Inhaltsverzeichnis
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Editorial
Wolfgang van Hall, Geschäftsführer der Shofu Dental GmbH, Kooperatives Mitglied des Bundesverbandes Dentalhandel e.V. BVD
Nach wirtschaftlich angespannten Zeiten gab es 2010 eine deutliche Phase der Erholung mit starkem Wachstum. Das Jahr 2011 bietet wieder Raum für Optimismus. Eine gute Nachricht auch für die Dentalbranche: Wachstum ist wieder möglich, aufgeschobene Investitionen können nachgeholt werden. Es ist an der Zeit, positiv nach vorne zu blicken. Gerade die kommende Internationale Dental-Schau (IDS), die vom 22. bis 26. März 2011 zum bereits 34. Mal stattfindet, spiegelt diese Entwicklung wider...
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Alle zwei Jahre stellt die Internationale Dental-Schau (IDS) in der pulsierenden Messestadt Köln eine erfolgreiche Präsentationsplattform für die internationale Dentalwelt dar. Vom 22. bis 26. März 2011 wird die 34. Internationale Dental-Schau wieder zukunftsweisend Weichen stellen und Impulse geben. Die Besucher können sich an den Ständen der rund 1.900 Anbieter aus 57 Ländern über neueste Innovationen, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen der Dentalbranche informieren.
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Interview: "Innovationen sollten den Standard verbessern"
Interview mit Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake
Die Neuentwicklung von Produkten, wie sie auf der IDS in Köln vorgestellt werden, und deren Etablierung ist eng mit der wissenschaftlichen Forschung verknüpft. Prof. Dr. Dr. Henning Schliephake, seit dem Deutschen Zahnärztetag im vergangenen Jahr Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), wirft im Interview mit Kristin Jahn (Redaktion Dentalzeitung) einen Blick auf die Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Produktinnovationen und den Erfordernissen der praktizierenden Zahnärzte.
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Interview: "Die IDS zeigt, was die Dentalbranche bewegt" - Internationale Dental-Schau in Köln: kommen, sehen, entscheiden
Interview mit Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie (VDDI). Foto: Koelnmesse.
Die Internationale Dental-Schau (IDS) steht unmittelbar bevor. Vom 22. bis zum 26. März 2011 haben Zahnärzte, Zahntechniker und ihre Teams die Gelegenheit, in Köln Innovationen live zu erleben. Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Dental-Industrie (VDDI), sprach mit der Redaktion der DENTALZEITUNG im Interview über die Relevanz der IDS.
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DVT bietet mehr als Implant-Planung: Der Vorteil der dritten Dimension
Dr. Carsten Stockleben/Hannover
Die digitale Volumentomografie (DVT) findet zunehmend Einzug in die zahnärztliche Praxis. Üblicherweise denken wir zuerst an das Einsatzgebiet Implantologie und dann vielleicht noch an die Oralchirurgie, wenn das Stichwort DVT fällt. Viele Kollegen winken mit den Worten „Das ist nichts für mich. Das ist nicht mein Interessengebiet, mir fehlt die Indikation“ ab. Dabei ist es gerade das breite Indikationsspektrum, welches diese faszinierende Technologie auszeichnet, denn die dritte Dimension im Röntgenbild ist ein wahrer Quantensprung in der Qualität der zahnärztlichen Diagnostik. Dieser Artikel zeigt die vielen Indikationen, Vorteile und Zukunftsperspektiven der digitalen Volumentomografie.
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Der digitalen Röntgendiagnostik gehört zweifellos die Zukunft. Zahlreiche Praxen setzen diese Technik schon seit Jahren ein, denn die Vorteile sind offensichtlich: reibungsloses Arbeiten und die Möglichkeiten der digitalen Bilddarstellung und -bearbeitung erleichtern die röntgenologische Diagnose enorm. Insbesondere die Erkennung von Kariesläsionen im initialen Stadium und von parodontalen Strukturen ist deutlich besser möglich.
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Seit der IDS 2007 ist 3-D-Röntgen kontinuierlich auf Erfolgskurs. Experten schätzen, dass in Deutschland bereits über 1.600 digitale Volumentomografen (DVT) in Zahnarztpraxen und Zahnkliniken installiert wurden. Gewinner sind sowohl die Zahnarztpraxen als auch die Patienten.
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Interview: "Wirtschaftlicher Einsatz von Anfang an"
Interview mit Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Dental
Frank Bartsch, Trade Marketing Manager bei Carestream Health, dem exklusiven Hersteller der Kodak Produkte, sprach mit uns im Interview über den neuen Unternehmensbereich Carestream Dental und die zur IDS 2011 erstmals vorgestellten Produkteinführungen des Unternehmens.
