grüne Zahnmedizin steht die neu eröffnete Praxis MUNDPROPAGANDA und rückt das Thema Nachhaltigkeit in einen ganz neuen Fokus.
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INTERVIEW >>> In der Regel liegt der Fokus bei Bewerbungsgesprächen auf den Bewerbern und ihr Verhalten. Die Arbeitgeberseite bleibt außen vor. Dabei verändert sich unsere Arbeitswelt zunehmend und viele, vor allem jüngere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, überlegen sich sehr genau, was sie mit ihren Kompetenzen, ihren Zielen und ihrer Zeit anfangen möchten – plötzlich dreht sich der Spieß um! Arbeitgeber werden zu Bewerbern und müssen sich dabei klug positionieren. Was es hier zu beachten gilt und welche Chancen der neuen Situation innewohnen, verrät Dr. Julia Schäfer, Abteilungsleiterin Personalentwicklung des Universitätsklinikums Bonn.
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INTERVIEW >>> Die zahn(medizinische) Betreuung Pflegebedürftiger und Behinderter in Deutschland ist aufgrund schwerfälliger Bürokratievorgaben eine Frage der eigenen Motivation – ist sie groß, wie bei Zahnarzt Dr. Christoph Blum aus Bad Ems, dann schafft sie scheinbar „Unschaffbares“ und verhilft so bedürftigen Patienten zu der Versorgung, die sie benötigen und verdienen. Wie ihm das gelingt und was ihn antreibt, verrät uns der junge und kreative Zahnarzt im Interview.
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FORTBILDUNG >>> Am 6. und 7. November 2020 findet in der norddeutschen Hansestadt Bremen der 3. Zukunftskongress für die zahnärztliche Implantologie statt. Vor allem für junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer bietet der Kongress einen einmaligen Mix aus (womöglich noch unbekannter) Vergangenheit und vielversprechender Zukunft auf dem Gebiet der Implantologie.
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C Alina Roslyakova studierte Zahnmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und erhielt 2015 die Approbation als Zahnärztin. Nach ihrem allgemeinzahnärztlichen Jahr in einer Praxis in Berlin begann sie ihre Weiterbildung zur Fachzahnärztin. Den klinischen Teil verbrachte sie am Klinikum Chemnitz in der Abteilung MKG sowie in der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie. 2020 bestand sie die Fachzahnarztprüfung zur Oralchirurgin und ließ sich parallel dazu im Januar 2020 in einer Gemeinschaftspraxis nieder. Die junge Zahnärztin ist seit Studientagen Mitglied im Straumann® Young Professional Program (YPP) und hat darüber zahlreiche Anregungen für ihr Berufsleben erhalten.
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Es ist kein Geheimnis, dass Körpersprache, also authentischer Ausdruck und Kongruenz von dem, was wir sagen, und dem, was unser Körper über uns verrät, mindestens genauso bedeutend sind wie das gesprochene Wort. Sprechen ent-scheidet längst nicht alles. Uns Zahnärzten kommt in diesem Punkt eine besondere Rolle zu...
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KOLUMNE >>> Dass Kundenbewertungen im Netz von großer Wichtigkeit für die Reputation vieler Firmen sind, ist heute eindeutig belegt. Insbesondere in Bezug auf Gastronomen und Hotels sind sie ein maßgeblicher Faktor für die Kundenentscheidung. Dies geht mittlerweile so weit, dass Influencer ihre Reichweite ausnutzen, um bei Hotels Gratisurlaube zu erschleichen, wenn sie dieses Hotel in ihrem Channel als gut bewerten.
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„Am Ende war es gut, dass ich mir alles selbst erarbeitet habe“
Maximilian Voigt im Gespräch mit Dr. Lilly Qualen
INTERVIEW >>> In der dentalfresh 2 2020 berichtete Dr. Lilly Qualen, wie sie mit gerade einmal 26 Jahren ins kalte Wasser gesprungen ist und ihre eigene Zahnarztpraxis gegründet hat. Seit ihrer Existenzgründung praktiziert sie erfolgreich in Niendorf/Timmendorfer Strand. Mit Maximilian Voigt, Ansprechpartner und Berater für Existenzgründer bei der DAMPSOFT GmbH, sprach sie im zweiten Interview über Bedarfs- und Standortanalyse sowie rechtliche Herausforderungen und Finanzierungsfragen.
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Keine Kompromisse in puncto Sicht und Tragekomfort
Kerstin Oesterreich im Gespräch mit Sabine Brylka
INTERVIEW >>> Das Arbeiten mit Lupenbrille empfiehlt sich vom ersten Tag der praktischen Tätigkeit an. Die 26-jährige Assistenzzahnärztin Sabine Brylka aus dem hessischen Geisenheim hat sich für ein Modell des Augenoptikspezialisten Bajohr OPTECmed entschieden. Wieso, weshalb, warum – erklärt sie im Interview
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FALLBERICHT >>> In zahlreichen Studien hat sich über inzwischen mehr als zehn Jahren deutlich herauskristallisiert, dass die Hart- und Weichgewebsstütze nach einer erfolgten Extraktion die Resorption der Alveolenränder und der umgebenden Knochenwände signifikant reduzieren kann (Vignolletti et al. 2012, Araujo et al. 2005, 2010 und viele mehr). Bei Stabilisierung des Knochendefektes mit einem selbsthärtenden Ersatzmaterial ist zudem keine Verlegung des Weichgewebes notwendig, was einen Erhalt des keratinisierten Gingivalsaumes deutlich erleichtert. Die Bildfolge zu einem Patientenfall auf der nächsten Seite erläutert eine schrittweise, minimalinvasive Ridge Preservation.
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DIGITALISIERUNG>>> Nicht erst seit COVID-19 befinden wir uns in einem fundamentalen Paradigmenwechsel. Dabei su-chen Menschen, Unternehmen und die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit nach Orientierung. Die allumgreifende Digitalisierung generiert zweite Ichs, erschafft eine Second World und pulverisiert die materielle Industriegesellschaft zur cloud-basierten Instant Gratification Society. Doch sind das wirklich unsere Bestrebungen?