Inhaltsverzeichnis
4
Im Rahmen der Implantation stellen sich immer wieder klinische Fragen. Wann soll augmentiert werden, wie viel soll augmentiert werden und wie lange soll nach den einzelnen Behandlungen abgewartet werden? Diese Fragen sollen im Folgenden basierend auf den Heilungsvorgängen beantwortet werden.
6
Die Entwicklung von Techniken für den Wundverschluss reicht weit zurück. Auch in der Zahnmedizin gab und gibt es stetig Neuerungen. Über die vergangenen Jahrhunderte wurden die Möglichkeiten weiterentwickelt und perfektioniert, sodass dem Patienten heute eine ideale Versorgung geboten werden kann.
8
Der Einsatz von Knochenersatzmaterialien zum präimplantologischen Knochenaufbau oder als begleitende Maßnahme zur Implantation ist heute für viele Indikationen als gesichert anzusehen. Dabei scheint besonders die Behandlung von Mehrwanddefekten Erfolg versprechend zu sein, um eine gute knöcherne Basis zu liefern.1,2,3 Knochenersatzmaterialien fungieren in diesen Indikationen als Leitschiene nach den Prinzipien der gesteuerten Knochenregeneration GBR.
10
30 Jahre rekonstruktive Parodontalchirurgie - ein Paradigmenwechsel in Deutschland blieb aus
Dr. med. dent. Frank Bröseler
Mit Beginn der 1980er-Jahre wurden zunehmend chirurgische parodontologische Verfahren publiziert, die aufbauend auf Erkenntnissen über Wundheilungsmechanismen der resektiven Therapien wie “offene Lappen-Operation”, welche auf Widman, Waerhaug und andere zurückgingen, die Zielsetzung in der primären anstelle der sekundären Wundheilung propagierten.
12
Fehlervermeidung in der regenerativen Parodontalchirurgie
Mit der regenerativen Parodontalbehandlung wird die Wiederherstellung des verloren gegangenen Zahnhalteapparates angestrebt. Neben den bekannten Risikofaktoren wie Rauchen und Stoffwechselerkrankungen (z.B. schlecht eingestellter Diabetes), ist für das Gelingen einer parodontalen
Regeneration u.a. die Defektmorphologie bestimmend.
13
Die Zahnmedizin und ganz besonders die seriöse Parodontologie sehen sich mit einer parodontalen Problematik konfrontiert, die von der präventiven Überzeugungsarbeit bis hin zur Behandlung schwerer autoimmunologischer Fälle reicht. Instabile Parodontien sind nicht nur auf die historisch vorherrschende Meinung ungenügender Mundhygiene zurückzuführen, sondern müssen multifaktoriell bewertet werden. Das gilt ganz besonders für
Patientinnen in der Prä- und Perimenopause, aber auch für Männer nach dem 50. Lebensjahr.
14
Entstehung und Progression parodontaler Entzündungsprozesse sind in der Regel auf eine Verschiebung des mikrobiellen Keimspektrums in der Mundhöhle, speziell im subgingivalen Bereich, zurückzuführen. Während sich die “gesunde” orale Mikroflora vorwiegend aus Gram-positiven fakultativen Anaerobiern zusammensetzt, überwiegen bei einer Parodontitis die Gram-negativen Anaerobier.
16
So kommen Parodontologen ihren Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken auf die Spur - “Haben Sie schon eine SWOT-Analyse gemacht?” Oft werden Parodontologen, die vor der Gründung stehen und um einen Kredit kämpfen, zum ersten Mal mit dem Begriff “SWOT” konfrontiert: Die Banker möchten wissen, über welche Stärken und Schwächen die Praxis verfügt und welche Chancen und Risiken die Gründung mit sich bringt.
18
Die Versorgung zahnloser oder teilbezahnter Kiefer mit implantatgetragenem Zahnersatz ist heutzutage eine Versorgungsform, auf die unsere Patienten durch die Medien aufmerksam gemacht werden und die bei der Information über mögliche Zahnersatzversorgungen nicht fehlen darf.