Inhaltsverzeichnis
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Das Implantat-ästhetische Risikoprofil bei kongenitaler Nichtanlage
Dr. med. dent. Peter Gehrke, ZTM Oliver Fackler, Prof. Dr. med. dent. Günter Dhom
Da der Mund, neben den Augen, den wichtigsten Eindruck im Erscheinungsbild eines Gesichtes hinterlässt, bilden implantatgetragene Rekonstruktionen zum Ersatz von oberen Schneidezähnen und die sie umgebenden Weichgewebe einen wichtigen ästhetischen Bestandteil des Lächelns. Maßgeblich für das Gelingen oder Scheitern einer ästhetischen, anterioren Implantatrekonstruktion ist die Form sowie die absolute und relative Größe der Zahnkronen als auch die Qualität und Quantität der periimplantären Mukosa und Approximalpapillen. Während heute routinemäßig von der periimplantären Integration der Hartgewebe ausgegangen werden kann, stellt die ästhetische Integration des implantatgestützten Zahnersatzes sowie der umgebenden Weichgewebe häufig eine chirurgische und prothetische Herausforderung dar...
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Ästhetik in der Implantologie
Priv.-Doz. Dr. Stefan Holst, Dr. Dr. Matthias Fenner, Hans Geiselhöringer
Die Implantologie ist heute zentraler Bestandteil moderner Therapieverfahren in der Zahnmedizin. Kontinuierliche Weiterentwicklungen der Materialien und angewandter Techniken ermöglichen eine hohe Zuverlässigkeit mit sehr guter Langzeitprognose für ein breit gefächertes Indikationsspektrum. Um den steigenden Anforderungen der Patienten gerecht zu werden, ist eine detaillierte Diagnostik und Planung unabdingbar. Insbesondere die Versorgung ästhetisch anspruchsvoller klinischer Situationen erfordert in vielen Fällen ein interdisziplinäres Behandlungskonzept. Im Folgenden werden einige grundlegende Aspekte diskutiert, die zu vorhersagbaren Ergebnissen implantatgetragener Frontzahnrestaurationen führen.
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Komplexe Versorgungen im Rahmen schwieriger Fälle galten schon immer als besondere Herausforderung innerhalb der zahnärztlichen Praxis. Generationen von Zahnärzten ließen sich von dem Ziel leiten, ihren Patienten die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen. Dabei mussten jedoch oft Einschränkungen in Kauf genommen werden, da weder die Materialien noch die Techniken eine optimale Versorgung erlaubten...
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Eine Implantation im Frontzahngebiet bedeutet heute keine kosmetische Einschränkung mehr. Stand früher die Rehabilitation der Kaufunktion im Vordergrund, ist heute die Ästhetik genauso wichtig. Selbst höchste Anforderungen an ein perfektes Lächeln können oft gerade durch eine Implantation erzielt werden...
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Oberstes Ziel ärztlichen Handels ist die Vermeidung von Erkrankungen. In der Implantologie sollte nicht das Reparieren und reaktive Behandeln, sondern die Vermeidung von Hart- und Weichgewebsdefiziten durch minimalinvasives Vorgehen an erster Stelle stehen. Hierbei ist es von großer Bedeutung, dass neben einer schonenden Extraktion auch die anschließende provisorische Versorgung in ein Konzept eingebunden ist, welches dem maximalen Erhalt von Hart- und Weichgewebe Rechnung trägt...
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Umfragen zeigen deutlich, dass der Wunsch nach ästhetisch möglichst perfekten Zähnen bei weiten Teilen der Bevölkerung besteht. Parallel hierzu bevorzugen informierte Patienten aber mittlerweile auch minimalinvasive Therapieformen und wünschen keine komplette Überkronung entsprechender Zähne. Keramikveneers erlauben in Verbindung mit der Adhäsivtechnik auf substanzschonende Art und Weise die Therapie geeigneter Verfärbungen und Korrekturen der Zahnform bzw.
-stellung. Der folgende Überblick stellt das Vorgehen bei der Anwendung dieser Therapievariante dar...
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Die ästhetische Rehabilitation der Frontzähne mittels vollkeramischen Restaurationen oder der Weg zu einem neuen Lachen
Jens M. Wagner
Die rasante Entwicklung in der Zahnmedizin im Bereich der Vollkeramiken und Adhäsivtechniken macht es uns Zahnärzten möglich, die Natur zu kopieren wie es vor 20 Jahren noch unmöglich erschien. Somit sind wir in der Lage, den gestiegenen Bedürfnissen unserer Patienten nach perfekt formschönen und natürlich wirkenden Zähnen nachzukommen. Vollkeramikkronen und Veneers nehmen einen immer größeren Stellenwert in den Zahnarztpraxen ein und haben in den meisten Fällen die VMK-Technik aus den Behandlungszimmern verdrängt...
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Die approximale Schmelzreduktion - Stripping als Behandlungsvariante
Autoren_Prof. Dr. med. dent. Nezar Watted, D.M.D., D.D.S., Dr. med. dent. Fachri Atamna, Dr. med. dent. Tobias Teuscher
Die approximale Reduktion des Zahnschmelzes wird heute unter dem Aspekt verstanden, dass ein benötigter Platzbedarf innerhalb der Zahnbögen unter Verzicht auf Extraktion gewonnen wird. Sie wird weder durchgeführt, um ein natürliches Phänomen der approximalen Abrasion zu ersetzen, noch um ein Rezidiv in Form eines frontalen Engstandes zu verhindern. Es dient dazu, eine korrekte Zahnstellung und eine korrekte Okklusion zu ermöglichen, ohne eine absolute Stabilität versprechen zu können...
