Inhaltsverzeichnis
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Computer aided design und manufacturing, subtraktive Herstellungsverfahren (Fräsen, Schleifen) oder generative Fertigungsmethoden (Stereolithografie, Drucken), virtuelle Artikulatoren, intraorales Scannen, aber auch der digitale Datenaustausch sind Schlagworte, die zeigen, dass das digitale Zeitalter Praxis und Labor vollständig erfasst hat...
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Volldigitaler Zahnersatz – Eine Standortbestimmung
ZA Hermann Loos, Dr. med. dent. René Loos/Chemnitz
Ist volldigital hergestellter Zahnersatz möglich? Entspricht er dann auch den Anforderungen der heutigen Qualitätsrichtlinien? Diese Frage kann man nicht mit Ja oder Nein beantworten. Vielmehr muss man die Teilbereiche der Zahnmedizin betrachten, da der Stand der Technik recht unterschiedlich ist. Betrachten wir die konservierende Zahnheilkunde, dann kann man die Frage eindeutig mit Ja beantworten.
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Digitale Technik in der Praxis unterstützt den Zahnarzt und sein Team bei den täglichen Arbeitsabläufen. -Diagnose, Behandlung und Patientenmanagement werden effektiver gestaltet, was in Konsequenz auch dem Patienten zugutekommt. Doch es gibt auch neue Technologien, die sich in erster Linie mit den -Bedürfnissen des Behandelten auseinandersetzen, beispielsweise die 3-D-Multimediabrille cinemizer OLED von Carl Zeiss. Sie beschert dem Patienten eine angenehme Kurzweil auch bei längeren Behandlungszeiten oder kann bei Angstpatienten für die nötige Ablenkung sorgen.
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Für Diagnose, Planung und Behandlung eröffnet die digitale Technologie in der Zahnheilkunde besonders bei komplexen Fällen neue Möglichkeiten. Im vorliegenden Fall konnte unter Zuhilfenahme digitaler -Planungs- und Rekonstruktionssysteme eine umfassende konservierende, prothetische und implantologische Rehabilitation durchgeführt werden.
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Digitale Technologien sind kaum noch aus den Zahnarztpraxen wegzudenken. Dennoch sind die „Digi-talisierungsgrade“ in den einzelnen Praxen unterschiedlich ausgeprägt. 3M ESPE veranstaltete daher das Symposium „GO!DIGITAL – Transform your procedures“ zum State of the Art der digitalen Zahnheilkunde.
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Digitale Praxishygiene: Zertifizierung für Hygienedokumentationssoftware
Manfred Korn/Unterschleißheim
Der Comcotec Messtechnik GmbH aus Unterschleißheim bei München ist ein Novum gelungen: Als bisher erster Firma wurde dem Unternehmen unter Leitung des Geschäftsführers Manfred Korn für seine Software zur Dokumentation der Aufbereitung von Medizinprodukten eine Sicherheitszertifizierung nach den Common Criteria durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erteilt. Mit dieser weltweit -anerkannten und mit Abstand höchsten Sicherheitszertifizierung in der Dokumentation der Medizinprodukteaufbereitung bestätigt nun ein Bundesamt als vom Hersteller unabhängige und prüfende Instanz den schon seit jeher bestehenden hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard des Softwareproduktes SegoSoft des Unternehmens.
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Funktionsdiagnostik: Digitale 4-D-Videoaufzeichnung der dynamischen Okklusion
Dr. Dr. Stephan Weihe/Dortmund
Für eine erfolgreiche Behandlung in der Prothetik, Kieferorthopädie und Gnathologie ist eine Analyse und Auswertung der dynamischen Okklusion unumgänglich. Der neue Freecorder®BlueFox zeichnet Kieferbewegungen exakt auf, stellt die Daten sowohl analog als auch digital bereit und ermöglicht so die Berücksichtigung der Dynamik in Diagnostik und Therapie.
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Bei praktisch jeder zahnmedizinischen Behandlung wird Speichel abgesaugt. Deshalb gehört eine zuverlässig störungsfrei arbeitende Sauganlage zu den fundamentalen Selbstverständlichkeiten in jeder -Dentalpraxis. Dass selbst bei einer reifen Technik weitere entscheidende Verbesserungen möglich sind,zeigen Systeme der neuesten Generation. Mithilfe intelligenter Software lassen sich Absaugan-lagen besonders leicht bedienen und kontrollieren. Das bedeutet noch mehr Sicherheit für Behandler und Patienten.
