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„Ob GOZ, ob Versorgungsgesetz – zurzeit läuft nichts in die richtige Richtung …“ – dieser Stoßseufzer eines renommierten Standespolitikers, abgegeben während einer körperschaftlichen Vertreterversammlung, birgt viel Wahres. Wenn nun denn die GOZ 2012 kommen sollte, dann wird sie nach dreieinhalb oder fünfeinhalb Jahrzehnten (je nach Zeitrechnung) Honorarstillstand eines nicht bringen: eine Verbesserung für die Zahn-ärzteschaft. Vielmehr sind eher wirtschaftliche Verschlechterung, diese vor allem für die Fachzahnarztgruppe, und mehr Bürokratie für die Praxen zu erwarten. Und das Versorgungsgesetz, auf dessen ersehnter „Reset-Funktion“ so viele Hoffnungen ruhten, wurde in letzter Minute dermaßen rasiert, dass für die Zahnärzteschaft auch nicht mehr viel Positives übrig bleibt. Die Diagnose des Kollegen ist somit zutreffend: -Ungute Entwicklungen!
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Viele Kollegen scheuen die Anschaffung eines Lasers für die Zahnmedizin. Ein Grund ist nicht selten der negative „Touch“, der der „Laserei“ unberechtigterweise noch immer anhaftet. Gerne werden dafür alte, längst überholte Studien zitiert oder es wird aufgrund fehlenden Grundlagenwissens auf für die entsprechende Indikation ungeeignete Studien hingewiesen. Dabei kann gerade auch der Laser sowohl klinische als auch wirtschaftliche Vorteile bieten.
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Obwohl Nd:YAG-, Er:YAG-, CO2- und Diodenlaser bereits seit geraumer Zeit in den unterschiedlichsten Ausführungen auf dem Markt verfügbar sind, werden sie prozentual nur in wenigen Zahnarztpraxen erfolgreich eingesetzt. Das lag in der Vergangenheit sicherlich am hohen Einstandspreis für ein adäquates Lasergerät, mit Einführung der Diodenlaser 1995 hat sich das Bild jedoch sehr gewandelt.
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Schnelle Entstehung neuer Dialog-Technologien im Web und vollmundige Werteversprechen der Werbeindustrie erschweren den Blick für das Wesentliche. Zahnmediziner -stehen damit immer häufiger vor der Fragestellung: Was bringt der neue Service meiner Patienten-ansprache und wie ist er wirtschaftlich gewinnbringend umsetzbar? Zeit für -einen kritischen Blick auf bewährte Marketinginstrumente des Web 2.0 gerade für laserspezialisierte Zahnärzte.
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Die Versorgung der Frontzahnregion mit Implantaten ist eine Herausforderung in Bezug auf Ästhetik und Funktion. Bei systematischer Beachtung bestimmter Parameter ist es in manchen Fällen möglich, mittels Sofortimplantation zu einer schnellen, sicheren und vor allem einfachen Lösung zu gelangen. Für die Implantatfreilegung nach Interimsphase kam im vorliegenden Fall ein Diodenlaser zum Einsatz, der den narbenlosen Heilungsprozess unterstützte.
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Fachbeitrag: Deckung einer singulären Rezession nach Vorbehandlung mittels Diodenlaser
Dr. Johannes Kleimann, M.Sc./Bötzingen
Diese Fallpräsentation zeigt die vollständige Deckung einer singulären Rezession mittels koronalem Verschiebelappen (KVL) kombiniert mit Einlagerung eines Bindegewebetransplantates (BGT) unter Verwendung eines Diodenlasers (810nm) in der Vorbehandlung. Die Fallpräsentation ist gegliedert in: Patientenstammdaten, Anamnese, Befunde, Diagnose, Ätiologie, Behandlungsplanung, Behandlungsablauf, Schlussbefund, Epikrise und Prognose; abschließend der Spätbefund nach einem Jahr.
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Der folgende Artikel beschreibt eine alternative Behandlungsmöglichkeit, um mithilfe von Lasertechnologie und körpereigenem Material den Knochenabbau nach Extraktion von Zähnen zu reduzieren und so optimale Bedingungen für eine Implantation zu schaffen.
