Inhaltsverzeichnis
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„dental fresh on the road“ klingt nicht nur gut, stimmt sogar! Denn für die vorliegende Ausgabe waren wir deutschlandweit auf Achse, warteten auf überfüllten Gleisen auf gewohnt verspätete ICEs und schnupperten Hotelluft verschiedenster Ketten (Unser Favorit: das 25hours Hotel Hamburg Hafen - City). Eine Auslese unserer Touren und Gespräche steht nun im aktuellen Heft bereit: allem voran unsere Porträts familiärer Zusammenarbeit verschiedener Generationen von Zahnärztinnen und Zahnärzten in einer Praxis. Zudem zeigen wir, worauf es bei Assistenzverträgen ankommt und wie sich durch ein Projekt der Fachschaft Freiburg die Vorklinik auch ohne großes Kofferbudget meistern lässt.
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Die Zahnheilkunde lebt von den heterogenen Erfahrungen und Impulsen verschiedener Generationen von Behandlerinnen und Behandlern. Wir haben zwei Zahnärzte an beiden Enden des Spektrums – einer der ältesten, noch praktizierenden Zahnärzte in Deutschland und einer, der sich unter die jüngsten einreiht – zu ihrem Werdegang befragt. Im Ergebnis zeigt sich: zwischen ein und demselben Beruf können nicht nur Jahre, sondern ganze Welten liegen!
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Fast täglich können wir Beiträge zu diesem Thema lesen, und meistens ist der Tenor: MVZ – die Welt geht unter. Gut, MVZ gibt es schon lange, eine Rück besinnung auf die alten Polikliniken. Seit 2015 können nun auch arztgruppengleiche MVZ betrieben werden, eine Chance für viele Unternehmer Zahnärzte. Größter Vorteil: Man kann Zahnärzte in beliebiger Zahl einstellen. Und nun gibt es noch die MVZ in Fremdbesitz. Dazu gleich mehr. Aber ist das nun wirklich so eine Katastrophe, wie es oft dar gestellt wird?
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Es gibt vielleicht kein anderes innerfamiliäres Verhältnis, das so von Klischees behaftet ist, wie das zwischen Müttern und Töchtern. Für manche ist es der Inbegriff eines Ideals aus Liebe, Nähe und unerschütterlichem Vertrauen. Für andere ist es im besten Fall eine hochsensible und zwiespältige Angelegenheit, die beide Seiten immer wieder aufs Neue herausfordert. Die Realität ist natürlich viel kreativer als das Klischee, vor allem die weibliche, und durchmischt das Ganze zu einer Beziehung mit ganz individuellen Zutaten und Mengenverhältnissen. Vollzieht sich das Mutter-Tochter-Verhältnis zudem noch an einem gemeinsamen Arbeitsplatz, wird es gleich nochmal um einige Grade spannender, wie die beiden Weimarer Zahnärztinnen Dr. Marion Enseleit (Jahrgang 1960) und Dr. Sabrina Junge (Jahrgang 1983) ausgesprochen offen, sympathisch und ehrlich zeigen.
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Die digitale Fotografie in der Zahnmedizin ist zur Erstellung von Patientenunterlagen, zur Verlaufskontrolle, Kommunikation zwischen Behandler, Patient und Praxislabor sowie zur Qualitätssicherung unverzichtbar geworden. Schnelle Verfügbarkeit und aussagekräftige Bilder verkürzen die Beratungs- und Aufklärungszeit deutlich. Über die WLAN-Funktion können mithilfe diverser Apps und Softwares Patientenfotos auf einen PC-Monitor, Laptop oder Smartphone übertragen werden und stehen so dem Behandler sofort zur Verfügung.
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Allzu oft geht es um „unsere“ Patienten, „unsere“ Kollegen oder Angestellten. Was aber ist mit uns selbst? Mit dieser Stimme in unserem Kopf? Sie kennen diese Stimme, da bin ich mir deshalb so sicher, weil sie in all unseren Köpfen unentwegt quatscht. Zugegeben, bei Männern vielleicht weniger als bei Frauen. Und wenn Sie sich ihrer bisher nicht bewusst waren, so lernen Sie sie heute kennen. Da ist also diese Stimme in unserem Kopf...
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Den Wechsel in die Selbstständigkeit empfinden viele junge Zahnärzte als Wagnis. Nach jahre langem fachlichem Studium und der Praxiserfahrung aus der Assistenzzeit fehlen in der Regel wichtige und wesentliche Kenntnisse zu den unternehmerischen Aspekten einer Praxisführung. Mit langfristiger und kontinuierlicher Vorbereitung ist es aber nicht schwer, diese Lücken zu füllen und den Traum von der eigenen Praxis erfolgreich umzusetzen.
