Inhaltsverzeichnis
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Willkommen zu einer ganz und gar neuen dental fresh! Sowohl in der inhaltlichen als auch in der optischen Ausrichtung hat sich die dental fresh neu erfunden – der Prozess hat uns sehr viel Spaß gemacht und war überaus spannend – und wir freuen uns, Ihnen auf den kommenden Seiten ein gezielt erweitertes Themen spektrum anbieten zu können. Doch mehr dazu auf Seite 6 und 7! Wir hoffen natürlich, das neue Heft gefällt und offenbart sich als genau die Lektüre, die wir uns zum Ziel ge - setzt hatten: Relevant wie interessant, fachlich informativ wie auch als „kleine Pause“ zwischendurch.
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Die dentalfresh geht neu an den Start, sowohl optisch als auch inhaltlich! Mit der ersten Ausgabe in 2018 vergrößert sich die thematische Spannbreite. Neben den klassischen Themen rund um das Zahnmedizinstudium rückt verstärkt der gesamte Prozess von Studium über die Assistenzzeit bis hin zu Berufseinstieg bzw. Niederlassung in den redaktionellen Fokus. Gleichzeitig reduziert sich das Layout auf eine konsequent modern-klare Bildsprache. Ob Stimmen aus dem Studentenalltag, Einschätzungen fachpolitischer Ereignisse sowie Tipps zu wirtschaftsrechtlichen Aspekten der Praxisneugründung- und führung – die neue dentalfresh informiert frisch und fundiert, gezielt und detailliert.
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Der BdZM vernetzt seit 1990 alle 13.500 Zahnmedizinstudierenden an den 30 Universitätsstandorten in Deutschland. Formell sind wir der Dachverband der Fachschaften. Das Anliegen des Verbandes ist es, die gemeinsamen Interessen der Studierenden der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Deutschland zu vertreten und Kontakte zu den Studenten anderer europäischer Länder zu ermöglichen.
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Wer meint, dass Stipendien nur etwas für Auserwählte seien, also für Hochbegabte und Hochengagierte einer klassischen Elite, der sollte schnell weiterlesen. Denn Stipendien werden tatsächlich nach vielfältigsten Auswahlkriterien vergeben – ob Geburtsort, Hobby oder bewiesener Mut – und stehen damit einer viel breiteren Masse zur Verfügung als bisher allgemein bekannt. Dass sich jeder Schüler, Student oder Doktorand mit Lebenslauf und individuellen Interessen und Zielsetzungen um eines von mehr als 2.500 Stipendien im deutschsprachigen Raum bewerben kann, und dies ohne großen Aufwand und in jeder Ausbildungsetappe, macht das Social Start-up myStipendium möglich. Von der Betriebswirtin Dr. Mira Maier 2011 entwickelt, bringt es Stipendienanwärter und Stipendiengeber schnell und einfach zusammen.
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Es gibt 30 zahnmedizinische Fachschaften an deutschen Unis, die mit großem ehrenamtlichem Engagement studentische Interessen bei Fakultäts- und Hochschulangelegenheiten vertreten und euch bei allen Fragen rund ums Studium zur Seite stehen. Doch was genau macht eure Fachschaft an eurem Standort aus? Die Münsteraner geben Einblicke!
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Famulaturen im Ausland sind, trotz oftmals mühsamer Vorbereitungen, Last-Minute-Änderungen und zum Teil herausfordernder Umstände vor Ort, unterm Strich ein Gewinn für alle Beteiligten. Also, auf in den Stress und her mit den Erfahrungen fürs Leben!
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2017 wurde das seit 1952 geltende Mutterschutzgesetz (MuSchG) grundlegend reformiert. Die Neuregelungen sind mit dem 1. Januar 2018 in Kraft getreten. Die längst überfälligen Novellierungen sollen einer möglichen Gefährdung und Diskriminierung schwangerer und stillender Frauen im Ausbildungs- und Arbeitsumfeld entgegenwirken. Das neue Gesetz erfasst mehr Mütter, indem es nun auch für Studentinnen und Schülerinnen gilt. Doch was genau bedeutet das für ZMK-Studentinnen? Der Dentista e.V. hat für uns die wichtigsten Fakten, einschließlich dem Für und Wider, zusammengefasst.
