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Editorial: Cosmetic Dentistry ist die Kür der Hightech-Dentistry
Prof. Dr. Martin Jörgens, Düsseldorf, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ)
Sicherheit und Haltbarkeit hochästhetischer, vollkeramischer Rekonstruktionen resultieren heute aus der Berücksichtigung sämtlicher angrenzender, interdisziplinärer Fachgebiete sowie durch die Integration funktionsanalytischer Leistungen als Standard bei praktisch allen kosmetischen Versorgungen...
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Bei großen Teilen der Bevölkerung besteht mittlerweile ein ausgeprägter Wunsch nach ästhetisch möglichst perfekten Zähnen. Parallel hierzu bevorzugen informierte Patienten aber auch minimalinvasive Therapieformen und wünschen in vielen Fällen kei-ne komplette Überkronung entsprechender Zähne. Sie fordern zahnhartsubstanzschonende Verfahren, welche andererseits zugleich keine Kompromisse hinsichtlich des ästhetischen Poten zials aufweisen. Adhäsiv befestigte Keramikveneers erlauben eine substanzschonende medizinische und ästhetische Therapie von verfärbten, kariösen, frakturierten, dysplastischen oder fehlgestellten Zähnen im Frontzahnbereich und können oftmals die Präparation von Vollkronen ersetzen.
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Jeder dritte Deutsche wünscht sich perfekte und lückenlose Zähne. Dies geht aus einer aktuellen forsa-Verbraucherumfrage hervor. Für Zahnärzte eröffnet dies neue, attraktive Geschäfts felder. Immerhin würden fast 40 Prozent aller Befragten für geradere Zähne sogar auf eine Urlaubsreise verzichten. Dabei steigt in den letzten Jahren vor allem die Nachfrage nach unauffälligen Korrekturmöglichkeiten.
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Die Gesunderhaltung des Zahnhalteapparates wie auch die Wiederherstellung der parodontalen Gesundheit sollte bei allen zahnärztlichen Maßnahmen eine Grundaufgabe sein. Die Zusammenhänge zwischen parodontalen Erkrankungen und allgemeinmedizinischen Erkrankungen, wie der Diabetes oder koronaler Herzerkrankungen, ist hinlänglich beschrieben.
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Veneers von konventionell bis No Prep – Step-by-Step. Ein praktischer Demonstrations- und Arbeitskurs an Modellen
Dr. Jürgen Wahlmann/Edewecht
Weiß und idealtypisch wünschen sich mehr und mehr Patienten ihre Zähne. Vorbei die Zeit, in der es State of the Art war, künstliche Zähne so „natürlich“ wie nur irgend möglich zu gestalten. Das, was Mitte der Neunzigerjahre noch als typisch amerikanisch galt, hat inzwischen auch in unseren Breiten Einzug gehalten – der Wunsch nach den strahlend weißen und idealtypisch geformten Zähnen. Neben den Patienten, die sich die Optik ihrer Zähne im Zuge ohnehin notwendiger restaurativer, prothetischer und/oder implantologischer Behandlungen verbessern lassen, kommen immer mehr auch jene, die sich wünschen, dass ihre „gesunden“ Zähne durch kieferorthopädische Maßnahmen, Bleaching, Veneers oder ästhetische Front- und Seitenzahnrestaurationen noch perfekter aussehen. Und im Gegensatz zu früher will man auch, dass das in die Zähne investierte Geld im Ergebnis vom sozialen Umfeld wahrgenommen wird. Medial tagtäglich protegiert, sind schöne Zähne heute längst zum Statussymbol geworden.
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Die Realisation von mehreren Keramikrestaurationen im Frontzahnbereich scheitert oft am Problem der farblichen Integration. Die Ausgangssituation im Patientenmund setzt sich häufig aus einer Kombination von verfärbten Stümpfen, Metallaufbauten und natürlichen Zähnen zusammen. Die Vereinheitlichung solcher Situation stellt eine Herausforderung dar.