Inhaltsverzeichnis
3
Keine Sorge, ich möchte keinen Ausflug in die Gastronomie unternehmen, sondern Ihnen vielmehr über das erfolgreiche Laserwochenende in Leipzig berichten.Die 21. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde (DGL), das LASER START UP, eine prallvolle Industrieausstellung mit der Markteinführung einer neuen Lasergeneration und eines neuen Systems für die Photodynamische Therapie -(beides übrigens von deutschen Firmen), ja das „Leipziger Allerlei“ war beeindruckend, mehr noch, es war ein Genuss für jeden Laserenthusiasten. Von diesem Wochenende kann, soll und wird die deutsche Dentallaserfamilie, zu der ich neben den Kolleginnen und Kollegen in Hochschule und Praxis ausdrücklich auch die laseranwendenden Zahntechnikerinnen und Zahntechniker sowie die Dentallaserhersteller und Vertriebsfirmen zähle, zehren...
4
6
Theragnostik und All-in-One-Laser - Zukunftsstrategien in der Laserzahnheilkunde
Prof. Dr. Matthias Frentzen, Dipl.-Phys. Florian Schelle, Priv.-Doz. Dr. Jörg Meister/Bonn
Rückblickend auf 50 Jahre Laserforschung lässt sich eine stetige Weiterentwicklung dieser Technologie in der Zahnheilkunde feststellen. Zwischenzeitlich stehen eine Reihe evidenz-basierter Anwendungen, zum Beispiel in der Kariesdiagnostik und -entfernung, in der Endo-dontie, der Parodontologie sowie in der Chirurgie zur Verfügung. Vor allem unter dem Aspekt, dass in Zukunft Antibiotika wesentlich kritischer eingesetzt werden müssen, bietet die antimikrobielle Photodynamische Therapie (aPDT) ein großes Potenzial.
10
Er:YAG-laserunterstützte Socket und Ridge Preservation - Laseranwendung im infizierten Knochengebiet
Prof. (Shandong University, China) Dr. med. Frank Liebaug, Dr. med. dent. Ning Wu/Steinbach-Hallenberg
Die erfolgreiche Durchführung der Socket oder Ridge Preservation-Technik steht in engem Zusammenhang mit dem Umgang mit Infektionen im Alveolenbereich. Hierbei kann die Anwendung des Er:YAG-Lasers eine entscheidende klinische Unterstützung bei der Entfernung von Granulationsgewebe und infiziertem Knochengewebe sein.
14
Die Nutzung von elektrischem Wechselstrom für die Ausführung blutungsarmer Eingriffe im oralen Weichgewebe hat sich seit fast einem Jahrhundert zunächst in Form des Elektromessers, später dann in Form der Hochfrequenzgeräte, etabliert. Bei beiden Technologien beruht die Wechselwirkung auf der lokalen, schnellen Erhitzung des Gewebes und beide können -sowohl zum Schneiden als auch zum Koagulieren genutzt werden.
18
20
Die digitale Abformung hat sich seit Jahren etabliert. CAD/CAM-Systeme, wie etwa CEREC von Sirona, stehen für präzises Arbeiten, für einen weniger anfälligen Herstellungsprozess und vor allem für hohen Patientenkomfort. Bei der Behandlung ist eine blutungsarme Umgebung enorm wichtig, um eine fehlerfreie Abformung zu gewährleisten. Gerade Diodenlaser sind zur Hämostase besonders geeignet und können zudem zur Freilegung des Präparationsrandes verwendet werden. Der Einsatz von Lasern bei CAD/CAM-Behandlungen sorgt für schnelle, saubere und genaue Ergebnisse. Nebenbei ist auch der Imagegewinn, den es für eine Praxis bedeuten kann, nicht zu unterschätzen.
22
Es gibt sehr viele unterschiedliche Laser und demnach auch sehr viele unterschiedliche Leistungsparameter und Indikationsbereiche. Richtig eingesetzt ist der Laser eine sehr gewinnbringende Ergänzung des zahnmedizinischen Therapiespektrums und er erschließt der Zahnarztpraxis immer wieder neue Behandlungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel die photodynamische Therapie (PDT).
