Inhaltsverzeichnis
1
3
Erst die Diagnose, dann die Therapie – daran halten wir uns auch als Kassenzahnärztliche Vereinigung. Über die sogenannte Generation Z sind viele Vorurteile im Umlauf. Das Streben nach Work-Life-Balance, kein Unternehmergeist, zu wenig Verantwortungsbereitschaft, Sicherheitsorientierung, Generation der Erben – so denken einige „Boomer“ über den Nachwuchs. Aber trifft das wirklich zu? Wir wollten es genauer wissen und haben alle angestellten Zahnärzte in Bayern, die nach 1975 geboren sind, befragt...
4
6
„Anders als gedacht“ – Angestellte Zahnärzte haben Lust auf Niederlassung – Start-up-Tag am 28. Juni
Leo Hofmeier
Über den Rückgang der Niederlassungsbereitschaft haben wir schon oft im BZB berichtet. Angeblich liegt das auch der Generation Y oder Z, die keine Lust auf Verantwortung hat und vor allem eine gute Work-Life-Balance anstrebt. Doch die Realität ist eine andere, wie eine Umfrage der KZVB unter angestellten Zahnärzten ergeben hat.
8
Fachkräfte dringend gesucht – Was die designierte Koalition tun will, um dem Fachkräftemangel zu begegnen
Julika Sandt, Leiterin der Stabsstelle Politik der BLZK
Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen – für Zahnarztpraxen ebenso wie für die gesamte Wirtschaft. Das hat auch die Politik erkannt, entsprechend nimmt der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD das Thema Fachkräftegewinnung ins Visier.
9
Mitarbeitergewinnung ist Chefsache – BLZK, ZBV und Vereine engagieren sich bei Ausbildungsmessen
Redaktion
Die Konkurrenz um Fachkräfte hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Umso wichtiger ist das Bespielen sämtlicher Kanäle, um Schulabsolventen für den Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten zu gewinnen. Regionale Ausbildungsmessen und Berufsinformationstage, bei denen sich viele Zahnärzte mit ihren Praxisteams in ganz Bayern engagieren, sind ein wichtiger Baustein im Konzept der BLZK zur Linderung des Fachkräftemangels. BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl und die Ersten Vorsitzenden der Zahnärztlichen Bezirksverbände Oberbayern und Niederbayern, Dr. Christopher Höglmüller und Dr. Alex Hartmann, haben an Messen in Weiden, Dachau und Passau teilgenommen.Redaktion
10
„Eine sinnvolle Sache braucht keinen Zwang“ – BLZK-Präsident Dr. Dr. Wohl bei CSU-Workshop zur elektronischen Patientenakte
Julika Sandt, Leiterin der Stabsstelle Politik der BLZK
Die Frage ist nicht mehr, ob die ePA für alle kommt, sondern wie sie kommt. Das wurde beim Workshop „Elektronische Patientenakte – Potenziale und Herausforderungen“ des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU deutlich.
12
Europäischer Gesundheitsdaten(t)raum? – Seit März ist eine neue EU-Verordnung in Kraft
Dirk Lörner, Leiter des Geschäftsbereiches Vertragswesen und Grundsatzfragen
Es war eine der letzten Amtshandlungen des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach: Ende April erfolgte der Startschuss für den bundesweiten Roll-out der „ePA für alle“. Die zentrale Speicherung der Gesundheitsdaten von rund 70 Millionen gesetzlich Versicherten soll das deutsche Gesundheitssystem nicht nur effizienter machen. Sie ist auch wichtig für den im Werden befindlichen sogenannten EU-Gesundheitsdatenraum.
14
Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft: Prof. Dr. Kerstin Galler zum 66. Bayerischen Zahnärztetag
Das Interview mit Prof. Dr. Kerstin Galler führte Prof. Dr. Johannes Einwag, Referent Fortbildung der Bayerischen Landes- zahnärztekammer und Wissenschaftlicher Leiter Bayerischer Zahnärztetag
Der 66. Bayerische Zahnärztetag im Oktober befasst sich mit den Fortschritten der Zahnheilkunde in Bayern. Beim Konzept beschritt Prof. Dr. Johannes Einwag, Referent Fortbildung der Bayerischen Landeszahnärztekammer und Wissenschaftlicher Leiter Bayerischer Zahnärztetag, neue Wege: Im Fokus stehen die verschiedenen Teilbereiche der Zahnmedizin. Jeder Themenblock besteht aus den Bausteinen Anmoderation – Fachvortrag – Fallvorstellung und wird präsentiert von einem Referenten-Trio. In einer vierteiligen Interviewstrecke skizzieren Vertreter der zahnmedizinischen Universitätsstandorte Erlangen, München, Regensburg und Würzburg ihre Schwerpunkte. Den Auftakt macht Prof. Dr. Kerstin Galler, Direktorin der Zahnklinik 1 – Zahnerhaltung und Parodontologie am Universitätsklinikum Erlangen.