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Nach den Bestimmungen der Zulassungsverordnung müssen angehende Zahnärzte nach Abschluss des Studiums eine zweijährige Assistenzzeit absolvieren. Ist hierfür die Praxis gefunden, sollten im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung doch wichtige Punkte beachtet werden. Anhand von konkreten Klauseln erläutert RA Björn Papendorf, worauf es ankommt. Einfach mit einem niedergelassenen Vertragszahnarzt einen Arbeitsvertrag abschließen? Ganz so bedenkenlos läuft es leider nicht. Sollte es zumindest nicht!
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Während der 2. CAMLOG Start-up-Days Mitte April dieses Jahres in Frankfurt am Main verloste das Unternehmen neun Hospitationstage unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Eine der glücklichen Gewinnerinnen war Zahnärztin Simone Plaszczyk aus Braunfels. Sie gewann einen Hospitationstag im Masur Implantatzentrum in Unterschleißheim. Nach Terminabsprache im Vorfeld fand sich die junge Zahnärztin Mitte Juli in der Praxis bei München ein und wurde von Standortleiter Dr. Christopher Hermanns und seinem jungen Praxisteam mit durch den Tag genommen.
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Die eigene Praxis ganz nach den eigenen Wünschen eigens gestalten – diese Idee treibt doch schon einige bereits während des Studiums der Zahnmedizin an. Doch dann türmt sich vor dieser Idee ein Berg von Fragen und Unwägbarkeiten. Was also tun? Ganz einfach: Die Strecke zum Ziel in kleine Abschnitte unterteilen und sich Rat holen bei denen, die sich damit auskennen.
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Wer die Gesundheit anderer zu seinem Beruf macht, trägt eine große Verantwortung. Absolute Hygiene gehört deshalb in jeder gut geführten Praxis zum Standard. Doch häufig schwingt die Frage mit: Machen wir wirklich alles richtig? Komet hilft auf unterschiedliche Weise, die Richtlinien korrekt umzusetzen, und bietet jetzt in seinem Digidental Blog eine neue Serviceleistung an: praktische Anwendungsvideos zur Aufbereitung.
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Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Prävention und Rehabilitation im Spitzensport e.V. >>> Sportzahnmedizin ist nicht nur einfach en vogue, sie bietet auch vielfältige Partizipationsmöglichkeiten! DGzPRsport, 2006 als sportzahnmedizinische Fachgesellschaft gegründet, versucht das Interesse an der Zahnheilkunde mit der Liebe zum Sport zu verbinden. Hierbei werden zahnärztliche Betreuungskonzepte für den Spitzensport entwickelt und im Spitzensport umgesetzt.
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Kosten, Kosten, Kosten. So ungefähr fühlt sich das zahnmedizinische Studium an. Da ist jeder gesparte Groschen willkommen! Mehr als nur ein paar Groschen spart das Projekt „Vorklinik Kofferfrei“ der Fachschaft Zahnmedizin Freiburg e.V. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seit dem WS 17/18 wird es erfolgreich durch die Fachschaftsvertreter durchgeführt. Wir sprachen mit Lena Mesenich, 1. Vorsitzende der Fachschaft Zahnmedizin Freiburg e.V., über eine „Schnapsidee“ zum Nachmachen.
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Studentische Einsätze im Ausland helfen nicht nur Menschen in Gebieten, in denen in der Regel keine zahnmedizinische Versorgung gegeben ist, sondern geben Einblick in eine andere Wirklichkeit als die unsere. Ein besseres Beispiel für eine gemeinnützige Win-win-Situation gibt es kaum!
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Unsere Autorin vollführt einen aufrichtigen Rückblick auf ihr kürzlich abgeschlossenes Studium der Zahnmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg in drei Akten. Da so ein Blick hinter die Kulissen nicht von allen Seiten Applaus erntet, bleibt – wir bitten um Verständnis – der Name der Autorin der Fantasie der Zuschauer überlassen …
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Am 6. September fand im Rahmen des Hypnose-Kongresses zur Zahnärztlichen Hypnose und Kommunikation in Berlin der 1. Studententag der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (DGZH) statt. Moderiert von Dr. Carla Benz und Uwe Rudol, bot das Programm mehr als 40 Studierenden theoretische wie praktische Einblicke in die zahnärztliche Hypnose und einen Blick hinter die Kulissen täglicher Hypnosepraktiken. Denn, entgegen althergebrachter Anschauungen, hat Hypnose wirklich gar nichts mit schwarzer Magie zu tun. Was hingegen dessen dahintersteckt, erläutern Zahnärztin Dr. Carla Benz und Zahnarzt und Coach Uwe Rudol im Interview.
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Jährlich finden im österreichischen Klagenfurt die Tage der deutschsprachigen Literatur statt. Eingeladene Autoren dürfen dabei ihre noch unveröffentlichten Texte einer Experten-Jury vorstellen. Im Anschluss an den Vortrag werden die Texte unter oftmals heftigen Diskussionen schonungslos auseinandergenommen. Klagenfurt ist somit Ehre und Tortur zugleich! Zu den Vortragenden in diesem Juli gehörte Corinna Toepel-Sievers, Zahnärztin und Autorin in einer Person. Wie es zu dieser ungewöhnlichen Kombination kam, verrät das folgende Interview.