Inhaltsverzeichnis
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mit dem Zitieren von Musiktiteln, um Stimmungen auszudrücken, ist das sicherlich so eine Sache. Doch wenn ich heute das Editorial für die letzte Ausgabe des Laser Journals schreiben darf, dann kommt durchaus ein wenig Wehmut auf, eine Stimmung, die -Andrea Bocelli und Sarah Brightman in ihrem Lied, dessen Titel ich zitieren durfte, so -treffend wiedergeben...
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Modifikation von Zahnhalsdentin mit einem Diodenlaser zwecks DesensibilisierungErratum
Dr. med. dent. Ute Ulrike Botzenhart
Zahnhalsüberempfindlichkeit ist ein allgemeines Problem und stellt eine der häufigsten schmerzverursachenden Symptomatik dar.1 In folgender Studie wurden morphologische und histologische Effekte sowie eine mögliche Dentinversiegelung nach In-vitro-Anwendung eines 809-nm-Diodenlasers zum Verschluss offenliegender Dentintubuli im Zahnhalsbereich evaluiert. Als Versuchspräparate dienten dabei extrahierte menschliche Zähne, die zu experimentellen Zwecken in vier Gruppen aufgeteilt wurden. Wie sich zeigte, konnte in der raster-elektronenmikroskopischen Darstellung der nach Laserbestrahlung behandelten Proben eine statistisch signifikante Reduktion offener Dentintubuli festgestellt werden. Inwieweit sich der Diodenlaser als Desensibiliserungsmittel in der klinischen Situation eignet, muss jedoch noch weiterführend untersucht werden.
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Überschreitet die Laserstrahlung bei der zahnärztlichen Behandlung einen gewissen Grenzwert, ist der Gebrauch von Laserschutzbrillen vorgeschrieben. Diese Brillen müssen von allen im Laserbereich anwesenden Personen (Arzt, Assistenzpersonal, Patient und evtl. dessen -Begleitperson) getragen werden. Im Folgenden werden kurz und bündig die Wirkungsweise einer Laserschutzbrille sowie die für die Praxis relevanten Kennzeichnungen erklärt.
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Die Zahl der älter werdenden Menschen steigt und mit ihnen auch die Zahl der durch das -Tragen von Prothesen entstehenden Erkrankungen. In der Alterszahnmedizin werden zu-nehmend Prothesenfibrome diagnostiziert, die meist von einer Prothesenstomatitis begleitet -werden. Bei einer Behandlung der erkrankten Areale sind altersgerechte, minimalinvasive Konzepte zur chirurgischen Korrektur und Bearbeitung gefordert. Wie der folgende Fall zeigt, ist der Diodenlaser hierbei ein sicheres Werkzeug zur blutarmen und gleichzeitig schnellen Intervention bei der Schaffung gesunder Tegumente.
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Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!Mindestlohngesetz: Die Tücken stecken im Detail
Günter Balharek
Mit Beginn des neuen Jahres 2015 tritt das Mindestlohngesetz (MiLoG) in Kraft. Arbeitnehmer haben ab dem 1. Januar einen gesetzlichen Anspruch auf einen Stundenlohn von 8,50 EUR brutto. Jedoch gilt der Mindestlohn nicht für alle. Der folgende Beitrag zeigt, was das neue -Gesetz für Praxisinhaber bedeutet und was sie beachten sollten. Hierbei wird der Fokus auf die praktische Anwendung und die diversen Sonder- und Ausnahmeregelungen gelegt. Auch über das Risiko eventueller Mehrkosten durch einen niedriger gezahlten Stundensatz wird aufgeklärt.
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Recht: Vorsicht bei der Aufklärung - Alternativen und Kosten müssen genannt werden
Dr. Susanna ZentaiDr. Susanna Zentai
Die Tatsache allein, dass bei der Behandlung kein Fehler gemacht wurde, garantiert einem noch lange nicht den Anspruch auf das -Honorar. Auch dann nicht, wenn eine besonders hochwertige Behandlungsvariante durchgeführt wurde. Ist diese hochwertige Behandlung zeitgleich kostenintensiv und wurde der Patient vor der Behandlung nicht über eine günstigere Variante aufgeklärt, kann der Honoraranspruch entfallen...