16
Sowohl die Bayerische Landeszahnärztekammer als auch Zahnarztpraxen und zahnärztliche Bezirksverbände in Bayern haben in jüngster Vergangenheit eine gefälschte Zahlungsaufforderung erhalten. Die BLZK warnt deshalb alle Berufsangehörigen vor den betrügerischen E-Mails und hat bereits Strafanzeige erstattet.
18
„Es kann nur besser werden“ – Nina Warken (CDU) wird neue Gesundheitsministerin
Nina Warken im Kurzportrait
Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe ernannte Friedrich Merz die Nachfolgerin von Karl Lauterbach (SPD): Nina Warken. Für was steht die 46-jährige Baden-Württembergerin und was hat man von ihr zu erwarten? Wir versuchen, Antworten auf diese Fragen zu geben.
20
„Ausgewogenes Portfolio“ – Dr. Lothar Wittek über die Anlagestrategie der Bayerischen Ärzteversorgung
Dr. Lothar Wittek im Gespräch mit Leo Hofmeier
Dr. Lothar Wittek ist Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Bayerischen Ärzteversorgung. Wir sprachen mit ihm über die Herausforderung, in Zeiten fallender Kurse dennoch angemessene Renditen zu erwirtschaften.
22
24
Ullas Werk und Hermanns Beitrag – Zahl der Niedergelassenen sinkt kontinuierlich – Wachstum bei den MVZ
Leo Hofmeier und Ingrid Scholz
Ulla Schmidt (SPD) war von 2001 bis 2009 Bundesgesundheitsministerin. Ihr „Erbe“ wirkt allerdings bis heute nach, wie die neueste Mitgliederstatistik der Bundes-KZV (KZBV) zeigt.
26
3 Fragen an … das neue BLZK-Vorstandsmitglied Dr. Christopher Höglmüller
Die Fragen stellte Thomas A. Seehuber
Wer sind die „Neuen“ im Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer? Warum engagieren sie sich ehrenamtlich für ihre Kolleginnen und Kollegen? Welche Lösungsansätze verfolgen sie bei den wichtigsten standespolitischen Problemfeldern? In unserer Serie „3 Fragen an …“ kommen die neu gewählten Vorstandsmitglieder der Berufsvertretung der bayerischen Zahnärzte zu Wort – in diesem Monat Dr. Christopher Höglmüller.
28
Stark und geschlossen auftreten – VV-Vorsitzende tagten in Düsseldorf
Dr. Susanne Schorr, Vorsitzende der Vertreterversammlung der KZV Nordrhein
Das Frühjahrstreffen der Vorsitzenden der KZV-Vertreterversammlungen (VV-Vorsitzende) fand dieses Jahr in Düsseldorf statt. Der enge Austausch von Information und Erfahrung der VV-Vorsitzenden der 17 Länder-KZVen stand im Mittelpunkt der Tagung.
30
Der Verband Freier Berufe in Bayern e.V. (VFB) setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder ein. Bei einem Treffen mit der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag wiesen die VFB-Vizepräsidenten Dr. Markus Beck und Dr. Andrea Albert darauf hin, dass im Gesundheitswesen akuter Reformbedarf besteht.
31
32
33
GOZ aktuell – Endodontie
Manuela Kunze, Referat Honorierungssysteme der BLZK und Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident und Referent Honorierungssysteme der BLZK
In der Serie „GOZ aktuell“ veröffentlicht das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer Berechnungsempfehlungen und Hinweise zur GOZ 2012. Zur Weitergabe innerhalb der Praxis und zum Abheften können die Beiträge aus dem Heft herausgetrennt werden. Sie sind auch auf www.bzb-online.de abrufbar.