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Der Einsatz des Er:YAG-Lasers beschränkt sich schon lange nicht mehr auf die Therapie der Karies. Wie in diesem Fall gezeigt, birgt sein Einsatz auch in der zahnärztlichen Chi-rurgie viele Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Einsatz von rotierenden Fräsen. Und gerade in der Nähe von infizierten Titanoberflächen offenbart die Laserzahnheilkunde ihr ganzes Potenzial.
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Mythos Motivation - Mitarbeiter begeistern und die richtigen Bewerber anlocken
Ralf R. Strupat/Halle (Westf.)
Die Diskussion zum Thema Motivation reißt seit Jahrzehnten nicht ab. Hartnäckig hält sich dabei der Glaube, es gäbe einen Knopf, auf den man nur zu drücken braucht, damit Mitarbeiter besser funktionieren. Doch so funktioniert die Sache eben nicht. Wer mehr will als ein Strohfeuer, sorgt am besten für ein dauerhaft motivierendes Arbeitsumfeld, für ein Klima, das Mitarbeiter ebenso wie Bewerber begeistert und letztendlich die beste Basis ist, um als Team im Umgang mit den Patienten täglich Außergewöhnliches zu leisten.
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Einführung in die Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht
Dr. med. Andreas Britz/Hamburg
In der modernen Leistungsgesellschaft der westlichen Welt ist das Bedürfnis der Menschen nach Vitalität sowie einem jugendlichen und frischen Aussehen ein weitverbreitetes gesellschaftliches Phänomen. Die ästhetische Medizin ist heute in der Lage, diesen Wünschen durch klinisch bewährte Verfahren in weiten Teilen zu entsprechen, ohne dabei jedoch den biologischen Alterungsprozess an sich aufhalten zu können. Als besonders minimalinvasiv und dennoch effektiv haben sich in den letzten Jahren die verschiedenen Unterspritzungstechniken zur Falten be - handlung im Gesicht bewährt. Entscheidende Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch die fachliche Kompetenz und die Erfahrung des behandelnden Arztes sowie interdisziplinäre Kooperation. Mehr als 4.000 Teilnehmer haben in den letzten Jahren die Kurse der OEMUS MEDIA AG zum Thema „Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht“ besucht. Besonderer Beliebtheit haben sich dabei auch die im Rahmen von verschiedenen Fachkongressen zum Thema angebotenen eintägigen „Basisseminare“ erwiesen. Aufgrund der großen Nachfrage werden diese Seminare auch in 2012 fortgeführt und zugleich sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf den Nutzwert für den Teilnehmer aufgewertet. Konkret bedeutet dies, dass zusätzlich zu den Live-Demonstrationen im Rahmen des Kurses die verschie - denen Standardtechniken jetzt auch per Videoclip gezeigt werden. Dieses Videomaterial inklusive einer Artikelsammlung erhält jeder Kursteilnehmer für den Eigengebrauch in Form einer eigens für diesen Kurs produzierten DVD.
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Mit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 31.03.2010 (Az. 7 K 3164/08) wurde festgestellt, dass ein Zahnarzt den Tätigkeitsschwerpunkt „Laserbehandlung“ führen kann. Das Gericht stellte klar, dass diese Bezeichnung keine Irreführung der Patienten verursachen würde.
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Interview: Ultrakurzpulslaser – die Technologie der Zukunft?
Dajana Mischke/Leipzig sprach mit Univ.-Prof. Dr. Matthias Frentzen
Das von der Arbeitsgruppe „Laser in der Zahnmedizin“ am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Bonn geschaffene Verbundprojekt MiLaDi (Minimalinvasive Laserablation und Diagnose von oralem Hartgewebe) beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Lasertherapiegerätes auf der Basis von Ultrakurzpulslaser-Technologie für die Anwendung in zahnärztlichen Praxen. Die Redaktion sprach hierzu mit dem Projekt-leiter Univ.-Prof. Dr. Matthias Frentzen.
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Interview: Laserzahnmedizin 2011 aus Expertensicht
Kristin Urban/Leipzig sprach mit Prof. Norbert Gutknecht
Prof. Norbert Gutknecht, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde e.V., gab bereits in der letzten Ausgabe des Laser Journals Antworten auf die wichtigsten Fragen zur laserunterstützten Therapie in den verschiedensten Behandlungsgebieten. Hier ist nun der zweite Teil des Interviews über die entscheidenden Aspekte der aktuellen -Laserzahnmedizin 2011.