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Am 26. und 27. September trafen sich die Experten der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde e.V. (DGL) zur 23. Jahrestagung in Düsseldorf. Parallel zur Tagung fand in Kooperation und -unter wissenschaftlicher Leitung der DGL auch das LASER START UP 2014 statt. Laser-Einsteiger und versierte Anwender konnten sich in beiden Veranstaltungen über die technischen Möglichkeiten der heutigen Laser und deren sinnvolle Integration in die unterschiedlichsten Behandlungsabläufe einer Zahnarztpraxis informieren...
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Am 26. und 27. September 2014 fand der 23. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde e.V. (DGL) in Düsseldorf statt. Unter dem Motto „Mikro-invasiv – Minimalinvasiv: Integrative Lasertechnologie“ stellte wieder eine Vielzahl hochkarätiger Referenten ihre Arbeiten vor. Die folgenden Abstracts geben noch einmal einen kurzen Abriss der -behandelten Themen.
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Bis vor wenigen Jahren fanden sich Publikationen über Laser-anwendungen in der Mundhöhle ganz überwiegend, wenn nicht sogar ausschließlich, in Spezialmedien für Laserzahnheilkunde. Heute finden wir erfreulicherweise eine Vielzahl relevanter Literatur in den allgemeinen zahnärztlichen Print- und Onlinemedien. In dieser Ausgabe haben wir die wichtigsten Publikationen zu den Themen Laser und Hartgewebe, laserunterstützte Endodontologie und Low-Level-Laser-Therapie zusammengefasst.
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„Nur weil man nichts von Lasertechnologie versteht und keine Ahnung von biophysikalischen Interaktionen hat und man sich keine Zeit für die Aufarbeitung dieses Wissensdefizites nehmen möchte, muss man eben weiter mit dem althergebrachten Bohrer, der Zange und dem Skalpell arbeiten und – den Laser schlechtreden!“ Mit seinem Grußwort zur Eröffnung des 23. DGL-Kongresses brachte es DGL-Präsident Prof. Dr. Norbert Gutknecht auf den Punkt: Das Tal, welches sich zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Studien, validierten Daten und Langzeitergebnissen zur Laserzahnheilkunde auf der einen Seite und dem der geringen Akzeptanz und flächendeckenden Anwendung in den niedergelassenen Praxen auf der anderen auftut, scheint von Jahr zu Jahr größer zu werden. Eine schlichtweg paradoxe Situation.
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Wird ein Mensch von einem Laserstrahl getroffen, gibt es keine körperlichen Schutzreflexe, die eine Blendung verhindern könnten. Dieses Ergebnis einer Studie im Forschungsbereich Medizintechnik und Nichtionisierende Strahlung am Institut für Angewandte Optik und Elektronik der Fachhochschule Köln bedeutet einen „Paradigmenwechsel für den Arbeitsschutz“, sagt Prof. Dr. Hans-Dieter Reidenbach, der die Forschungen geleitet hat. Die -Erkenntnisse sind bereits in die „Technischen Regeln zur Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) eingearbeitet worden. Diese sind besonders wichtig für alle Branchen und Einsatzgebiete, bei denen Laserstrahlung und inkohärente -optische Strahlung im sichtbaren Spektral-bereich zum Einsatz kommen. Die Studie wurde von der BAuA gefördert...
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NEWS In der jüngst veröffentlichten „Existenzgründungsanalyse für Zahnärzte 2013“ der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) und des In- stituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ) fielen die höchsten Investitionen von Zahnärzten für die Neugründung von Einzelpraxen an. Den Angaben zufolge waren diese im Vergleich zu 2012 leicht gestiegen und lagen im Erfassungszeitraum bei rund 365.000 Euro. Gemäß der Erhebung ent- fiel dabei der größte Investitionsanteil auf medizinische Geräte und die Einrichtung.