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Integration des DVT in den Praxisalltag: Sichere Diagnosen und exakt geplante Behandlungen
Dr. Michael Sieper/Gummersbach
In unserem Zentrum für Implantologie und Zahnheilkunde beschäftigen wir uns täglich mit schwierigen und komplexen Patientenfällen. Mithilfe der digitalen Volumentomografie lassen sich Diagnosen sicherer stellen und Behandlungen exakter planen.
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Das Thema digitale Technologien und damit eine große Auswahl an digitalen Volumentomografen werden auf der IDS in Köln einen entscheidenden Schwerpunkt bilden. Die Redaktion der DENTALZEITUNG unterhielt sich mit Martin Loeffen, Produktmanager bei Satelec, über den neuesten digitalen Volumentomografen WhiteFox von Satelec und die Einsatzmöglichkeiten eines DVTs in der zahnärztlichen Praxis.
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Das zahntechnische Handwerk befindet sich im Umbruch. Der angekündigte Wandel im Berufsbild des Zahntechnikers und dessen Arbeitsplatzes hat bereits eingesetzt und wird sich nach der IDS mit den gewonnenen Erkenntnissen zunehmend vollziehen. Die Zukunft wird zeigen, wohin der Weg in der digitalen Zahnheilkunde geht.
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Interview: „CAD/CAM gehört definitiv zum Standard“
Kristin Jahn sprach mit ZTM Thomas Mahler, Pockau
Digitale Fertigung und die Digitalisierung der Arbeitsabläufe haben auch im zahntechnischen Labor vonZTM Thomas Mahler in Pockau im Erzgebirge Einzug gehalten. Herr Mahler sprach mit Kristin Jahn (Redaktion Dentalzeitung) darüber, wie er die digitale Technik erfolgreich in sein Labor integriert hat und welchen Stellenwert er ihr einräumt.
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Schritt-für-Schritt: Ästhetische Ergebnisse dank digitaler Farbbestimmung
Amos Harting/St. Louis, Missouri/USA
Bei ästhetischen Restaurationen im Frontzahnbereich kommt es auf eine möglichst genaue Farbbestimmung und -reproduktion an. Dieser Artikel zeigt Schritt für Schritt die Herstellung einer Frontzahnkrone (Kobalt-Chrom-Gerüst, verblendet mit VMK Master) unter Verwendung des VITA Easyshade Compact-Messgerätes.
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Interview: "Die Anwendermeinung ist uns sehr wichtig"
Kristin Jahn sprach mit Martin Hesselmann, SHOFU
Ob ein neues Füllungsmaterial zur eigenen Praxis passt, findet man erst heraus, wenn es sich im Alltag bewähren muss. Bei modernen Kompositen ist die Anwendermeinung in der Phase der Markteinführung für die herstellenden Unternehmen von besonderer Bedeutung. SHOFU gab interessierten Zahnärzten im Rahmen eines Beta-Tests die Gelegenheit, das neue Komposit Beautifil Flow Plus kostenlos auszuprobieren und mit ihrer Meinung die Optimierung des Materials voranzutreiben. Welche Rückmeldungen SHOFU erhalten hat und was Beautifil Flow Plus ausmacht, verriet Martin Hesselmann von SHOFU im Gespräch mit Kristin Jahn (Redaktion Dentalzeitung).
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Die gestiegenen ästhetischen Ansprüche der Patienten und die immer wieder aufflammenden kontroversen Diskussionen über Amalgam veranlassen immer mehr Menschen, sich für zahnfarbene Füllungsmaterialien zu entscheiden. Nicht alle Patienten, die eine ästhetische Versorgung bevorzugen, können oder möchten sich aber eine Kompositfüllung leisten. Ob hochvisköse Glasionomerzemente wie das zweistufige GIZ-Füllungskonzept EQUIA von GC in einem solchen Fall eine gute und günstige Alternative darstellen, besprachen wir im Interview mit Dr. Steffen Eiben aus Wilhelmshaven.
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Frei nach Simmels „Es muss nicht immer Kaviar sein“ soll das folgende Fallbeispiel aufzeigen, welche Freude eine Alltagsarbeit wie die Versorgung mit einer Einzelzahnkrone dem behandelnden Zahnarzt bereiten kann, wenn dank digitalem Workflow alles auf Anhieb reibungslos klappt. Der gezeigte Patient wurde in Regio 46 endodontisch behandelt und erhielt anschließend eine vollkeramische Restauration.
