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Das Institut der Deutschen Zahnärzte hat im Auftrag der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung und der Bundeszahnärztekammer eine Auswertung zur Mundgesundheit und zur zahnmedizinischen Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung durchgeführt. Das Ergebnis überrascht nicht: Die Mundgesundheit ist im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt deutlich schlechter.
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Alterungsprozesse - Die Alterung des Gesichts: eine interdisziplinäre Perspektive
Prof. Dr. med. Werner Götz/Bonn
Die Zunahme der Lebenserwartung und der Rückgang der Geburtenraten gehören zu den Hauptursachen der demografischen Alterung vor allem in den Industrienationen. In Deutschland werden in etwa 20 Jahren fast 40 Prozent der Gesamtbevölkerung über 60 Jahre alt sein. Die steigende Zahl von Senioren, die nach einem therapeutischen Gesamtkonzept einer „dentofazialen Verjüngung“ nachfragen, verlangt eine interdisziplinäre Sicht auf die Alterungsvorgänge in der Gesichtsregion.
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2 x am Tag Zähne und Zahnzwischenräume sorgfältig putzen zahngesunde Ernährung = gesunde und schöne Zähne. Eine einfache Formel, die mancher weniger, mancher mehr beherzt. Aber gilt sie auch für alle Altersgruppen? Oder verlangt die Mundgesundheit im hohen Alter mehr Aufmerksamkeit? Prof. Dr. Hassel, Spezialist für zahnärztliche Prothetik und Lehrbeauftragter an der Universität Heidelberg, beantwortet im Gespräch mit der Initiative proDente Fragen zum Thema Zahnpflege im Alter.
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Derzeit ist der Begriff „demografischer Wandel“ in aller Munde. Obwohl das Thema schon lange bekannt ist, scheint es sich erst jetzt sowohl in den Köpfen der Politik und Wirtschaft als auch der Zahnheilkunde zu manifestieren.
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Die demografische Entwicklung zeigt, dass die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird und gleichzeitig schrumpft. Damit ergeben sich nicht nur immense Herausforderungen für unsere Gesellschaft, sondern in gleichem Maße auch für die sozialen Sicherungssysteme in den unterschiedlichsten Facetten.
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Ein halbes Jahrhundert lang und mehr hat man sowohl dem versierten und interessierten Dentalfachmann, aber insbesondere dem Keramiker in spe beigebracht oder zumindest suggeriert, wie unheimlich geheimnisvoll es ist, eine keramische Schichtung zu zelebrieren.
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Der Kalif Chasid und sein Großwesir sollen sich einmal ein Zauberpulver gekauft haben, mit dem sie sich in Störche verwandeln konnten. Zurück ging es mit dem Passwort „Mutabor“, das auf Deutsch so viel heißt wie „Ich werde verwandelt werden“. Eine solche Flexibilität in der Gestalt(ung) wünscht sich jeder Techniker von seinem alltagstauglichen Prothesenzahn – und das ist heute ohne jede Zauberei möglich. Benötigt wird „nur“ die handwerkliche Meisterschaft.
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Computergestützte Behandlungen sind inzwischen zu einem zentralen Bestandteil der restaurativen Zahnheilkunde geworden. Denn gegenüber der konventionellen Abformung hat der Einsatz der digitalen Abformung zahlreiche -Vorteile: Zum einen ist die Mess- und Detailgenauigkeit hoch und schafft dadurch optimale Voraussetzung für die Konstruktion von qualitativ hochwertigem Zahnersatz. Zum anderen spart der Behandler durch das Computer Aided Impressioning (CAI) Zeit, weil er die digitalen Daten online in das zahntechnische Labor schicken kann.
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Auch in diesem Jahr präsentierte die Dentalwelt dem Fachpublikum wieder Neuerungen und Innovationen der Zahnmedizin. Vom 7. September bis zum 10. November konnten Zahnärzte, Zahntechniker und Praxismitarbeiter die neuesten Produkte und Weiterentwicklungen bestaunen. Doch auch Bewährtes stand bei den Besuchern hoch im Kurs.
