Inhaltsverzeichnis
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Editorial: „Und so vegetieren die betrogenen Massen / als Zwangsabonnenten von Ortskrankenkassen.“*
Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Schriftsteller Kurt Tucholsky war in vielen Dingen hellsichtig seiner Zeit voraus. Das ist eine Eigenschaft, die er mit dem amtierenden Bundesminister für Gesundheit schon einmal nicht gemeinsam hat. Karl Lauterbach, früher interessanterweise CDU-Mitglied, jetzt lukrativerweise bei der SPD, schaut gerne zurück und beschäftigt sich lieber mit althergebrachten Themen wie der Warnung vor der 738. Coronavirus-Variante oder dem Althippie-Dauerbrenner Legalisierung harter (Kokain) und weicher (Marihuana/Mary Jane) Drogen...
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„Qualität hat ihren Preis“: Unter diesem Slogan informierte die Bayerische Landeszahnärztekammer in diesem Sommer bei der bayernweiten Veranstaltungsreihe „GOZ ON TOUR“ über Abrechnungsmöglichkeiten im Rahmen der Gebührenordnung für Zahnärzte. Nach insgesamt acht Terminen in Regensburg, Veitshöchheim, Bindlach, Gersthofen, Deggendorf, Fürth, Rosenheim und Germering ist die vom GOZ-Senat der BLZK initiierte Tour nun zu Ende gegangen. Mehr als 1 200 Zahnärztinnen und Zahnärzte besuchten die Veranstaltungen – ein großer Erfolg für die BLZK.
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Ein Leben im Dienste der Zahnmedizin – Prof. Dr. Reinhard Hickel erhält Bundesverdienstkreuz am Bande
Redaktion
Sein Wort hat nicht nur in der zahnmedizinischen Forschung Gewicht, sondern auch in puncto Studienorganisation und Wissensvermittlung: Prof. Dr. Reinhard Hickel, Ordinarius und Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie sowie der Kinderzahnklinik der LMU München, gilt seit Jahren als einer der führenden Wissenschaftler im Fach Zahnmedizin. Für seine Verdienste erhielt er jetzt das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“. Die Auszeichnung überreichte Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume in München.
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Über 2000 Kilometer legten Vorstand und Mitarbeiter der KZVB-Verwaltung zurück, um die bayerischen Zahnärzte und ihre Mitarbeiter über die Wiedereinführung der Budgetierung und den Honorarverteilungsmaßstab zu informieren. Von Bad Aibling bis Veitshöchheim – das Interesse war überall enorm. Für München musste sogar der Carl-Orff-Saal im ehemaligen Gasteig angemietet und ein Zusatztermin organisiert werden.
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Rote Karte für Lauterbach – KZVB-Vertreterversammlung fordert Abschaffung der Budgetierung
Redaktion
Die Vertreterversammlung (VV) der KZVB hat sich am 8. Juli klar gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) und die Budgetierung zahnärztlicher Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung positioniert.
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Interview: Die Zahnmedizin wird für internationale Investoren unattraktiver – Dr. Jens Kober über ein Urteil des Sozialgerichts München
Leo Hofmeier im Gespräch mit KZVB-Vorstandsmitglied Dr. Jens Kobe
Am 17. Mai 2023 erließ das Sozialgericht München (SG) ein wegweisendes Urteil: Demnach entfällt die bisherige Privilegierung von Großpraxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) bei der Wirtschaftlichkeitsprüfung. Wir sprachen mit KZVB-Vorstandsmitglied Dr. Jens Kober über die Auswirkungen dieser Entscheidung.