38
Wurzelbehandlung einfach erklärt – Pocket, Website und Filme informieren zum Thema
Nina Prell, Referat Patienten, Versorgungsforschung, Pflege der BLZK
Wenn Patientinnen und Patienten das Wort „Wurzelbehandlung“ hören, überkommt manche von ihnen erst einmal ein mulmiges Gefühl. Dabei kann die Behandlung sie von ihren Schmerzen befreien und den natürlichen Zahn langfristig erhalten. Gute und verständliche Informationen helfen mitunter, Patienten ihre Ängste zu nehmen. Die Bayerische Landeszahnärztekammer bietet zahlreiche Informationen zur Wurzelbehandlung, die Zahnärztinnen und Zahnärzte im Beratungsgespräch nutzen können.
40
Neuer Name, gleiche Intention: Aus dem von der eazf GmbH veranstalteten Zahnärzte-Unternehmertag wurde der Unternehmertag für Heilberufe. Neben der KZVB und der BLZK war dieses Jahr erstmals auch die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) als Schirmherrin dabei.
42
„Fake News gefährden die Gesundheit“ – Prof. Dr. Kai Kolpatzik über Kommunikation in der Medizin
Prof. Dr. Kai Kolpatzik im Interview
Die Gesundheitskompetenz der Deutschen hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verschlechtert. Viele Patienten verstehen nicht mehr, was ihnen ihr Arzt oder Zahnarzt sagen will. Prof. Dr. Kai Kolpatzik ist Chief Scientific Officer beim Wort & Bild Verlag, der die „Apotheken Umschau“ herausgibt. Im Auftrag seines Arbeitgebers hat er zusammen mit Prof. Dr. Orkan Okan von der TU München eine Studie zur sinkenden Gesundheitskompetenz verfasst. Wir sprachen mit ihm über Ursachen und Lösungsansätze.
44
KI revolutioniert die Zahnmedizin – Fortbildung an der LMU zu Chancen und Herausforderungen
Prof. Dr. Falk Schwendicke, Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie
Am 9. April zog es viele Zahnärzte zurück an den Ort, wo sie einst studiert haben. Im ausgebuchten großen Hörsaal der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie der Ludwig-Maximilians-Universität München bekamen sie einen Einblick in die Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz (KI) in der Zahnmedizin schon jetzt bietet und in naher Zukunft bieten wird.
46
Welche Versicherungen sind wirklich notwendig? Teil 1: Die fünf wichtigsten Praxisversicherungen
Michael Weber, Geschäftsführer eazf Consult GmbH
Ein umfassender Versicherungsschutz der Praxis ist wichtig, um zukünftige (finanzielle) Risiken abzusichern. Doch der Markt ist angesichts einer Vielzahl von Angeboten und Versicherungskonzepten für Laien unübersichtlich, was die Entscheidung erschwert, welche Versicherungen wirklich notwendig und sinnvoll sind. Der folgende Überblick soll helfen, sich im Versicherungsdschungel besser zurechtzufinden.
48
49
Think different: Zahnextrusion und -transplantation nach Zahnunfall
Priv.-Doz. Dr. Ralf Krug, Dr. Franka Sickel, Dr. Julia Ludwig und Prof. Dr. Dr. Dirk Nolte
In der dentalen Traumatologie hat der Zahnerhalt bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen besonders hohen Stellenwert. Es kann von Vorteil sein, auch spezielle zumeist selten angewandte Verfahren auf diesem Gebiet zu kennen und diese gegenüber den üblichen Therapieformen kritisch abzuwägen. Verunfallte Zähne in der Frontzahnregion, die eine sehr tief reichende Zahnfraktur (z. B. Kronen-Wurzel-Fraktur) aufweisen, lassen sich mit den üblichen Therapien oftmals nur bedingt erfolgreich restaurieren. Die chirurgische Extrusion bietet die Option, den Zahn so weit nach koronal zu verlagern, dass er bei nun supragingivaler Defektlage besser rekonstruiert werden kann. Treten nach schwerer Dislokation prognostisch infauste Wurzelresorptionen (insbesondere eine Ankylose) auf, könnte der absehbare Zahnverlust bei strenger individueller Indikationsstellung abhängig vom Patientenalter und in interdisziplinärer Rücksprache mit den Kolleginnen und Kollegen der Kieferorthopädie gegebenenfalls mit einer autogenen Zahntransplantation kompensiert werden.In diesem Beitrag werden Indikationen mit sehr günstigen Ausgangssituationen für die chirurgische Zahnextrusion mit dem Ziel des Zahnerhaltes und für die autogene Zahntransplantation mit dem Ziel der dental optimalen Lückenversorgung bei unausweichlichem Zahnverlust als besondere Techniken nach schwerem Zahnunfall dargelegt. Die wichtigsten Vor- und Nachteile dieser Techniken sowie ihre Limitationen werden beschrieben.
