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Liebe Leserinnen und Leser, auf der diesjährigen IDS wurde von einem „Feuerwerk der Innovationen“ gesprochen. Es zeigt: Die Digitalisierung in der Zahnmedizin schreitet unaufhaltsam fort und verändert dabei vieles grundlegend. Kaum eine andere Entwicklung hat in den vergangenen Jahren die Prozesse und Abläufe in der Praxis so nachhaltig erweitert und optimiert...
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Totalprothese 2.0 – Reif für die Praxis?
Dr. Florian Klaunzer, Priv.-Doz. Dr. Dr. Patricia Steinmaßl, Dr. Lukas Ruech, Dr. Wolfgang Stöckl, Florian Fleischer, Dr. Dr. Otto Steinmaßl, Ao. Univ.-Prof. Dr. Dr. Herbert Dumfahrt, Univ.-Prof. Dr. Dr. Ingrid Grunert / Innsbruck
CAD/CAM-Totalprothesen // CAD/CAM-gefertigte Totalprothesen sind spätestens seit der letzten Internationalen Dental-Schau in Köln 2017 unter Zahnärzten in aller Munde. Die digitale Prothesenherstellung verspricht einerseits eine Patientenversorgung in nur zwei Sitzungen und andererseits noch weitere Vorzüge gegenüber dem konventionellen Zahnersatz. Die CAD/CAM-Forschungsgruppe Innsbruck hat sich mit vier der führenden CAD/CAM-Systeme beschäftigt und die digitalen Prothesen nicht nur in ihrem Alltagseinsatz getestet.1–6
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Restaurationen mit CEREC // Digitale Technologien haben die Lebens- und Arbeitswelt auf den Kopf gestellt: Analoge Daten werden immer mehr durch digitale ersetzt – simpel und unspektakulär. In der Zahnarztpraxis bedeuten diese Technologien Veränderungen in der Arbeitsweise der Zahnärzte und auch im Behandlungserlebnis des Patienten. Welche Chancen sich daraus ergeben, sich in der Praxis direkt umsetzen lassen und wie viel Spaß das machen kann, beschreibt der folgende Artikel.
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Praxisgründung // 2014 gründete Dr. med. dent. Mikaela Männich ihre eigene Zahnarztpraxis und erfüllte sich damit ihren Kindheitstraum. Im Folgenden berichtet sie über die Suche nach geeigneten Praxisräumen, die eigenen Ansprüche an sich und ihre Begeisterung für die digitale Technik.
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Digitale Konzepte // Die Bedeutung digitaler Verfahren in der dentalen Welt wächst stetig und bringt die Notwendigkeit mit sich, Prozesse in der eigenen Praxis immer wieder zu modernisieren. Dabei ist es gar nicht nötig, sofort einen Idealzustand anzustreben: Mit dem richtigen Beratungspartner an der Seite bewirken auch gezielte und schrittweise Anpassungen bereits große Fortschritte.
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Erfahrungsbericht // In unserer schönen Zahnarztpraxis in Wedemark behandeln wir unsere Patienten vor allem im Bereich der Prothetik und Implantatversorgung und führen hochwertige, konservierende Restaurationen durch. Unsere Praxis besteht schon seit 1997 in Elze. Der Umzug in unsere neuen Räume im Januar 2015 wurde dazu genutzt, uns noch einmal völlig neu zu erfinden – bei der Einrichtung der Praxis und auch bei dem Prozess der Instrumentenaufbereitung.
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Qualitätsmanagement // Die digitalen Möglichkeiten durchdringen zunehmend alle Praxisbereiche und machen auch vor der rechtlich vorgeschriebenen Dokumentation der Hygieneprozesse nicht Halt. Welche Vorteile sich hieraus für den Praxisbetreiber und das Personal ergeben, verdeutlicht der folgende Artikel.
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Digitales Hygienemanagement // Die adäquate Aufbereitung zahnmedizinischer Instrumente ist grundlegend für den Behandlungserfolg. Allerdings sollten sich die dafür notwendigen Abläufe in das Konzept einer modernen Praxis integrieren, d. h. möglichst einfach, effizient und (rechts-)sicher sein. Magalie Lambrez, ZMF in der Praxis von Dr. Philippe Rocher in La Gorgue, Frankreich, beschreibt im Interview ihre Erfahrungen mit einer neuen Sterilisatorengeneration.
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„Mit offenen Systemen und den richtigen Materialien ist eine Digitalisierung immer wirtschaftlich lohnend“
Harald Kießling / Langen
Laborporträt // 2007 gründete Harald Kießling gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Julia Schmücker die DMF DentalManuFactur im Zentrum des Örtchens Wadersloh-Liesborn in der Nähe von Lippstadt/Westfalen. In den vergangenen zehn Jahren haben die beiden das Unternehmen durch geschickte Investitionen erfolgreich aufgebaut und das Leistungsspektrum deutlich erweitert.