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Von Zahnreißern und Badern zu Zähnen aus dem 3D-Drucker – Die vier ZMK-Kliniken am LMU Klinikum feierten ihr 125-jähriges Bestehen
Redaktion
Vor 125 Jahren wurden an der LMU München ein Zahnärztliches Institut eingerichtet und innerhalb kurzer Zeit drei Professuren für Zahnerhaltung, Zahnärztliche Chirurgie und Zahnärztliche Prothetik besetzt. Heute sind die vier Zahn-Mund-Kiefer-Kliniken am LMU Klinikum und ihre Lehrstühle die größte Einrichtung ihrer Art in Deutschland. Bei der Jubiläumsfeier am 26. Juni stand nicht nur die traditionsreiche Geschichte der ZMK-Kliniken im Fokus, sondern auch Behandlungsmöglichkeiten der Gegenwart und Zukunft: unter anderem 3D-Druck und digitale Verfahren in Kieferorthopädie, Chirurgie und Zahntechnik.
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3 Fragen an das neue BLZK-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Kerstin Galler
BLZK-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Kerstin Galler im Gespräch
Wer sind die „Neuen“ im Vorstand der Bayerischen Landeszahnärztekammer? Warum engagieren sie sich ehrenamtlich für ihre Kolleginnen und Kollegen? Welche Lösungsansätze verfolgen sie bei den wichtigsten standespolitischen Problemfeldern? In unserer Serie „3 Fragen an …“ kommen die neugewählten Vorstandsmitglieder der Berufsvertretung der bayerischen Zahnärzte zu Wort – in diesem Monat Prof. Dr. Kerstin Galler.
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Interview: „Die medizinische Versorgung ist ein wichtiger Standortfaktor“ – Bertram Brossardt über die künftige Finanzierung des Gesundheitswesens
Leo Hofmeier im Gespräch mit Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
Die KZVB ist seit Juli Fördermitglied in der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), die die Interessen von 155 Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden mit rund 4,8 Millionen Beschäftigten vertritt. Wir sprachen mit vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt über die Bedeutung wohnortnaher Versorgungsstrukturen für den Wirtschaftsstandort Bayern.
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„Eine waschechte Freiberuflerin“ – Dr. Andrea Albert ist Vizepräsidentin des Verbands Freier Berufe in Bayern
Redaktion
Der Verband Freier Berufe in Bayern e.V. (VFB) vertritt die Interessen von fast einer Million Freiberuflern und deren Organisationen. Am 12. Juli wählte die Delegiertenversammlung ein neues Präsidium. Mit Dr. Andrea Albert ist auch künftig eine Zahnärztin in der Verbandsführung vertreten.
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Interview: „Ich wünsche mir mehr Wertschätzung“ – Dr. Andrea Albert glaubt an die Zukunft der Freiberufl ichkeit
Leo Hofmeier im Gespräch mit Dr. Andrea Albert, Vizepräsidentin des Verbandes Freier Berufe in Bayern e.V. (VFB)
Am 12. Juli wurde Dr. Andrea Albert zur Vizepräsidentin des Verbandes Freier Berufe in Bayern e.V. (VFB) gewählt. Wir sprachen mit ihr über ihre Ziele.
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Standespolitik gemeinsam gestalten – Kursreihe zur Berufspolitischen Bildung von BLZK und KZVB
Redaktion
Engagierten Zahnärztinnen und Zahnärzten, die in der Standespolitik aktiv werden wollen, bietet die Kursreihe Berufspolitische Bildung gezielte Einblicke und wertvolle Informationen. Die gemeinsam von der Bayerischen Landeszahnärztekammer und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns konzipierte Veranstaltung will das Bewusstsein für die Freiberuflichkeit stärken und Berufspolitik wie Selbstverwaltung professionalisieren.
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Klarer Fokus auf Sacharbeit – Landesversammlung des FVDZ Bayern demonstriert Einigkeit
Anita Wuttke, München
Gute Stimmung herrschte trotz einer schlechten Nachrichtenlage bei der Landesversammlung des FVDZ Bayern im Münchner Zahnärztehaus. Die Delegierten aus allen bayerischen Regierungsbezirken und der Landeshauptstadt München zeigten sich kämpferisch und konstruktiv im Umgang mit den Themen Budgetierung, TI, Bürokratieabbau, iMVZ, elektronische Patientenakte, Selbstverwaltung und GOZ. Sämtliche Beschlüsse wurden einstimmig verabschiedet.
