Inhaltsverzeichnis
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Jede Technik hat ihre Geschichte. Entwicklungen brauchen ihre Zeit und oft steht zu Beginn einer Überlegung ein ganz anderes Ziel für die Verwendung einer bestimmten Erfindung. So war es sicherlich mit dem Laser und seinem Einsatz in der Zahnheilkunde.
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Seit Einführung der ersten Lasersysteme sind mittlerweile fünf Jahrzehnte vergangen. Obwohl in diesem Zeitraum nicht alle Erwartungen an den Lasereinsatz in der Zahnheilkunde erfüllt werden konnten, ergänzen laserassistierte Verfahren heute in vielen Indikationen doch das konventionelle Vorgehen;in manchen Bereichen wird die Laserbehandlung inzwischen als Therapie der Wahl angesehen.
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Der lange Weg zum Laser … Von den Anfängen bis zur Einführung in die Zahnmedizin
Eva Kretzschmann/Leipzig
Was lange währt wird gut. Gemäß diesem Sprichwort hat auch die Entwicklung der Laserzahnheilkunde eine recht lange Reise hinter sich. 50 Jahre sind seit der Erfindung des ersten funktionstüchtigen Lasers vergangen, und sogar fast 100, wenn man die Definition entscheidender physikalischer Aspekte mit einbezieht. Im Folgenden finden Sie die wesentlichen Highlights in einem Überblick zusammengefasst.
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Die folgende Übersicht beruht auf den Angaben der Hersteller bzw. Vertreiber. Wir bitten unsere Leser um Verständnis dafür, dass die Redaktion für deren Richtigkeit und Vollständigkeit weder Gewähr noch Haftung übernehmen kann.
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Akzeptanz von Laserbehandlungen aus Patientensicht: Eine Multicenter-Studie
Dr. Thorsten Kuypers, M.Sc./Köln
Heutzutage besteht eine gute ärztliche und zahnärztliche Therapie aus wesentlich mehr Faktoren als nur der medizinisch korrekten Durchführung oder der evidenzbasierten Therapieform. Sie muss den Patienten als Individuum begreifen und seine einzelnen Bedürfnisse in der Wahl der Therapieform berücksichtigen.
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Risikoläsionen der Mundhöhlenschleimhaut - Ein Einsatz für den Laser
Dr. Sandro A. Halbritter, Priv.-Doz. Dr. Michael M. Bornstein/Bern, Dr. Peter Spieler/St. Gallen
Risikoläsionen der Mundhöhlenschleimhaut wie orale Leukoplakien, Erythroplakien/Ery throleukoplakien oder auch der orale Lichen planus erfordern eine Früherkennung und Langzeitkontrolle, um allfällige maligne Transformationen möglichst im Anfangsstadium zu erkennen. Anhand eines Patientenfalles soll der Stellenwert der Früherkennung und das Management von Risikoläsionen der Mundhöhlenschleimhaut aufgezeigt werden.
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Noch ohne Laser? Der Dioden- und Therapielaser - ein Anwenderbericht
Dr. med. Frank Wolfgang Förster/Berlin
Mit der Schaffung wissenschaftlich gesicherter Grundlagen einerseits und der Bereitstellung praxistauglicher und finanzierbarer Geräte durch die Industrie andererseits stellt der Diodenlaser ein ideales Einstiegsgerät in die laserunterstützte Behandlung dar.
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Nach anfänglich überzogenen Erwartungen an den Lasereinsatz bei Parodontitispatienten haben immer mehr namhafte parodontologische Praxen den Laser als wertvolle Unterstützung für ihre Parodontitistherapie erkannt. Gezielter Einsatz einer passenden Wellenlänge statt Gießkannenprinzip ist hier das Stichwort, das Behandlern und vor allem Patienten entscheidende Vorteile bringt.
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Arzthaftpflichtrecht: Von den juristischen Möglichkeiten und Grenzen in der Praxis (Teil 3)
Dr. Matthias Kronenberger, Dr. Ralf Großbölting/Berlin
In der Praxis verlaufen Auseinandersetzungen zwischen dem Arzt und dem Patienten in aller Regel so, dass der Patient zunächst außerhalb des Rechtsweges versucht, Ansprüche gegen den Arzt durchzusetzen. Erst danach, mitunter jedoch auch ohne einen außergerichtlichen Vorlauf, mündet eine Auseinandersetzung in ein gerichtliches Verfahren.