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Carestream Dental und Vita haben sich erneut zusammengetan, um ihre jeweiligen Angebote im Bereich Zahnrestauration zu unterstützen. Die CS 3000 Schleifmaschine von Carestream Dental erhielt von VITA eine Zertifizierung für die Verwendung mit der dentalen Hybridkeramik VITA ENAMIC und für die zirkondioxidverstärkte Lithiumsilikatkeramik VITA SUPRINITY.
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Mit einer Produktvorstellungsoffensive ist ACTEON Germany in die dentale Herbstmessensaison gestartet. Der Technologieexperte bedient ab sofort die vollständige Produkt-Range im Segment der digitalen Bild-gebung und setzt damit ein Statement für die Zukunftsfähigkeit moderner Zahnarztpraxen. Die Redaktion ließ sich die beiden Neuprodukte von Hans-Joachim Hoof (Geschäftsführer der ACTEON Germany GmbH) und Martin Loeffen (Product Manager Imaging) näher erklären.
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„Wir schließen jetzt den Kreis.“ Mit diesen fünf Worten macht Dieter Hochmuth klar, was viele Markt--beobachter bereits vom finnischen Dentalspezialisten erwartet haben. Nach DVT und Behandlungseinheiten nimmt sich Planmeca jetzt den CAD/CAM-Markt vor.
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Digitale Arbeitsprozesse werden seit vielen Jahren erfolgreich in der Zahnmedizin auch innerhalb der prothetischen Versorgung umgesetzt. Weitverbreitet ist die Herstellung von festsitzenden Restaurationen, ausgehend von der klassischen Abformung und dem daraus erstellten Modell, das zu Beginn des digitalen Prozesses eingescannt wird.
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Kaum eine andere Entwicklung hat in den vergangenen Jahren die Prozesse und Abläufe im Gesundheits-wesen so nachhaltig verändert wie die Digitalisierung. Speziell in der Zahnarztpraxis hat dies zu gravierenden Veränderungen geführt. Beschränkte sich diese vor 20 Jahren auf den Einsatz eines Programms für die elektronische Abrechnungsunterstützung, so finden wir heute kaum noch einen Bereich in der zahnärztlichen Praxis, der nicht in irgendeiner Form digitalisiert oder vernetzt ist.
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Wenn ein Patient eine neue Krone benötigt, können Zahnärzte heutzutage alle dafür notwendigen Schritte mithilfe des CEREC-Systems in einer Behandlungssitzung eigenständig in ihrer Praxis durchführen. Nach der digitalen Abformung konstruieren sie die Restauration und schleifen sie auf einer speziellen Schleifmaschine, der CEREC MC XL Premium Package, aus Silikat- oder Hybridkeramik. Komplizierter wird es dagegen bei Vollkiefer-Indikationen. Hier bleibt die fachgerechte Anfertigung einer Prothese meist Aufgabe eines Zahntechnikers. Sirona hat dafür zusätzlich zu dem Schwestermodell inLab MC XL eine neue Labormaschine entwickelt, die sowohl schleifen als auch fräsen, nass sowie trocken arbeiten kann: inLab MC X5. Welches Gerät ist für welche Anforderungen am besten geeignet? Der Vergleich stellt zwei CAD/CAM-Maschinen exemplarisch gegenüber.
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Seit Oktober 2013 ist VITA ENAMIC für das Ceramill Motion II-System (Amann Girrbach AG, Koblach, Österreich) verfügbar. ZTM Werner Hirler (Wolfschlugen, Deutschland) hat als erfahrener Ceramill-Laboranwender -bereits mit sehr gutem Erfolg VITA ENAMIC verarbeitet. Im folgenden Interview berichtet er von seinen -Erfahrungen.
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Ganz gleich ob Krone, Brücke, Schiene oder Prothese, für jede prothetische Neuversorgung ist eine korrekte Kieferrelationsbestimmung ein wichtiger Arbeitsschritt. Die physiologische Bisslage des jeweiligen Patienten eindeutig zu bestimmen, kann bei Abrasionsgebissen, Stützzonenverlust und natürlich in der Totalprothetik mitunter eine gewisse Herausforderung darstellen.
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Zirkonoxidverstärktes Lithiumsilikat: Komfort für „Chairsider“ – Erleichterung für Einsteiger
Dr. Christian Ehrensberger/Frankfurt am Main
Zirkonoxidverstärktes Lithiumsilikat CELTRA DUO hat sich als eine attraktive Werkstoffoption für die Vorreiter der Chairside-Fertigung erwiesen. In zahlreichen Fachpublikationen haben Anwender ihre ersten und durchweg positiven Erfahrungen mit dem Material dargestellt. Im Folgenden wird die Quintessenz daraus auf den Punkt gebracht.