24
Seit Januar 2012 werden in der neuen Gebührenverordnung für Zahnärzte (GOZ) erstmals -Behandlungen durch Dentallaser abrechnungsfähig. Damit eröffnen sich nicht nur neue Behandlungswege für einige Patienten, sondern auch wirtschaftliche Aspekte für den behandelnden Zahnarzt. Was man bei der Abrechnung von dentalen Laserbehandlungen beachten sollte zeigt Dr. Andreas Klug im folgenden Artikel.
28
Früher galt die Maxime „So lange der Chef nichts sagt, ist alles in Ordnung“, doch der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt und angesichts des immer größer werdenden Fachkräfte-mangels müssen die Unternehmen tiefer in die Trickkiste greifen, als nur auf Motivation durch Druck zu setzen. Denn wem es nicht gelingt, seine Mitarbeiter zu motivieren, der wird sie an die Konkurrenz verlieren. Lesen Sie zehn Tipps, um Mitarbeiter aktiv einzubinden, frei nach dem Motto: mittendrin, statt nur dabei!
34
Recht: Keine Strafbarkeit für korruptives Handeln bei Vertragsärzten
RA Dennis Hampe, RA Dr. Sebastian Berg
Die seit Monaten erwartete Entscheidung des Großen Senats für Strafsachen des BGH (Beschluss vom 29.03.2012, Az.: GSSt 2/11) lässt sich mit den Worten „Vertragsärzte sind korrupt, aber nicht strafbar“ zusammenfassen. Schließlich sind Vertragsärzte im Gegensatz zum Bundespräsidenten keine Amtsträger. Zwar ist damit das Annehmen von Geschenken moralisch ähnlich fragwürdig, doch wird es nicht von den Tatbeständen des Strafgesetzbuches (StGB) eingeschlossen.
36
Im implantologischen Fortbildungseinerlei mal etwas Neues zu bringen, ist der Anspruch der Giornate Romane – der römischen Tage. Die Implantologieveranstaltung setzt auf die Ver - bindung von erstklassigen wissenschaftlichen Beiträgen und italie nischer Lebensart. Dabei werden sowohl inhaltlich als auch organisatorisch neue Konzepte umgesetzt. Eine Reise nach Rom lohnt sich somit auf jeden Fall.
38
„Leipzig war wirklich eine Reise wert!“, treffender kann man es wohl nicht formulieren, wie es der thüringische Kollege beim Verlassen des Mainpodiums am Samstagmittag des zweiten September-wochenendes nach Ende der Veranstaltung tat. Im Fokus des zahnärztlichen Interesses war das Hotel THE WESTIN LEIPZIG, in dem -neben der 21. Jahrestagung der DGL auch die 16. Ausgabe des -LASER START UP und zeitgleich das Leipziger Forum für Innovative Zahnmedizin stattfanden.
42
Zum 21. Mal konnten sich bei dem diesjährigen Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Laserzahnheilkunde e.V. (DGL) und dem LASER START UP in Leipzig sowohl Laser-experten als auch Lasereinsteiger über den -aktuellen Stand in -Forschung und Entwicklung der Laserzahnheilkunde informieren. Die folgenden Abstracts geben einen Einblick in die Themenschwerpunkte der Vorträge.
46
Zahnarztpraxen mussten schon vor einigen Jahren per Gesetz ein internes Qualitätsmanagementsystem einführen. Jeder Praxis-inhaber, der diese Aufgabe erledigt hatte, war froh, diese gesetzliche Hürde überwunden zu haben. Während der Einführung haben in -vielen Fällen die Verantwortlichen nicht darauf geachtet, welches QM-System sie sich eigentlich in die Praxis geholt haben. Weder -Praxisinhaber noch QM-Beauftragte finden noch einen Zugang zu diesem unübersichtlichen System. Folglich findet auch das restliche Team der Praxis keinen Zugang. Das, was ein QM-System eigentlich bewirken soll, ist nicht mehr gegeben.