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Seit vielen Jahren, vielmehr seit Jahrzehnten wissen wir, dass die Parodontitis Einfluss auf den gesamten Organismus haben kann. Diese Frage wird nicht nur heftig diskutiert, sondern es wird auch mit viel Energie daran gearbeitet, zur Klärung beizutragen. Eine Vielzahl von Studien belegt, dass ein definitiver Zusammenhang zwischen Parodontitis und Allgemeinerkrankungen besteht - beziehungsweise - dass parodontale Erkrankungen sowohl Ursache als auch Symptom sein können.
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Die zunehmende Lebenserwartung und die verbesserte Lebensqualität durch die moderne Medizin führen unweigerlich zu einer veränderten Patientenklientel in der zahnärztlichen Praxis. Neben der Zunahme des Anteils älterer Menschen ist zudem ein ständiger Anstieg von Multimorbiden und Risikopatienten zu verzeichnen. Da viele allgemeinmedizinische Erkrankungen auch eine Anpassung der zahnärztlichen Behandlung nötig machen, muss der Zahnarzt über die Krankheiten seiner Patienten informiert sein, um entsprechende Präventionsmaßnahmen einleiten zu können.
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Die Zahnheilkunde ist nicht auf dem Stand von 1988 stehen geblieben. Gerade im Bereich der Prophylaxe- und PAR-Diagnostik hat es erhebliche Fortschritte gegeben. Es stellt sich die Frage, wie diese Leistungen zu berechnen sind. Mit diesem Beitrag gehen wir auf einzelne diagnostische Verfahren ein und geben Hinweise zur Berechnung.
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Wenn man nur so könnte, wie man wollte Viele haben die folgende Situation sicher schon einmal selbst durchlebt: Nach der Vorsorgeuntersuchung oder auch nach der Prophylaxe wird man vom Zahnarzt des Vertrauens freundlich aufgefordert, doch öfter einmal auch die Zahnzwischenräume zu reinigen. Kein Problem, denkt man, steigt vom Stuhl und fährt nach Hause. Der gute Vorsatz mit der Zahnseide allerdings ist entweder bis dahin schon längst wieder vergessen oder aber nach drei Alibi-Versuchen wieder eingestellt.
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In der eigenen Zahnarztpraxis unternehmerisch tätig zu sein ist in Zeiten der Wirtschaftskrise dringend erforderlich. Dabei lohnt manchmal auch der Blick auf vorhandene Maßnahmen - wie den Prophylaxeshop. Ein gut organisierter Prophylaxeshop hat das Potenzial, den Umsatz langfristig anzukurbeln. Auch für Praxen ohne Shop kann diese Maßnahme eine sinnvolle Alternative sein, die nicht nur Umsatzgewinn, sondern - gut in das Behandlungskonzept integriert - auch für Imagesteigerung sorgt.
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Gerade in Zeiten zunehmender Infektionskrankheiten (Hepatitis, Herpes) ist ein hoher hygienischer Standard zur Vermeidung von Kreuzinfektionen von Patient zu Patient dringend erforderlich. Zahnärztliche Geräte müssen daher aufwendig gereinigt werden, da diese ein besonders hohes Infektionspotenzial bergen. Eine lediglich manuelle Aufbereitung reicht für eine optimale Hygiene daher nicht aus.
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Unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Bernd Weber standen fünf Interdentalbürsten namhafter Hersteller im Mittelpunkt eines technisch aufwendigen Experiments vom Bonner Institut Life & Brain, das als führend in der kognitiven Hirnforschung gilt. Das Ziel war, die Wahrnehmung und Bewertung unterschiedlicher Zahnzwischenraumbürsten zu erforschen. Mit einem bildgebenden Verfahren, der sogenannten funktionalen Magnetresonanztomografie (fMRT), wurden die Hirnaktivitäten der Testpersonen zur Messung des subjektiven Gefallens aufgezeichnet.
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Die neue Generation von Ultraschallscalern arbeitet mittlerweile um ein Vielfaches vibrationsärmer als ihre Vorgänger. Darüber hinaus bietet ihre Konstruktion ein Höchstmaß an Effizienz und “Easy Handling”, und zwar von der Behandlung bis hin zu Reinigung und Einsatzmöglichkeiten. Frank Whyte, Produktmanager bei Hu-Friedy, berichtet am Beispiel des schwingungsreduzierten Ultraschallscalers Symmetry IQ 4000 über die Entwicklung von Geräten, die wirklich beim Kunden ankommen. Aktuell hat das Unternehmen erfahrene Anwender nach ihren Erfahrungen mit dem Scaler befragt.