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Prothetik digital - Chancen und Herausforderungen im digitalen Workflow
Hannah Klose/Frankfurt am Main
Ist die digitale Praxis heute schon realisierbar? Revolutioniert CAD die Zahntechnik? Diese und weitere Fragen diskutierten Univ.-Prof. Dr. Bernd Wöstmann und ZTM Wolfgang Sommer mit rund 50 Zahnärzten und Zahntechnikern am 8. Oktober an der Universität Gießen. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis steht im Zentrum der Heraeus Kulzer-Veranstaltungsreihe zur digitalen Prothetik. Die nächste Veranstaltung in diesem Rahmen findet am 4. Dezember 2014 an der Universität Frankfurt statt.
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Premiummaterialien und Wirtschaftlichkeit – ein Widerspruch?
Benjamin Geyer, Darije Tomljanovic/Stuttgart
Auf der Suche nach den für ihn geeigneten Materialien erwartet der Zahntechniker von heute selbstverständlich optimale Werkstoffeigenschaften für ein schnell und komfortabel zu erreichendes Topergebnis, gleichzeitig dürfen ebendiese modernen Materialien – vor allem wenn sie nicht in die Laborrechnung integrierbar sind – nicht den Cashflow des Unternehmens negativ beeinflussen.
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Innerhalb kurzer Zeit hat sich RECIPROC weltweit zu einem erfolgreichen System für die Aufbereitung von Wurzelkanälen mit nur einem Instrument entwickelt. In den letzten Jahren hat es sich auf dem Markt durchgesetzt und wird von immer mehr Anwendern genutzt. Jetzt führte ein unabhängiges Marktforschungs-institut eine Befragung dazu durch.
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Die Patienten von morgen werden individuelle Ansprüche an die zahnmedizinische Versorgung stellen – in funktioneller, ästhetischer und ökonomischer Hinsicht. Mithilfe hochkarätiger Referenten aus Zukunftsforschung sowie praktizierender und forschender Zahnmedizin gab GC Germany im Rahmen einer Presseveranstaltung in Frankfurt am Main interessante Einblicke in die Füllungstherapie der Zukunft – und welche Konzepte der Praxis bereits heute zur Verfügung stehen. Im folgenden Gespräch kommen teilnehmende Experten zu Wort.
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Schlankes Design, ergonomische Gestaltung und ein geringes Gewicht: Die VALO Polymerisationsleuchte aus dem Hause Ultradent Products ist kaum größer als eine Zahnbürste und erleichtert damit das Arbeiten – in allen Quadranten. Bei der Anschaffung stellt sich die Frage, ob man zur Version mit Kabel greift oder die akkubetriebene Leuchte präferiert. Warum sich der Kauf beider Varianten lohnt und wie sich beide im Praxisalltag perfekt ergänzen, erklärt der Kölner Zahnarzt Dr. Jörg Weiler im Interview.
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Begeisterte Besucher, zufriedene Aussteller – wieder einmal liegt der „heiße Herbst“ hinter uns. Er stand in den letzten Monaten ganz im Zeichen der dentalen Produkt- und Dienstleistungskompetenz. Dabei trifft es der „heiße Herbst“ in diesem Jahr nicht ganz, denn die Messesaison begann bereits im Juni mit der id ost in Berlin.
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Infektionsrisiko: Legionellen und unterschätzte Gefahr für Praxen und Kliniken
Christian Mönninghoff/Münster
Das Ebola-Virus dominiert seit einigen Monaten die Medien. Was momentan in den hoch entwickelten -Industrieländern als kontrollierbar erscheint, kostete in Westafrika bereits zahlreichen Menschen das -Leben. Doch die Tropenkrankheit ist bei Weitem nicht die einzige reelle Gefahr. Noch viel präsenter sind in Deutschland momentan Erkrankungen durch einen anderen Erreger: Obwohl nur wenig mediales Interesse besteht, ist die Gefahr einer schwerwiegenden Legionellen-Infektion immer noch hochbrisant. Erst kürzlich gab es eine Erkrankungswelle, von der mehrere Personen betroffen waren.
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Die gezielte Photoaktivierte Desinfektion kann mittlerweile bei einer ganzen Reihe von zahnmedizinischen Behandlungen als zweckmäßiges und effektives adjuvantes Vorgehen angesehen werden. Dass die -Anwendung dieser unterstützenden Therapie in der täglichen Praxis unkompliziert ist, soll dieser Bericht zeigen.
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Direkte Kompositrestaurationen können heute als eine bewährte Standardversorgungsform im Seitenzahnbereich angesehen werden.1, 3 Allerdings können sich die Versorgungen schon deutlich hinsichtlichExtension und Belastung unterscheiden, was somit durchaus einen Einfluss auf die Langzeitüberlebens-fähigkeit haben kann.