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Erlernen Sie die einfache Handhabung des revolutionären BriteVeneers® non-prep Systems zum Wohle Ihrer Patienten und Ihrer Praxis. In einer kleinen Arbeitsgruppe erleben Sie die Anwendung des BriteVeneers®-Systems bei der Komplettbehandlung durch den zahnärztlichen Trainer. Zudem erlernen Sie Schritt für Schritt das BriteVeneers®-System, indem Sie persönlich einen kompletten Veneerbogen (8 Veneers) im Rahmen einer praxisnahen Behandlung an Phantomköpfen selbstständig einsetzen.
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1964 kam das erste zahnfarbene Dentalkomposit auf den Markt. Seither führten zahlreiche Innovationen, insbesondere in den 1990er- und 2000er-Jahren, dazu, dass Komposite heute als ästhetisches und langlebiges Füllmaterial breite Anwendung finden. Neben der Einführung lichthärtender Kunststoffe, die die Verarbeitung der Füllungen deutlich vereinfachten, wurden auch die Stabilität und die Befestigung der Füllungen am Dentin und Schmelz erheblich verbessert. Damit sind minimalinvasive Eingriffe möglich, bei denen weniger gesunder Zahn entfernt werden muss als bei anderen Verfahren zur Zahnrestauration...
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Ästhetische Medizin und Kosmetische Zahnmedizin als Element des globalen Gesundheitsmarktes - Die Chancen interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ästhetischer Chirurgie und Zahnmedizin
Dr. Michael Sachs
Nehmen wir einmal einen anderen Blickwinkel ein und betrachten den Gesundheitsmarkt nicht als einen belastenden Kostenfaktor unserer Gesellschaft. Die Summe aller Leistungen einer Volkswirtschaft wird im Bruttoinlandsprodukt (BIP) zusammengefasst und dargestellt. Der Gesundheitsmarkt weist einen Anteil von 11,1% aller volkswirtschaftlichen Leistungen auf; beispielhaft zum Vergleich: das gesamte produzierende Gewerbe 26,0% und das Baugewerbe 4,2%.1 Im Jahre 2007 sind die Gesundheitsleistungen um 3% auf 252,8 Milliarden Euro angewachsen - folglich ein Wachstumsmarkt. Diese Werte unterstreichen eindrucksvoll die Bedeutung der erbrachten Leistungen im Gesundheitswesen...
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Bisher befasste sich die Reihe “Psychologie der Vermarktung” mit der Stärken- und Schwächenanalyse der Zahnarztpraxis und in diesem Zusammenhang mit der Festlegung der Zielgruppe. Kinder, Erwachsene und ältere Menschen möchten unterschiedlich aufgeklärt werden und bevorzugen altersgerecht zugeschnittene Informations- und Marketingmethoden. All diese Erkenntnisse nützen dem ambitionierten Zahnarzt jedoch nicht, wenn er nicht weiß, wie er bestmöglich mit seinen Patienten kommuniziert, um sie von der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Zahnbehandlungen zu überzeugen. Sicherlich hängt viel von der Wahl der Präsentationsmöglichkeiten wie Flyer oder Informationsabende ab, letztendlich entscheiden jedoch immer noch Sympathie und Glaubwürdigkeit - an der persönlichen Wirkung kann jeder Zahnarzt arbeiten...
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“Funktion und Ästhetik” im Fokus: 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin (DGKZ)
Redaktion
Vom 15.05. bis zum 16.05.2009 lud die Deutsche Gesellschaft für Kosmetische Zahnmedizin (DGKZ) ins Hamburger Sofitel “Alter Wall” zu ihrer sechsten Jahrestagung ein. Nach dem großen Erfolg der Veranstaltung der Vorjahre nutzten auch in diesem Jahr wieder rund 200 Teilnehmer das umfassende Fortbildungsangebot.
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Der Wettbewerb unter Deutschlands Zahnarztpraxen wird härter. So sehen immer mehr Leistungserbringer sich veranlasst, mit Marketingmaßnahmen um Patienten zu werben, weil Kollegen das auch machen. Dabei stehen Zahnpflegeleistungen im Vordergrund. Doch Vorsicht: Maßnahmen dieser Art sind sowohl unter wettbewerbsrechtlichen als auch berufsrechtlichen Gesichtspunkten nur in (wenn auch weiten) Grenzen zulässig...
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nennt sich die exklusive Kollektion des Künstlers Uwe Dressler von dentalArt productions. Die Kunst von dentalArt ist ein Novum: Vor etwa zwei Jahren kam Diplom-Designer Uwe Dressler über die Zusammenarbeit mit ZTM Stefan Lukoschus aus Mönchengladbach auf die Idee, seine zahntechnischen Auftragsarbeiten grafisch abzuwandeln und so zu abstrahieren, dass daraus Kunst entstand. Uwe Dressler, Jahrgang 1959, Diplom-Designer, lebt und arbeitet in Grevenbroich freiberuflich als Grafikdesigner, Fotograf und Künstler. Bereits seit 1993 ist er auch als Dozent für Desktop Publishing und digitale Bildverarbeitung für große Unternehmen tätig. Bei diversen Ausstellungen zeigte er seine Werke einem breiten Publikum im Bereich Malerei, Zeichnung und Fotografie bereits seit 1989...