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Kombinationstherapie bei Periodontitis
Prof. (Hangzhou Normal University, China) Dr. med. Frank Liebaug
Die Behandlung von Patienten mit chronischer Periodontitis ist auch heute noch eine Herausforderung. So stellt die Parodontalbehandlung ein aufgabenreiches Tätigkeitsfeld im zahnärztlichen Behandlungsalltag dar
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Parodontales Risikomanagement – systematisch und standardisiert
ZMF Christiane Schuler, M. A., Dr. Björn Eggert
In Deutschland stehen den wahrscheinlich 35 Millionen Menschen, die Anzeichen einer parodontalen Erkrankung aufweisen, nur etwa eine Million Parodontaltherapien gegenüber. Dass hier noch ein deutlicher Handlungsbedarf besteht, ist offensichtlich. Zumal die Zusammenhänge zwischen der oralen und der allgemeinen Gesundheit evident sind.
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Der Vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie zufolge leiden 52,7 Prozent der Erwachsenen unter einer mittelschweren Parodontitis, 20,5 Prozent sind von der schweren Form betroffen.1 Nach einer Behandlung siedeln sich die Parodontitiserreger oft schnell wieder an und es kommt zum Rezidiv. Eine Möglichkeit zur Rezidivprophylaxe bieten die Parovaccinen. Sie können auch alternativ zur Antibiotikatherapie eingesetzt werden.
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Mit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 31.03.2010 (Az. 7 K 3164/08) wurde festgestellt, dass ein Zahnarzt den Tätigkeitsschwerpunkt „Laserbehandlung“ führen kann. Das Gericht stellte klar, dass diese Bezeichnung keine Irreführung der Patienten verursachen würde.
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Wenn die besten Mitarbeiter/-innen die Stelle wechseln, ist dies kaum zu verkraften. Denn mit dem Leistungsträger verliert der Parodontologe nicht nur ein Vorbild und eine engagierte Kraft – auch Wissen verlässt die Praxis. Und es gibt weitere Gründe, warum der Arzt darauf achten sollte, die Höchstleister nicht „auf dumme Gedanken“ kommen zu lassen.