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Die European Dental Students‘ Association (EDSA) weist eine beachtliche Mitgliederzahl auf: mehr als 70.000 Studenten der Zahnmedizin von 182 Bildungseinrichtungen an 30 Standorten finden in der unabhängigen und gemeinnützigen Vereinigung zusammen. Das Kernanliegen der EDSA ist es, studentische Belange in nationalen und internationalen Diskursen gezielt zu Wort zu bringen und so aktiv zu vertreten. Felix Roth ist Training Officer des EDSA und stand uns freundlicherweise für ein paar Fragen rund um die Vereinigung zur Verfügung.
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Doctor medicinae dentariae und jetzt? Ist das Studium geschafft, geht es in die nächste Bildungs- und Berufsetappe. Für manche steht schon lange fest, was nun kommt. Andere sind noch auf der Suche nach einem klaren Ziel und wägen Zusatzqualifikationen ab. Wir blicken mit Philipp Howard, frischer Absolvent der Zahnmedizin der Universität Köln, auf die kommenden Monate
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Der weiterbildende und berufsbegleitende Masterstudiengang „Digitale Dentaltechnologie“ kann seit Neuestem an der Universität Greifswald im Rahmen der Zahnmedizin belegt werden. Alle wichtigen Fakten rund um den Studiengang stehen hier im Überblick.
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Das Projekt „Selbstständigkeit“ lässt sich verschieden porträtieren. Man kann ein Bild in Rosarot entwerfen, mit Fokus auf all jenen Schritten, die problemlos aufgingen und (angeblich) automatisch von Tag eins an erfolgreich liefen. Oder aber (fast) alles großflächig schwarzmalen und sich auf die Probleme mit der Bank, den Architekten und womöglich noch mit dem Personal konzentrieren und die Enttäuschungen betonen, die leidlich durchlebt wurden. Letztlich käme keine Variante der Wirklichkeit nahe. Denn der Schritt in die Selbstständigkeit umfasst mehr als nur den Kauf von vier Wänden und etwas Equipment und ist, wie eigentlich alles im Leben, von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. Was unterm Strich zählt, ist eine bleibende „Beweglichkeit“ der Akteure, die dann auch den Schwung aus der Tiefe möglich macht. Genau das, und natürlich noch viel mehr, zeichnet auch Dr. Sonja Goupil aus, die 2015 eine Zahnarztpraxis im baden-württembergischen Rust übernahm
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Steht der Entschluss fest, eine eigene Praxis zu eröffnen oder zu übernehmen, ist, neben vielen anderen wichtigen Dingen, auch der Bereich Marketing entscheidend für die erfolgreiche Praxisführung. Egal, ob es sich um eine etablierte oder eine neu gegründete Praxis handelt, in der Regel kann der Prozess zur erfolgreichen Marktpositionierung in drei Schritten absolviert werden, wobei selbstverständlich unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen sind.
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Dr. Sonja Thole ist Assistenzärztin in Weiterbildung zur Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgin am UKE Hamburg und zugleich Schriftführerin im Vorstand des Bundesverbands der zahnmedizinischen Alumni in Deutschland (BdZA). Wann Ihrer Meinung nach der richtige Zeitpunkt für eine Dissertation ist, verrät uns die junge Zahnärztin im folgenden Kurzinterview.
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Not frequently asked questions an: Prof. Dr. med. dent. Nicole B. Arweiler
Prof. Dr. med. dent. Nicole B. Arweiler im Gespräch
n der vorliegenden Reihe befragen wir Menschen der Zahnmedizin nach ihrer ganz persönlichen dentalen Biografie: Prof. Dr. med. dent. Nicole B. Arweiler, Direktorin der Klinik für Parodontologie der Philipps-Universität Marburg, Universitätsprofessorin für Parodontologie
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Die Praxisgründung ist für junge Zahnärzte oft ein Abenteuer – denn Verhandlungen mit Bankberatern, Maklern und Depots stehen bisher auf keinem universitären Lehrplan. Enthusiasmus hilft Existenzgründern dabei, trotzdem den Überblick zu behalten. Bei den anstehenden Herausforderungen ist eine gut durchdachte Software der Schlüssel für einen gelungenen Start in die Niederlassung. Doch bei der Auswahl der Software gilt es, einige Punkte zu beachten, die im vorliegenden und weiteren Tipps kommender Ausgaben genauer beleuchtet werden.