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Unterstützung bei der Praxisoptimierung – Dr. Romana Krapf über die Leistungen der ABZ eG
Leo Hofmeier im Gespräch mit Dr. Romana Krapf, Aufsichtsrat der ABZ eG
Dr. Romana Krapf ist seit Kurzem Mitglied im Aufsichtsrat der ABZ eG. Wir sprachen mit der Zahnärztin aus Schwaben darüber, warum Genossenschaften Zukunft haben – gerade angesichts des Konzentrationsprozesses in der Zahnmedizin.
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Interview: Das Gros der Kollegen verhält sich völlig korrekt – Dr. Wolfgang Heubisch über Fehlverhalten im Gesundheitswesen
Leo Hofmeier im Gespräch mit Dr. Wolfang Heubisch, Vizepräsident des Bayerischen Landtages
Das Sozialgesetzbuch verpflichtet die Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen dazu, eine „Stelle zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen“ einzurichten. In der KZVB ist diese prominent besetzt. Landtagsvizepräsident Dr. Wolfgang Heubisch ist dafür zuständig, die „schwarzen Schafe“ im Berufsstand ausfindig zu machen. Wir sprachen mit ihm über sein Ehrenamt in der zahnärztlichen Selbstverwaltung.
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Es geht um den Erhalt unserer Versorgungslandschaft – Eindringlicher Appell beim Sommerempfang von KVB und KZVB
Redaktion
Der Gesundheitspolitische Sommerempfang von Kassenärztlicher und Kassenzahnärztlicher Vereinigung (KVB und KZVB) ist eigentlich ein schöner Termin im Kalender von Politikern und Ehrengästen. Doch dieses Jahr nutzten die Veranstalter den Empfang, der erstmals im Bayerischen Landtag stattfand, um Klartext zu sprechen: Die ambulante Versorgung ist durch die Berliner Sparpolitik akut gefährdet.
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GOZ aktuell – Patientenindividuelle Planung und Therapie
Manuela Kunze, Referat Honorierungssysteme der BLZK und Dr. Dr. Fank Wohl, Präsident und Referent Honorierungssysteme der BLZK
In der Serie „GOZ aktuell“ veröffentlicht das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer Berechnungsempfehlungen und Hinweise zur GOZ 2012. Zur Weitergabe innerhalb der Praxis und zum Abheften können die Beiträge aus dem Heft herausgetrennt werden. Sie sind auch auf www.bzb-online.de abrufbar.
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Die Vorvertraglichkeit aus juristischer Sicht – Zur Leistungspflicht der privaten Zahnzusatzversicherung
Prof. Dr. Dr. Eberhard Fischer-Brandies, Referent Gutachterwesen der BLZK und Heidi Annette Jobst, Fachanwältin für Medizinrecht
In der modernen Zahnheilkunde gibt es eine Reihe von Behandlungen, deren Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht oder nur zum Teil übernommen werden. Deshalb schließen viele Patientinnen und Patienten eine private Zahnzusatzversicherung ab. Sie erhalten dann wie Privatversicherte einen Kostenvoranschlag, den sie meist bei ihrer Versicherung einreichen. Häufig schickt die Versicherung anschließend einen Fragebogen und möchte wissen, bei welchen Zahnärztinnen und Zahnärzten sie zu welchem Zeitpunkt waren, welche Befunde erhoben wurden und über welche Behandlungen gesprochen wurde. War die beantragte Behandlung bereits vor Abschluss der Zusatzversicherung absehbar, besprochen oder auch nur empfohlen, lehnt der Versicherer die Übernahme der Kosten häufig mit der Begründung ab, dass diese Behandlung nicht unter den Versicherungsschutz falle, weil eine sogenannte Vorvertraglichkeit bestehe. Aus diesem Grund liege kein Versicherungsfall vor. Auf diese Weise wollen Versicherungsunternehmen vermeiden, dass Patienten erst bei Behandlungsbedarf eine Versicherung abschließen und sie die Kosten übernehmen müssen. Dieser Standpunkt ist zwar verständlich, aber die Ablehnung nicht in jedem Fall rechtlich korrekt. Bei der Beurteilung, ob eine Vorvertraglichkeit vorliegt, kommt es nämlich auf eine Reihe entscheidender Details an, die nachfolgend dargestellt werden.
