Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Minimalintervenierende Kariesbehandlung – funktioniert das?
Univ.-Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel, MPH Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde Universitätsklinikum Aachen der RWTH Aachen
Unsere Patienten sind sicherlich heutzutage größtenteils daran interessiert, dass ihre Zahnhartsubstanz und somit ihre Zähne möglichst ein Leben lang erhalten bleiben. Die traditionelle Philosophie in der Kariologie und restaurativen Zahnheilkunde, welche man im Englischen gerne mit dem Schlagwort drill & fill umschreibt, ist hierzu wahrscheinlich nicht der adäquate Weg...
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Die sensibelste Phase in der Rehabilitation des Gebisses mit Veneers, Inlays, Kronen und Brücken stellt die Abformung des präparierten Zahnes mit seinen angrenzenden Strukturen dar. Hier entscheidet sich die Qualität der gesamten zahnärztlichen Behandlung. Hier ist die Schnittstelle zwischen Zahnarzt und Labor. Nur wenn alle Details verzerrungsfrei und eindeutig an das Labor übermittelt werden, kann eine passgenaue Restauration geliefert und vom Zahnarzt eingegliedert werden. Doch genau hier lauert die größte Schwachstelle, denn hier gibt der Zahnarzt die Arbeit – wenn auch gewollt – aus seiner Hand. Hier muss ein Verfahren zur Anwendung kommen, das zuverlässig vorhersagbar für optimale Ergebnisse sorgt. Das kann nur gelingen, wenn die Abformung sowohl von den Materialeigenschaften an sich als auch vom Handling des Materials „simple in practice“ ist.
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Interview: „Fast 80 Prozent der deutschen Zahnärzte setzen Flowables für Seitenzahnrestaurationen ein“
Gerhard Frensel sprach mit Priv.-Doz. Dr. med. dent. Rainer Seemann
Im letzten Jahr erkundete eine deutschlandweite Studie1 bei 1.319 Zahnärzten, welche Materialien für Seitenzahnfüllungen eingesetzt werden. Insbesondere sollte geklärt werden, ob und in welchem Umfang hierbei auch fließfähige Komposite – Flow-ables – als Liner beziehungsweise als Unterfüllungsmaterial verwendet werden. Einzelheiten der umfangreichen Befragung erläutert Studienleiter Dr. med. dent. Rainer Seemann, DENTSPLY DeTrey und Privatdozent an der Universität Bern, im Interview.
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Die gezielte Reinigung/Desinfektion von Oberflächen in Behandlungsräumen zählen zur Standardhygiene in der zahnärztlichen Praxis. Neben der Händedesinfektion zählt die routinemäßige Flächendesinfektion zur Vermeidung von Infektionen im patientennahen Umfeld selbstverständlich dazu. Da Flächen im patientennahen Bereich Teil der Übertragungskette von pathogenen Keimen sind, kann durch die richtige Oberflächenreinigung und Desinfektion die Verbreitung dieser Keime deutlich verringert werden. Hier kann der Einsatz von z.B. selbstgetränkten Vlies-tüchern einen entscheidenden Beitrag leisten. Hierzu werden die Bereiche nach dem Infektionsrisiko unterteilt.
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Das Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn hat die Wirksamkeit eines durch die BLUE SAFETY-Technologie erzeugten Biozids im quantitativen Suspensionsversuch geprüft. In einem zweiten Schritt erfolgte die Desinfektion einer Dentaleinheit, die mit der BLUE SAFETY Lösung in einer der Trinkwasserverordnung 2001 entsprechenden Dosierung simuliert worden ist. „Damit sehen wir die Erfolge in der Praxis erneut und ganz aktuell wissenschaftlich untermauert“, freute sich Christian Kunze, einer der beiden Geschäftsführer von BLUE SAFETY, in seiner ersten Reaktion auf die guten Nachrichten aus Bonn.
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Heute stehen dem Zahnarzt zum Erhalt von gesunden und schönen Zähnen effektivere und schonendere Methoden zur Verfügung denn je in der Geschichte der Zahnmedizin. Um erfolgreich zu sein, muss sie die Praxis sachgerecht anwenden – und die Behandlungen müssen von den Patienten akzeptiert und nachgefragt werden.
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Seit vielen Jahren ist man auf der Suche nach einem universell einsetzbaren Füllungsmaterial, das auf lange Sicht mit Amalgam in der zahnärztlichen Füllungstherapie mithalten und dieses im Idealfall ablösen kann. Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Patienten oder Zahnärzte dem Einsatz von Amalgam in der Füllungstherapie kritisch gegenüberstehen oder diesen gar ablehnen. Die Spannbreite reicht von allergischen Reaktionen bzw. Unverträglichkeiten gegenüber quecksil-berhaltigen Legierungen1 bis hin zu rein ästhetischen Erwägungen.2 Die Studienlage lässt derzeit keine eindeutigen Schlüsse auf eine akute Gesundheitsgefährdung durch das Füllungsmaterial zu,3 dennoch ist es ratsam, eine Alternative für Patienten bereitzuhalten, die explizit auf Amalgam verzichten wollen.
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NETdental, der Versandhandel für zahnärztliches Verbrauchsmaterial, legt besonders Wert auf Einfachheit und Kundenorientierung. Um seinen Kunden ein attraktives Angebot bieten zu können, vertreibt NETdental nicht nur Markenartikel. Warum auch preiswerte Eigenmarken den Markenprodukten in nichts nachstehen, erläutert Lars Pastoor.
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Persönliche Beratung durch kompetente Ansprechpartner vor Ort ist charmant – richtig wertvoll wird dieser besondere Service erst durch ein Produktangebot, das keine Wünsche offen lässt. Zahnmediziner und ihre Teams erleben deutschlandweit an 20 Niederlassungen des mittelständischen Dentalfachhändlers dental bauer diese Kombination in Perfektion. Das inhabergeführte Unternehmen hält ein Vollsortiment von Produkten und Dienstleistungen für Praxis und Labor bereit. Geliefert wird innerhalb von 24 Stunden.
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Dr. Arndt Müller ist Zahnarzt und Implantologe in der sächsischen Kreisstadt Löbau. Dass er selbst Implantatpatienten aus dem ca. 80 Kilometer entfernten Dresden anzieht, verdankt er u.a. einer besonders sorgfältigen Aufklärung. Die ZWP-Re-daktion hat mit ihm darüber gesprochen.