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Im Studium liegt der Fokus eindeutig auf der Zahnmedizin. Es geht darum, wie man Erkrankungen diagnostiziert, Patienten behandelt und bestenfalls heilt. Das ändert sich, sobald eine eigene Praxis ins Blickfeld rückt. Michael Hage, Finanzierungsspezialist bei Henry Schein Financial Services, hat in Beratungsgesprächen die Erfahrung gemacht, dass sich viele junge Praxisgründer vor allem als Mediziner und weniger als Unternehmer verstehen. Häufig ist ihnen einfach nicht klar, welche Aufgaben und Anforderungen in diesem Bereich auf sie zukommen. Die wichtigsten fünf Rollen, die nach der Praxisgründung und neben der Rolle als „Heiler“ im Arbeitsalltag ausgefüllt werden müssen, sind im Folgenden aufgeführt.
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Stellen Sie sich bloß nicht vor, wie es wäre, durchs Staatsexamen zu fallen oder im neuen Job zu scheitern. Nun, was ist geschehen? Womöglich haben Sie an dieser Stelle gerade schlechte Laune bekommen. Dabei habe ich doch gesagt, dass Sie diese Gedanken NICHT haben sollen. Unsere rechte Gehirnhälfte versteht jedoch sogenannte Negationen, wie „nicht“ und „kein“ nicht. Sie erzeugt immer ein Bild von dem, was gesagt wurde, damit wir überhaupt verstehen, was gemeint ist. In der Folge entsteht immer auch ein dazugehöriges Gefühl.
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Endlich Zahnarzt – und nun? Wo bitte gehts zur Selbstständigkeit? Leider gibt es keinen Wegweiser, der zielgenau in die Traumpraxis führt. Die folgenden Tipps bieten aber eine Orientierungshilfe für den eigenen Gründungskompass und lassen dessen Nadel in nur eine Richtung ausschlagen: Auf Erfolgskurs!
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Auf die Plätze, fertig, los. Wer in diesem Jahr in den Fachbereich Implantologie einsteigen will, der findet in den zweitägigen STARTUP IMPLANTOLOGIE-Kursen der DGOI ideale Startbedingungen mit theoretischem Basiswissen, Hands-on-Trainings und dem neuen Dental Speed Dating, um gleich eine Assistenzarztstelle oder Anstellung zu finden.
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Prof. Dr. Hüsamettin Günay von der Medizinischen Hochschule Hannover führte seine Studenten in die Kronenpräparation mit Instrumenten ein. Für ihn als Parodontologe ist ein atraumatisches Vorgehen bei der Kronenpräration besonders wichtig. Daher empfiehlt er Diamanten mit Führungsstift (im Kronenpräparationsset 4384A), sinnvoll ergänzt mit Schallinstrumenten, die sogar noch weitere Indikationen bedienen. Vier MHH-Zahnmedizinstudenten verknüpfen im Gespräch ihre theoretischen Kenntnisse mit den praktischen Erfahrungen, die sie durch den Gebrauch der Instrumente gewinnen konnten.
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Wir alle tun es, mal mehr, mal weniger: intensiv nachdenken. Das ist ja grundsätzlich zu begrüßen, doch wenn sich daraus ein Grübeln entwickelt, das letztlich zu nichts führt, uns hemmt, erschöpft und unglücklich macht, sollte man den eigenen Gedanken einen anderen Weg vorgeben. Wie man bewusst die gedank- liche Richtung und Qualität ändern kann, verrät uns Diplom-Psychologin, Autorin und Bloggerin Bona Lea Schwab.
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Die „Feminisierung“ unserer Gesellschaft im Ganzen und solcher Sparten wie der Zahnmedizin im Einzelnen wird allerorts verkündet und ist, so zeigen vielerlei Statistiken, gewiss im Gange. So wurden für das Wintersemester 2016/17 von insgesamt 15.097 Studenten der Zahnmedizin 9.725 weibliche Studierende erfasst, und das trotz eines leichten Rückgangs (erstmals seit 2011) an weiblichen Studienanfängern im Fach Zahnmedizin...
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Ob vegan, vegetarisch oder frutan: Gesunde Ernährung ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr und wird, in variierender Konsequenz, von einem Großteil der Bevölkerung verfolgt und entsprechend ernst genommen. Das Thema ist fester Bestandteil öffentlicher Diskurse. Ganz anders hingegen verhält es sich mit „gesunder“ Kosmetik. Hier besteht durchaus noch Aufklärungs- und Handlungsspielraum nach oben.