Inhaltsverzeichnis
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Editorial: Hände weg von der Ärzteversorgung!
Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer
Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Koalitionsvertrag gibt es auf Seite 73 eine erfreulich klare Aussage zur „berufsständischen Versorgung der verkammerten freien Berufe“: Die Versorgungswerke von Ärzten, Zahnärzten, Apothekern, Rechtsanwälten, Notaren und weiteren Freiberuflern „bleiben als eigenständige Alterssicherungssysteme erhalten“...
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Die Niederlassungsbereitschaft ist bei den angestellten Zahnärzten höher als gedacht. Das geht aus einer Umfrage hervor, die die KZVB vor Kurzem durchgeführt hat. Fast 100 Prozent der Befragten können sich vorstellen, sich niederzulassen. Und auch der ländliche Raum kommt für über 60 Prozent in Frage. Die größte Hürde beim Schritt in die Selbstständigkeit sehen Angestellte in der Bürokratie. Und darauf reagiert die KZVB nun mit einer neuen Fortbildung.
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Nina Warken - Juristin, CDU-Generalsekretärin in Baden-Württemberg, Rechts- und Innenpolitikerin. Aber ihre Partei schickt sie ausgerechnet ins Bundesgesundheitsministerium. Eine interessante Entscheidung angesichts der enormen Herausforderungen vor denen das Ge- sundheitswesen steht! In ihrer ersten Re- gierungserklärung stellt sie ihre Agenda vor: Einerseits will sie die Reformen ihrer Vorgänger fortführen, andererseits setzt sie auf mehr Dialog mit den Akteuren im Gesundheitswesen. Was bedeutet das für Zahnärzte, Ärzte, Apotheken, Kliniken und die Patienten? ...
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Sind Sie bereit, den Traum von der eige nen Praxis zu realisieren? Die Niederlas sung ist für viele Zahnärzte und Zahnärz tinnen nach wie vor die erste Wahl, wenn es um die berufliche Zukunft geht. Die Freiberuflichkeit bietet ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, eine gute Einkommensperspektive sowie individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Der Schritt in die Selbstständigkeit erfor dert allerdings eine sorgfältige Planung und strukturiertes Vorgehen. Schließlich sind damit meist Verpflichtungen und Verbindlichkeiten über Jahre hinweg verbunden...
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Lust auf Niederlassung – Ein Kommentar von BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl
BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl
Angestellt zu sein, ist wie Provisorium tragen – praktisch, aber nichts für die Ewigkeit. Eine eigene Praxis ist dagegen wie
eine gute Krone: Anfangs aufwendig, aber wenn sie sitzt, ist sie Gold wert. Die Praxis gibt fachliche Selbstbestimmung
und unternehmerische Gestaltungsfreiheit. Sie ist ein Stück Identität, Arbeitsplatz für ein ganzes Team und ein handfester
wirtschaftlicher Wert. Gerade in ländlichen Regionen gibt es großen Bedarf an zahnärztlicher Versorgung. Wer sich
dort niederlässt, schafft sich ein berufliches Zuhause mit echter gesellschaftlicher Relevanz...
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Der BKK Landesverband Bayern beschäf- tigt sich einmal im Jahr mit Innovationen in der Medizin. Dieses Jahr stand der BKK Tag ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz (KI). Wie wird die KI die Medizin verändern? Kann sie Ärzte und Pflege- personal spürbar entlasten? Und wird die Versorgung dadurch besser? Antworten auf diese Fragen lieferten kompetente Referenten wie Prof. Dr. Dirk Wilhelm, Oberarzt am Klinikum rechts der Isar, und Lasse Cirkel, der nach einem Informatik-Studium nun im zehnten Semester Medi- zin studiert.
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Wenn es schnell gehen muss! 38. Oberpfälzer Zahnärztetag beleuchtet akute Zahnmedizin
Redaktion BLZK
Unter dem Motto „Wenn es schnell gehen muss! – Problemkreis: Akute Zahnmedizin!“ findet vom 26. bis 28. Juni am Universitätsklinikum Regensburg der 38. Oberpfälzer Zahnärztetag statt. Schirmherr ist Prof. Dr. Dr. Torsten E. Reichert, Direktor der Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie am Universitätsklinikum Regensburg...
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Die regionalen Zahnärztetage sind eine Erfolgsgeschichte. Schließlich ermöglichen sie es den Teilnehmern nicht nur, ihr Wissen wohnortnah auf den neuesten Stand zu bringen. Sie sorgen auch dafür, dass man alte Weggefährten wiedertrifft und sich kollegial austauschen kann. Den Fränkischen Zahnärztetag, der dieses Jahr in Würzburg stattfand, besuchten fast 700 Zahnärzte und Praxismitarbeiterinnen.
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Mit fast 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der 15. Fränkische Zahnärztetag am 16. und 17. Mai in Würzburg sehr gut be- sucht. Unter dem Leitthema „Vom Maxi zum Mini“ standen minimalinvasive Therapiekonzepte und Zukunftstrends in der Zahnmedizin im Fokus. Der traditionsreiche Fachkongress bot an zwei Tagen ein vielfältiges Vortragsprogramm mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Praxis und Politik. BLZK und KZVB informierten am Stand der bayerischen Zahnärzte über die Angebote der beiden Körperschaften sowie über das Programm des Zentrums für Existenzgründer und Praxisberatung (ZEP) der BLZK...
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Das Einmaleins des Bayerischen Zahnärztetages – Kongress am 24. und 25. Oktober in München
Redaktion BLZK
Der Bayerische Zahnärztetag war im vergangenen Jahr wieder ein großer Erfolg. Der Kongress Zahnärzte war bereits im Vorfeld ausgebucht. Wer sich jetzt schon für die Veranstaltung 2025 anmeldet, kann sich seinen Platz sichern und entspannt planen. Es lohnt sich: Beim Programm setzen die Organisatoren heuer auf ein neues, innovatives Konzept. Lassen Sie sich überraschen.
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Wohnraum schaffen – Fachkräfte gewinnen: Politische Ansätze gegen die Wohnungsnot für Gesundheits- und Pflegeberufe
Julika Sandt, Leiterin der Stabsstelle Politik der BLZK
Praxen, die versuchen Personal anzuwerben, stoßen oft auf eine schwer zu überwindende Hürde: den Mangel an Wohnraum. Wer vor Ort kein bezahlbares Dach über dem Kopf findet, kommt auch nicht zum Arbeiten. Darunter leidet nicht nur die zahnmedizinische Versorgung, sondern das gesamte Gesundheitswesen und die Pflege. Die BLZK sieht in der Fachkräftegewinnung für die Praxen eine zentrale Herausforderung und hat mehrere Veranstaltungen des Netzwerks Health Care Bayern über Wohnraum für Personal verfolgt.
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Scottis Praxistipp: Urlaubskürzung während der Elternzeit
Dr. Rüdiger Schott, Vorsitzender des Vorstands der KZVB
Arbeitgeber dürfen den Urlaub ihrer Mitarbeiter während der Elternzeit kürzen, aber nur, wenn sie dies ihnen gegenüber ausdrücklich erklären. Versäumen sie das, bleibt der volle Urlaubsanspruch bestehen. Dies kann bei einer Kündigung nach der Elternzeit teuer werden. Auf was Sie in diesem Fall achten müssen, erläutert Ihnen Rechtsanwältin Alexandra Novak-Meinlschmidt aus der Kanzlei drpa – Regensburg