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Neue Kosmetikverordnung: Der Zahnarzt ist der Fachmann – auch für Zahnästhetik
Martin Wesolowsky/Köln
Schöne Zähne liegen im Trend. Patienten wünschen sie – doch mit wem sollen sie darüber sprechen? In der Öffentlichkeit, selbst unter Freunden, fühlt man sich bei diesem Thema eher unwohl. Und selbst beim Zahnarzt trauen sich nur wenige, ihren Wunsch nach hellen Zähnen anzusprechen. Man betrachtet den Zahnarzt als Fachmann für gesunde Zähne – aber für Zahnästhetik? Hier ist das Praxisteam gefragt und aufgefordert, in die Offensive zu gehen.
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Interview: „Zahnarzt und Patient können indikationsbezogen profitieren“
Interview mit Frank Rosenbaum, Geschäftsführer der GC Germany GmbH.
Eingeführt auf der IDS im Jahr 2007 wird EQUIA seit nunmehr fünf Jahren mit Begeisterung von der Zahn-ärzteschaft verwendet. Getoppt wurde die Erfolgsgeschichte im Jahr 2011, als GC seinen Kunden auf Basis der positiven sowie praxiserprobten Studienergebnisse mitteilte, dass das Indikationsspektrum erweitert werden konnte und EQUIA nun als alternatives Füllungsmaterial für die freigegebenen Indikationen in der Basisversorgung über die GKV voll abrechenbar ist.1
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Die Firma Transcodent GmbH & Co. KG aus Kiel hat mit dem „Appliquator“ den ersten 100 Prozent faserfreien dentalmedizinischen Mikropinsel für das Auftragen von Flüssigkeiten (Bonding, Primer, Etchant, Sealant, Varnish usw.) entwickelt. Der Kunststoffverbund aus flexiblem Lamellenkopf und leicht biegbarem Stiel ermöglicht es, Substanzen punktgenau zu applizieren, ohne dabei Fasern im Mund des Patienten zu verlieren.
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„Die Photodynamische Therapie hat der Laserzahnheilkunde in den vergangenen fünf Jahren viele neue Anwender gebracht und ihr einen enormen Schub nach vorne gegeben. Ihre Vorteile: Sie ist minimalinvasiv, wirkt nachhaltig und verfügt neben einer Fülle wissenschaftlicher Untersuchungen und Studien seit der letzten DGL-Tagung über eine einheitliche Nomenklatur.“ Mit diesen Worten begann Dr. Georg Bach seinen Vortrag „Perio Green – ein System zur Photodynamischen Therapie (PDT) mit einem 810-nm-Laser“ auf der DGL-Jahrestagung Anfang September in Leipzig.
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Wenn Vollkeramik auf Implantatprothetik trifft, wie auf dem internationalen Experten-Symposium von Ivoclar Vivadent am 15. September 2012 in Berlin geboten, wollen viele Zahnärzte und Zahntechniker dabei sein. Dieses Trendthema zog rund 750 Zuhörer an – vor allem, da weltführende Referenten das Programm bestritten.
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Im Bundesgesundheitsblatt 10/2012 wurde die gemeinsame Empfehlung der Kommission für Kranken-haushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“ veröffentlicht. Instrumentenaufbereitung besteht demnach heutzutage nicht mehr nur aus einfachem Desinfizieren oder Sterilisieren.
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Interview mit Sylvie van der Vaart: „Ich denke schon, dass ich helfen kann“
Georg Isbaner, Stefan Thieme/Leipzig
Sylvie van der Vaart ist das neue Gesicht von Philips Sonicare. Das Redaktionsteam Stefan Thieme und Georg Isbaner trafen Sylvie van der Vaart Anfang September auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin zu einem Exklusiv-Interview.
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Der Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung Deutschlands wächst kontinuierlich. Alte Menschen haben in allen Lebensbereichen spezifische Bedürfnisse – so auch in ihren Anforderungen an eine Zahnarztpraxis oder ein Dentallabor. Prof. Dr. Ina Nitschke, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin, plädiert für seniorengerechte Zahnarztpraxen und Zahntechnikermeister mit gerostomatologischem Wissen...