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Gestalten statt verwalten – Kongress Zahnärztliches Personal beim Bayerischen Zahnärztetag
Redaktion
Der Kongress für das Praxisteam beim 64. Bayerischen Zahnärztetag findet am Freitag, 20. Oktober, statt. Wie beim Pendant für die Zahnärzte geht es um das Thema „Der kleine (große) Unterschied – Patientenindividuelle Planung und Therapie“ – unterfüttert durch Profi-Tipps, die Zeit, Geld und Nerven sparen.
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Festliches „Zähne zeigen“ in Regensburg – 36. Oberpfälzer Zahnärztetag setzt bundespolitische Akzente
Dr. Sascha Faradjli, München
Im Zeichen der aktuellen Gesundheitspolitik stand der 36. Oberpfälzer Zahnärztetag, der Ende Juni in Regensburg stattfand. Rund 100 Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie geladene Gäste aus der Berufsvertretung und Politik nahmen an der Eröffnungsfeier im historischen Herzogssaal am Regensburger Dom teil. Der zweitägige wissenschaftliche Kongress widmete sich dem Thema „Grenzen verschieben – Zähne erhalten!“.
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Gelebte zivil-militärische Zusammenarbeit – 9. Fachkolloquium Zahnmedizin im Kloster Banz
Flottillenarzt Christiane Bornemann, Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr
Vom 18. bis 20. Juli fand zum mittlerweile neunten Mal das Fachkolloquium Zahnmedizin im Bad Staffelsteiner Kloster Banz statt – eine Gemeinschaftsveranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie (DGWMP) und des Zahnärztlichen Bezirksverbandes (ZBV) Oberfranken. Unter den insgesamt 260 Teilnehmern befanden sich auch über 100 zivile Zahnärzte.
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„Gesund beginnt im Mund – für alle“; Am 25. September steigt das Kinderfest zum „Tag der Zahngesundheit“ in Amberg
Katharina Kapfer im Gespräch mit Ulrich Graf
Es wird eine rekordverdächtige Veranstaltung im oberpfälzischen Amberg: Zur bayerischen Zentralveranstaltung am „Tag der Zahngesundheit“ werden am 25. September 1 800 Kinder aus 37 Einrichtungen des Landkreises erwartet. An 32 Ständen bringen ihnen Zahnärzte, Kieferorthopäden, Vertreter der AOK Bayern sowie ortsansässiger Gesundheitsunternehmen und Vereine unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – für alle“ die vier Säulen der Zahngesundheit näher.
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ZFA-Praktikum: Volle Kraft voraus – Neue Werbemittel sind Teil der Ausbildungsinitiative der BLZK
Ingrid Krieger
Willkommen im Team! So begrüßten viele Zahnarztpraxen am 1. September ihre neuen Auszubildenden zur/zum Zahnmedizinischen Fachangestellten. Gleichzeitig klaffen in Zahnarztpraxen jedoch empfindliche Lücken: Der Fachkräftemangel ist auch beim Nachwuchs ständig präsent. Was tut die Bayerische Landeszahnärztekammer, um die Praxen zu unterstützen?
