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Wenn Zahnärzte über Füllungen, Veneers, Kronen und Brücken sprechen, besteht üblicherweise das gleiche Verständnis über den Gegenstand des Gespräches. Geht es jedoch um das Thema Kariesrisikobestimmung, so dürfte die damit verbundene Vorstellung häufig durchaus unterschiedlich sein.
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Der Parodontale Screening Index (PSI) ist Bestandteil der zahnärztlichen Eingangsuntersuchung; er gibt Informationen über den parodontalen Zustand und ermöglicht eine erste Abschätzung des Behandlungsbedarfs. Die Panoramaschichtaufnahme (PSA) zeigt den approximalen Knochenabbau und gibt damit ebenfalls Hinweise auf den parodontalen Zustand. Inwieweit erzielen beide Methoden vergleichbare Ergebnisse hinsichtlich der Beurteilung der parodontalen Situation?
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Die nachfolgend vorgestellte mikroinvasive Therapie von Karies durch Kunststoffinfiltration ermöglicht eine zahnhartsubstanzschonende und schmerzarme Behandlung von approxi-malen kariösen Läsionen, die in der Vergangenheit zumeist invasiv behandelt wurden.
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Das International Caries Detection and Assessment System (ICDAS-II)
Priv.-Doz. Dr. Anahita Jablonski-Momeni
Eine adäquate und frühzeitige Diagnose der Zahnkaries stellt eine Herausforderung im zahnärztlichen Alltag dar. Ein Zahnarzt muss in der Lage sein, Veränderungen der Zahnhartsubstanz rechtzeitig zu erkennen und gleichzeitig eine Entscheidung über die Versorgungsmöglichkeiten der Läsion zu treffen.
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Parodontales Risikomanagement Gingivitis und Parodontitis sind unter der erwachsenen Bevölkerung sehr weit verbreitet. Das Erkrankungsrisiko nimmt mit steigendem Alter zu. Bei 35- bis 44-Jährigen leiden bereits 52,7 % an einer mittelschweren Form und 20,5% an einer schweren Form der Erkrankung. Ein Grund für diese unerfreuliche Entwicklung ist der an sich positive Umstand, dass bei Erwachsenen heute deutlich weniger Zähne durch Karies verloren gehen als früher.
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Kariesprophylaxe bedeutet Kariesrisikoanalyse
Dr. Markus Th. Firla und Priv.-Doz. Dr. Ingo Häberlein
Die Verhinderung – und damit einhergehend die Vorhersage – der Entstehung kariesbedingter Läsionen ist die vornehmliche Aufgabe der präventiven Zahnerhaltung. Ein Beitrag von Dr. Markus Th. Firla und Priv.-Doz. Dr. Ingo Häberlein.
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Periimplantitis und Parodontitis – neben einer ähnlichen bakteriellen Flora kennzeichnet sie eine weitere Gemeinsamkeit: eine entzündliche veränderte Vorstufe (Gingivitis und Perimukositis). In diesem Stadium kann eine optimierte Mundhygiene sowie professionelle Reinigung über den Verlauf entscheiden. Spezielle Prophylaxeprogramme und Produkte setzen an, sobald und ehe erste Anzeichen auftreten.
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Parodontale Erkrankungen in Entwicklungsländern
Dr. med. dent. Rainer A. Jordan, M.Sc. und Dr. med. dent.Adrian Lucaciu
Parodontale Erkrankungen in Entwicklungsländern Während die Kariesverbreitung global betrachtet offensichtlich mit veränderten Lebensbedingungen einhergeht, kann aus anthropologischen Schädelfunden gefolgert werden, dass die Parodontitis schon immer ein verbreitetes Erkrankungsbild der Menschen darstellte. Ein Beitrag von Dr. med. dent. Rainer A. Jordan, M.Sc. und Dr. med. dent.Adrian Lucaciu.
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Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Sein Praxisteam erfolgreich führen zu wollen, heißt noch lange nicht, es auch zu können. Wie aber können Parodontologen ihre Mitarbeiter dazu verFühren, dass sie ihre Individualität entfalten und so zu hoch motivierten, treibenden Kräften in der Praxis werden? Häufig erreichen Chefs durch fehlende Führungsqualitäten gerade das Gegenteil: Sie führen ihre Mitarbeiter ungewollt in die Irre.