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Laser in der täglichen Praxis - wirtschaftliche Konzepte: Von den Kosten zum Nutzen (Teil 2)
Prof. Dr. Bettina Fischer/Wiesbaden, Dr. med. dent. Ulrich Mehmke/Chemnitz, Dipl.-Betriebswirt (FH) Detlev Westerfeld/Mainz
Die Akzeptanz des Lasers in der Zahnmedizin nimmt sowohl bei den Patienten als auch Zahnärzten stetig zu. Um den Bedürfnissen auf beiden Seiten gerecht zu werden, gilt es, eine für alle sinnvolle und vor allem wirtschaftliche Strategie zu entwickeln. Wurden in der letzten Ausgabe die Grundlagen dazu beschrieben, sollen diesmal die einzubeziehenden Kosten angesprochen werden.
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Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht
Dr. Kathrin Ledermann Dr. med. Andreas Britz
In der modernen Leistungsgesellschaft der westlichen Welt ist das Bedürfnis der Menschen nach Vitalität sowie einem jugendlichen und frischen Aussehen ein weitverbreitetes gesellschaftliches Phänomen. Die ästhetische Medizin ist heute in der Lage, diesen Wünschen durch klinisch bewährte Verfahren in weiten Teilen zu entsprechen, ohne dabei jedoch den biologischen Alterungsprozess an sich aufhalten zu können. Als besonders minimalinvasiv und dennoch effektiv haben sich in den letzten Jahren die verschiedenen Unterspritzungstechniken zur Faltenbehandlung im Gesicht bewährt. Entscheidende Voraussetzung für den Erfolg ist jedoch die fachliche Kompetenz und die Erfahrung des behandelnden Arztes sowie interdisziplinäre Kooperation.
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Fortbildung: Vom Einsteiger bis zum Experten - alle(s) unter einem Dach!
Dr. Georg Bach/Freiburg im Breisgau
Nach dem großen Erfolg, den die DGL als kooperierende Fachgesellschaft beim letztjährigen Zahnärztetag in Stuttgart hatte, nun ein weiterer Höhepunkt: Zum ersten Mal fanden der LEC Laserzahnmedizin-Einsteiger-Congress (LASER START UP) und die Jahrestagung der DGL als Parallelveranstaltung mit einem gemeinsamen Schlusspodium statt. So trafen sich die beiden Konstanten der Laserzahnmedizin, blicken doch sowohl DGL als auch die Macher des LEC auf jahrzehntelange Aktivitäten auf dem Gebiet der Laserzahnmedizin zurück.
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Nach dem Erfolg der Auftaktveranstaltung im Januar 2009 hatte das 2. Leipziger Symposium für rejuvenile Medizin und Zahnmedizin bereits einen festen Platz im Fortbildungskalender vieler ästhetisch interessierter (Zahn-)Mediziner gefunden und so eröffnete es mit gut 100 begeisterten Teilnehmern am 22. und 23. Januar 2010 zum zweiten Mal das Fortbildungsjahr.
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Kooperation zahlt sich aus: Curriculum Zahnärztliche Lasertherapie von DGL und AALZ startet neu
Dajana Klöckner/Aachen
Pünktlich mit dem Frühling beginnt Anfang Mai einmal mehr der klinische Spezialisierungskurs für Zahnärzte, die ihr Tätigkeitsfeld auf dem Gebiet der Laseranwendung erweitern wollen. Die Zusammenarbeit von DGL und AALZ bietet die Basis für eine effiziente und umfassende Fortbildung.
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Weiß und idealtypisch wünschen sich mehr und mehr Patienten ihre Zähne. Vorbei die Zeit, in der es State of the Art war, künstliche Zähne so „natürlich“ wie nur irgend möglich zu gestalten. Das, was Mitte der Neunzigerjahre noch als typisch amerikanisch galt, hat inzwischen auch in unseren Breiten Einzug gehalten – der Wunsch nach den strahlend weißen und idealtypisch geformten Zähnen. Neben den Patienten, die sich die Optik ihrer Zähne im Zuge ohnehin notwendiger restaurativer, prothetischer und/oder implantologischer Behandlungen verbessern lassen, kommen immer mehr auch jene, die sich wünschen, dass ihre „gesunden“ Zähne durch kieferorthopädische Maßnahmen, Bleaching, Veneers oder ästhetische Front- und Seitenzahnrestaurationen noch perfekter aussehen.
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Am 26. November 2009 wurde an der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen in einer eindrucksvollen Zeremonie der Europäische Master Degree of Oral Laser Application (EMDOLA) verliehen. Alle erfolgreichen Absolventen des Masterstudienganges Lasers in Dentistry (M.Sc.) der RWTH Aachen erhielten gemeinsam mit den Absolventen der Universitäten Nizza und Lüttich ihre Urkunden.