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Interview: "Das Zusammenspiel aller Kompetenzen"fördert Innovationen
Interview mit Jost C. Fischer, Sirona Chairman & Chief Executive Officer
„Wer auf der IDS echte Innovationen sehen und erleben will, kommt am Sirona-Stand nicht vorbei“, so Jost C.Fischer, CEO bei Sirona. In einem ausführlichen Gespräch am Sirona-Standort in Salzburg sprach Herr Fischer mit uns Anfang Januar über den Weg zu Innovationen und zum Unternehmenserfolg bei Sirona.
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Interview: "Die Zahntechnik im Land der Mitte"
Interview mit Ekkehard Kröwerath, Universitätsklinikum Tübingen
Ekkehard Kröwerath ist Laborleiter des Zahntechnischen Labors am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde des Universitätsklinikums Tübingen, Abteilung Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik mit Propädeutik und Sektion „Medizinische Werkstoffkunde und Technologie“. Im vergangenen Jahr erhielt er ein halbes Jahr Einblick in die zahntechnische Abteilung der Uniklinik in Peking und sprach mit uns über die Eindrücke, die dieser Aufenthalt hinterlassen hat.
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Xerostomie erkennen und betreuen - Patienten mit Mundtrockenheit kompetent helfen
Dr. Sabine Jaschinski/Gütersloh, Maria Hoffmann/Borken, Prof. Dr. Peter Cichon/Borken
Die Diagnosestellung und kausale Therapie der Mundtrockenheit fordern dem Zahnarzt zusätzlich zu seinem zahnmedizinischen Fachwissen auch medizinische Kenntnisse ab. Das Ziel des Artikels ist es, den Blick für die Diagnose Xerostomie zu schulen, Zusammenhänge zu allgemeinen Erkrankungen und deren Medikation darzustellen und dem Zahnarzt Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen.
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Durch die Richtlinie zum Qualitätsmanagement des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) vom Dezember 2006 wurden auch bereits bekannte Bereiche, wie die Hygiene und das Medizinproduktegesetz, neu beleuchtet und im QM verankert.
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Die Dental-Manufaktur ULTRADENT besteht seit 1924 als inhabergeführtes mittelständiges Familienunternehmen. Unter der Leitung des heutigen Eigentümers, Ludwig Ostner, ist ULTRADENT in den letzten 12 Jahren zu einer der bekanntesten Marken für moderne Behandlungseinheiten in allen Bereichen der Zahnheilkunde herangewachsen. Martin Slavik, Vertriebsleiter von ULTRADENT, sprach mit uns über den IDS-Auftritt von ULTRADENT und die Veränderungen im Unternehmen.
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Seit in den 90er-Jahren die ersten rotierenden Nickel-Titan-Systeme eingeführt wurden, hat ein bis heute unvermindert andauernder Innovationsschub aus der ehemals manuellen Wurzelkanalbehandlung eine geräteintensive Therapie gemacht. Die Indikation behandelbarer Fälle kann mit den aktuellen Methoden auch in Allgemeinpraxen deutlich erweitert werden. Signifikant bessere Erfolgsraten, deutliche Arbeitserleichterung und Zeitersparnis sind kein Widerspruch, sondern das Resultat ausgereifter Behandlungssysteme.
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Leistungsspektrum des Dentalfachhandels - Spezifische Ansprüche mit Spezialisten umsetzen
Thomas Simonis/Münster
Die dentale Welt ist heute komplexer denn je. Die wirtschaftlichen und juristischen Rahmenbedingungen werden zusehends schwieriger. Der medizintechnische Fortschritt eröffnet einerseits immer neue Behandlungsmöglichkeiten, erfordert aber gleichzeitig neben der stetigen fachlichen Weiterbildung auch die fortwährende und zeitintensive Beschäftigung mit den technischen Voraussetzungen. Dazu kommen die betriebswirtschaftlichen Anforderungen an selbstständige Zahnärzte und Zahntechniker als Unternehmer, die bis heute in der fachlichen Ausbildung keine nennenswerte Rolle spielen.
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Der Standort von proDente auf der IDS ist an gewohnter Stelle – das Angebot ist neu. „proDente entdecken“ heißt das Motto, unter dem die Initiative eine Reihe neuer Angebote auf der IDS 2011 vorstellt. Im Verbindungsgang zwischen den Hallen 10 und 11 erwarten die Messebesucher Online-Werkzeuge, Filme und erstmals eine Applikation für mobile Gerät.