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CAD/CAM // Inlay-Versorgungen mittels CEREC-Verfahren haben sich in der digitalen Zahnheilkunde über Jahrzehnte etabliert. Aufgrund der geforderten Mindestwandstärken musste bei Rekonstruktionen aus traditioneller Keramik jedoch häufig viel Zahnsubstanz präpariert werden. VITA ENAMIC (VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland) ermöglicht dank reduzierter Mindestwandstärken minimalinvasive Versorgungen und lässt sich in dünn auslaufenden Randbereichen präzise ausschleifen. Im Bericht erläutert Dr. Gerhard Werling (Bellheim, Deutschland) das klinische Prozedere bei einer Inlay-Versorgung aus Hybridkeramik in Regio 24–26.
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Nachlese Herbstmessen // Rund ein halbes Jahr, nachdem die Internationale Dental-Schau in Köln mit einem Innovationsfeuerwerk aufwartete, begrüßten von Ende September bis Mitte November die regionalen Dentalmessen zahlreiche Fachbesucher zum weiteren Austausch über neue und bewährte Produkte.
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Qualitätssicherung // In den letzten Jahren ist eine deutliche Zunahme der Haftungsvorwürfe gegen (Zahn-)Ärzte und Krankenhausträger aufgrund von Hygienemängeln und einer sich daran anschließenden Infektion festzustellen. Um dem entgegenzutreten, müssen hygienische Vorgaben, also ein Hygienemanagement, etabliert sein. Den ersten Teil der Artikelreihe lasen Sie in der Dentalzeitung 5/2017.
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Neue Unternehmenszentrale // 1984 als erste Auslandsniederlassung der weltweit agierenden, französischen ACTEON Group gegründet, vertreibt die ACTEON Germany GmbH hochwertige Investitionsgüter und Verbrauchsmaterialien für den Dentalmarkt. Nach 33 Jahren am Standort Mettmann bezog das Unternehmen nun in Düsseldorf neue, repräsentative Räumlichkeiten.
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Restaurative Zahnheilkunde // Die Anforderungen an die heutige restaurative Zahnmedizin sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Patienten erwarten möglichst langlebige, ästhetische Lösungen; Anwender benötigen Materialien, die eine optimale Qualität in möglichst wenigen Behandlungssitzungen gewährleisten. Diesen Spagat gilt es nun zu meistern.
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Investieren und Steuern sparen // Das letzte Quartal 2017 hat begonnen, das Jahr geht in den Endspurt. Spätestens jetzt sollten Sie sich noch einmal die Zeit nehmen und überprüfen, ob Ihre Finanzplanung aufgegangen ist und welche Maßnahmen getroffen werden können, um Ihre Finanzen zu optimieren oder die Steuerlast zu mindern. Denn auch zum jetzigen Zeitpunkt können Investitionen noch deutliche steuerliche Vorteile bringen.
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Moderne Composites // Moderne Zahnarztpraxen müssen sich den stetig wachsenden Ansprüchen der täglichen Füllungstherapie stellen. Im folgenden Gespräch diskutieren Vertreter aus Wissenschaft, Praxis und Industrie über die Entwicklungen in der Restaurativen Zahnheilkunde sowie den Einsatz moderner Composites im Sinne einer zeitgemäßen Füllungstherapie. Zu Wort kommen Prof. Dr. Dr. h.c. Andrej M. Kielbassa (Krems), ZA Dr. Florian Klumpp (Pfullingen) und Fayçal Iratni (Head of Marketing and Product Management, GC Europe N.V.).
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Unternehmensporträt // Als Junichi Morita im Jahre 1916 im japanischen Kyoto das zunächst auf den Import und Verkauf von Dentalequipment spezialisierte Unternehmen Morita Shika Shoten gründete, legte er den Grundstein für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte: Das bereits in der dritten Generation familiengeführte Unternehmen gilt seit über einem Jahrhundert als weltweit anerkannte und innovationsstarke Größe des internationalen Dentalmarktes. In mehrfacher Hinsicht gibt dies Anlass, einen Blick auf die Ursprünge des Global Players, die neuesten Produkthighlights sowie die Menschen hinter dem Erfolg zu werfen.
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Neues Universalkomposit // Die Kunst in der Zahnmedizin in puncto ästhetischer Frontzahnrestauration besteht im Kopieren der Natur. Dazu benötigen Zahnärzte all ihre Erfahrung, Kunstfertigkeit und natürlich das passende Füllungsmaterial. Mit Harmonize TM bietet Kerr TM ein Universalkomposit, das es Behandlern ermöglicht, lebensechte Restaurationen einfach und mühelos zu erreichen.
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Forschungswettbewerb // Können Antioxidantien langfristig die Bonding-Haftkraft verbessern? Wie ist es um die hydrolytische Degradation von dentalen CAD/CAM-Materialien bestellt? Die Forschungsarbeiten, die die jungen Wissenschaftler bei der 15. VOCO Dental Challenge präsentierten, zeigten nicht nur eine große thematische Bandbreite. Auch die Intensität, mit der sich die Teilnehmer komplexen Fragestellungen widmeten, beeindruckte die Jury des renommierten Forschungswettbewerbs.
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Christiane Schütze, Jade Li und Yannic Lippe lauten die drei Gewinner beim Kurzfilmwettbewerb „Zähne gut – alles gut“. Bei der Preisverleihung am 16.11.2017 in Köln würdigte die Initiative proDente e.V. zudem fünf weitere Filme rund um das Thema „Schöne und gesunde Zähne“...