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Unterfranken macht es vor – ZBV unterstützt Pflegeschulen in der Ausbildung zur Mundgesundheit
Redaktion
Pflegende müssen gezielt geschult werden, worauf es bei der Mundhygiene von älteren und pflegebedürftigen Menschen ankommt. Deshalb wurde inzwischen das Thema „Mund- und Zahngesundheit“ auch in den Lehrplan der Berufsfachschulen für Pflege aufgenommen. Der Zahnärztliche Bezirksverband Unterfranken unterstützt nun die Pflegeschulen bei der Ausbildung des Pflegenachwuchses in diesem Bereich.
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Informationen unverbindlich und kostenfrei anfordern – VVG bietet Absicherung mit wenigen Gesundheitsfragen
Michael Weber, Geschäftsführer der eazf Consult
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt zu den wichtigsten Absicherungen im Erwerbsleben. Zwar bietet die Bayerische Ärzteversorgung einen soliden Grundschutz, eine private Ergänzung ist jedoch ratsam.
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Gender Marketing gewinnt sowohl in der Marketing-Theorie als auch in der Unternehmenspraxis zunehmend an Bedeutung. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern zeigt sich nicht nur in unterschiedlichen Fähigkeiten und Einstellungen, sondern auch in verschiedenen Bedürfnissen und im Kaufverhalten. Viele Produkte werden von Männern für Männer entwickelt. Produkte, die sich speziell an Frauen richten, werden häufig gemäß dem Motto „pink it and shrink it“ auf den Markt gebracht. Eine erfolgreiche Umsetzung von Gender-Aspekten ist für Unternehmen eine wichtige Marketing-Herausforderung für die Zukunft.
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Warum Frauen und Männer unterschiedliche Therapien brauchen
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek
Männer und Frauen erkranken anders. Wenn wir in die Statistiken der Praktiker schauen, sehen wir, dass sich die häufigsten Erkrankungen bei Frauen und Männern unterscheiden und ebenso die Todesursachen. Und manchmal manifestieren sich sogar die gleichen Erkrankungen bei Frauen und Männern mit unterschiedlichen Symptomen. Diese Unterschiede sind das Thema der Gendermedizin.1
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„Frau“ Patientin und „Herr“ Patient – der kleine große Unterschied
Sabine Nemec, Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Frauen und Männer haben eine unterschiedliche Art und Weise, ihre Umwelt wahrzunehmen, und unterschiedliche Wege, sich auszudrücken, zu denken und sich in bestimmten Situationen zu verhalten. Täglich wird auf engstem Raum zusammengearbeitet und behandelt. Um den Alltag und die Zusammenarbeit angenehm zu gestalten, hilft es, diesen Unterschieden bei Kollegen, Mitarbeitern, potenziellen Mitarbeitern und Patienten Beachtung zu schenken.
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Was ein Hirschzahn erzählen kann – Neuartige DNA-Analyse gibt Einblicke in steinzeitliche Gesellschaften
Ingrid Scholz
Vor etwa 20 000 Jahren trug in Sibirien eine Frau einen Hirschzahn als Schmuck um den Hals. Dies wäre an sich eine unspektakuläre Sache, doch in Wissenschaftskreisen sorgte der besagte Zahn für eine kleine Sensation. Durch ein völlig neues Verfahren gelang es einem Forscherteam nämlich erstmals, menschliche DNA von einem fossilen Objekt zu extrahieren. Das Spannende: Die Wissenschaftler konnten anhand der DNA-Daten auf dem Hirschzahn Rückschlüsse auf die damalige Besitzerin ziehen.
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Benefizkonzert „Dream of Gerontius“ – Bundesärztephilharmonie und Deutscher Ärztechor gastieren in Nürnberg und Regensburg
Redaktion
„This is the best of me”, schrieb Edward Elgar hinter den Schlusstakt seines „Dream of Gerontius“. Das 1900 uraufgeführte Werk spielt in der Musikgeschichte Englands eine Schlüsselrolle und ist dort überaus populär. Es wird heute als die bedeutendste Oratorienkomposition des englischsprachigen Raumes nach Händels Messias gewertet.