56
58
Die Endodontologie hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr dynamisch entwickelt. Moderne, auf Evidenz basierende Behandlungskonzepte führen regelmäßig zu hohen Erfolgsraten und damit zu einem gehobenen Stellenwert der Endodontologie in der Zahnerhaltung. Die apikale Mikrochirurgie hat eine ähnliche Entwicklung durchlaufen und ist ebenso durch den Einsatz des Operationsmikroskops geprägt, sowie der Verwendung von speziell dafür entwickelten mikrochirurgischen Instrumenten und biologischen Füllmaterialien. Selbst wenn der initiale orthograde Behandlungsversuch scheitert, kann häufig eine Revisionsbehandlung zum gewünschten Erfolg führen. In Einzelfällen kann eine mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion erwogen werden, falls die endodontische Revision als alleinige Therapiemaßnahme nicht ausreicht oder nicht aussichtsreich erscheint. Mit der Weiterentwicklung der digitalen Volumentomographie wurde zudem eine Lücke sowohl in der präoperativen Röntgendiagnostik als auch in der Planung des chirurgischen Vorgehens geschlossen. In diesem Fallbericht wird ein Unterkiefermolar beschrieben, dessen Komplikationen nach einer initialen endodontischen Behandlung zu einer mikrochirurgischen Wurzelspitzenresektion führten.
64
Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. erweitert ihre Präventionsinitiative „Rette Deinen Zahn“ um die Wartezimmer-Poster-Kampagne. Die drei aufmerksamkeitsstarken Motive wurden erstmals auf der DGET-Jahrestagung im November 2024 in Hamburg vorgestellt und sind ab sofort für alle interessierten Zahnarztpraxen im Download-Bereich der Website www.rette-deinen-zahn.de verfügbar. Ziel der Poster-Kampagne ist es, Patient/-innen direkt in den Wartezimmern anzusprechen und über konkrete Handlungsempfehlungen bei Zahnunfällen zu informieren.
66
Ausgezeichnete Hygiene, hohe Eleganz, optimale Ergonomie: Die Behandlungseinheiten der EURUS-Familie von Belmont verkörpern die Überzeugung des Traditionsunternehmens, Zahnärzten in aller Welt höchst zuverlässige und innovative Produkte in japanischer Qualität anzubieten.
67
W&H und dental bauer ihre neue strategische Kooperation: Der renommierte Dentaltechnikhersteller W&H hat auf der IDS 2025 mit den Röntgensystemen See-through Flex und Seethrough Max seine erste eigene Röntgenlinie vorgestellt – dental bauer übernimmt als Vertriebspartner den Marktaufbau in Deutschland und Österreich.
68
Die Ceramir CAD/CAM BLOCKS werden durch die Kombination von drei Dentaltechnologien in einem einzigen Material hergestellt, wobei die Vorteile jedes Systems genutzt und zu einem hochästhetischen Material verschmolzen werden, das dabei in einer hohen Festigkeit (560 MPa) sowie Flexibilität (20 GPa) resultiert.
70
Grün ist nicht nur die Farbe unseres Logos, sondern auch unsere ganz persönliche Mission. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Abfälle aus zahnmedizinischen Einrichtungen nachhaltig und ressourcenschonend zu entsorgen. So wird bereits ein Großteil der Abfälle verwertet oder zu neuen Produkten verarbeitet. Darüber hinaus sind wir stets angetrieben, auch Verwertungsverfahren für Praxisabfälle zu finden, die sich heutzutage noch nicht komplett wiederverwenden lassen.
71
SendoCem MTA für verschiedene Behandlungen der vitalen Pulpa ist ein gebrauchsfertiger, biokeramischer Kalziumsilikatzement. Er nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebung auf und härtet ohne Mischen aus. Dank seiner Bioaktivität setzt er Kalziumionen frei, fördert die Apatitbildung und bietet Biokompatibilität, Dichtigkeit und antibakterielle Eigenschaften.