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Sie werden sich jetzt sicherlich beim Aufschlagen des Editorials gewundert haben – warum schreibt hier Professor Werner Mang, Präsident der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin? Warum in einer Zeitschrift für Kosmetische Zahn-medizin? Die Frage beantworte ich -Ihnen gern: Ich möchte Sie nämlich zu unserem mittlerweile 7. Internationalen Kongress für -Ästhetische Chirurgie und Kosmetische Zahnmedizin einladen. Dieser findet am 27. und 28. November im wunderschönen Berlin statt und wird zusammen mit der 12. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin (DGKZ) veranstaltet. Das ist unsere erste „echte Gemeinschaftstagung“ und wir haben Großes vor: Wir möchten interdisziplinär mit mit verschiedenen Fachgruppen und Zahnärzten die medizinischen Aspekte des gesellschaftlichen Trends in Richtung Jugend und Schönheit fachübergreifend diskutieren – und damit meinen wir auch wirklich fachübergreifend.
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Wer kennt das nicht? Hat man sich einmal ein Vorhaben in den Kopf gesetzt, möchte man es auch so schnell wie möglich verwirklichen – sei es, sich eine neue Frisur zu gönnen oder sich neu einzukleiden. So kann auch der Wunsch nach neuen und schönen Zähnen entstehen. Besucht ein Patient mit diesem Wunsch die Praxis, sollten ein professionelles Team aus Zahn-ärzten und Zahntechnikern dafür bereits eine Systematik in ihrem Praxisablauf parat haben, um diesem Wunsch gerecht zu werden.
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Die meisten Mitteleuropäer haben einen Frontzahnengstand, d.h. unschöne unharmonische Schief- und Staffelstände der Un-terkieferfrontzähne, manchmal aber auch der oberen Frontzähne. Eine kieferorthopädische Ausregulation im Kindesalter wurde nicht vorgenommen oder verlief negativ. Viele verdrängen dies oder finden sich einfach damit ab. Eine Regulation im Erwachsenen-alter, für langwierig und teuer gehalten, wird abgelehnt. Nach-folgend soll eine neue vereinfachte Methode der Frontzahn-verschönerung vorgestellt und ihre Vorzüge zu den klassischen Methoden erläutert werden.
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Oberkieferfrontversorgung mit Presskeramikveneers und Teilkronen
Dr. Sven Egger, M.Sc., M.Sc., ZT Jürg Wermuth
In diesem Beitrag wird die Behandlung einer Patientin (67 Jahre) mit guter allgemeiner Gesundheit vorgestellt. Die Ausgangssituation in diesem Patientenfall zeigt eine konservierend insuffizient versorgte Frontbezahnung. Vorausgegangen war eine Rehabilitation des Ober- und Unterkiefer- Seitenzahnbereichs mittels Aluminiumoxidkeramikkronen (Procera, Nobel Biocare) und Presskeramikteilkronen sowie die konservierende Versorgung der Zähne 31, 32, 33, 37, 41, 43, 46 und 47 mit Tetric EvoCeram (Ivoclar Vivadent) im Mai 2008.
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Mithilfe des Digitalen Smile Designs ist es möglich, die dentale Behandlung präzise zu planen und dem Patienten bereits vor ihrem Beginn einen Ausblick auf die möglichen Endergebnisse zu liefern. Mit einer Variation des Verfahrens nach Coachman erzielt der Autor eine noch bessere und standardisierte Bilddokumentation
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Hygiene ist eines der Themen unserer Zeit. Das gilt vor allem für den medizinischen Bereich und damit auch für Zahnarztpraxen. Dementsprechend groß müsste die Aufmerksamkeit sein, die diesem -Bereich gewidmet wird – und das ist sie auch. Jedoch kommt in den Praxen selten an, was in Vorschriften steht und in entsprechenden Schulungen gebetsmühlenartig vermittelt wird. Dies zeigen die Erfahrungen in den Zahnarztpraxen selber. Oder wie -erklärt man es sich ansonsten, dass während der Behandlung in die Schubladen gegriffen wird, um fehlendes Instrumentarium rauszuholen, oder das -Personal den Raum zwischendurch mehrmals verlässt und auch wieder betritt?
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Eine zahnärztliche Berufsausübungsgemeinschaft hatte in den Jahren 2005 und 2007 (um diese ging es in dem Verfahren) bei einigen Patienten ein Bleaching einzelner Zähne durchgeführt und ohne Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt. Die Entgelte für diese Leistungen betrugen 2005 insgesamt 429,00 € netto und 2007 insgesamt 339,00 € netto. Es ging also eigentlich um sehr wenig...
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Das DISG®-Modell der Persönlichkeit wurde in der ersten Ausgabe 2015 der cosmetic dentistry im Überblick erläutert. Kurz zusammengefasst wird der dominante Persönlichkeitstyp als durchsetzungs-fähig, risikobereit und entscheidungsfreudig beschrieben. In Führungspositionen fühlt er sich zu Hause und übernimmt gern Verantwortung. Schwierige Situationen werden eher im Alleingang kontrolliert. In der aktuellen Ausgabe der cosmetic dentistry wird der dominante Typ aus unterschiedlichen Blickwinkeln in seiner Persönlichkeit, als Teammitglied und als Patient beleuchtet. Tipps für die Kommunikation runden das Bild ab. Die Persönlichkeit wird zur Verdeutlichung in ihren Extremen erläutert, im wahren Leben sind die Verhaltensweisen meist weniger stark ausgeprägt.
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Event: Ästhetik im Herzen Berlins - 12. Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ)
Redaktion
Am 27. und 28. November 2015 laden die Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin e.V. (DGKZ) und die Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. (IGÄM) zur Gemeinschafts-tagung für Ästhetische Chirurgie und Kosmetische Zahnmedizin nach Berlin ein. Mit dem Leitthema „Ästhetik interdisziplinär“ wird erneut ein übergreifender Ansatz gewählt, um eine für alle Spezialisten der Kosmetisch-Ästhetischen Medizin relevante Thematik präsentieren zu können. Im Zuge der Veranstaltung werden gemeinsam mit Plastischen Chirurgen, Dermatologen, HNO-Ärzten, Chirurgen, Gynäkologen, MKG- und Oralchirurgen sowie Zahnärzten die medizinischen Aspekte des gesellschaftlichen Trends in Richtung Jugend und Schönheit fachübergreifend behandelt.
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Als ich vor nun schon mehreren Jahrzehnten das erste Mal auf einem Segelschulschiff der Marineschule anheuerte, stimmte mich der erste Offizier mit den Worten ein: … eins sag ich dir gleich, für die ganze Romantik der Seefahrt genügt so viel Wasser, wie in ein Schnapsglas reingeht – mehr ist unnötig. Was er meinte war mir schlagartig klar: Segeln bei Wind, bei viel Wind, ist immer ein Gradwandel zwischen Faszination mit Suchtpotenzial und der Hölle auf Erden. Sturm auf See ist grausam, und wer ihn vermeiden kann, sollte das tun.
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Marius Mezger wurde 1979 in Leipzig geboren, lebt und arbeitet in dieser Stadt, die er so liebt und die sich auch in seinen Bildern oft wieder findet. Er sagt über sich selbst, dass ihm der gespitzte Bleistift in die Wiege gelegt wurde. Seinen Duktus verfeinerte er durch seine zweijährige grafische Ausbildung an der Akademie für Bauwesen, Technik und Wirtschaft in Leipzig und wird durch die tägliche Praxis geschult und in Form gebracht. Mezger bleibt bei der Karikatur von Personen nah am Porträt und überhöht dann markante Eigenschaften.