Inhaltsverzeichnis
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Entspannte Behandlung bei den Kleinen und Kleinsten - Die Hypnose in der zahnärztlichen Praxis
Dr. Robert Schoderböck/Kremsmünster
Die Furcht vor dem Gang zum Zahnarzt ist sicher bei so manchem Patienten - besonders Kinder - immer wieder aufs Neue ein Problem. Um den Besuch in der Praxis angenehmer zu gestalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine davon kann die Hypnose sein.
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Die Pulpotomie in der Milchzahnendodontie - Das Vorgehen, die Materialien und die besondere Rolle des Portland-Zements
Dr. Hubertus van Waes, Dr. Richard Steffen/Zürich
Trotz großer Anstrengungen in der Prophylaxe führt die Karies zu einem weiterhin erheblichen Behandlungsaufwand bei Kindern. Die Milchzahnmorphologie, zum Beispiel eine geringe Schmelz-Dentin-Dicke, eine fehlende posteruptive Schmelzreifung, die höhere Schmelzporosität und schlechtere physikalisch-chemische Eigenschaften führen zu einer erhöhten Kariesanfälligkeit.7 Die Folge davon sind Kariesläsionen, welche sehr häufig bis in die Pulpa reichen.
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Fachbeitrag: Die Bedeutung von lokal applizierten Fluoriden in der präventiven Zahnheilkunde
Prof. Dr. Andrej M. Kielbassa, Dr. Peter Tschoppe/Berlin
Während der Schmelzbildung entsteht nur in geringem Ausmaß reiner Hydroxylapatit, dessen stöchiometrische Zusammensetzung Ca10(PO4)6(OH)2 ist. Vielmehr ist die Zahnhartsubstanz kalziumdefizient, sodass für das Mineral von Schmelz und Dentin der Ausdruck “substituierter, karbonierter Apatit” zutreffender ist. Dieses Mineral ist verwandt mit Hydroxylapatit, gleichzeitig jedoch wesentlich säurelöslicher. Daher sind lokal applizierte Fluoride ein unverzichtbarer Bestandteil der präventionsorientierten Zahnheilkunde.
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Eine anspruchsvolle Aufgabe für die Praxis - Kariesrisikobestimmung und risikoorientierte Prophylaxe
Prof. Dr. Stefan Zimmer/Witten
Wenn Zahnärzte über Füllungen, Veneers, Kronen und Brücken sprechen, besteht üblicherweise das gleiche Verständnis über den Gegenstand des Gespräches. Geht es jedoch um das Thema Kariesrisikobestimmung, so dürfte die damit verbundene Vorstellung häufig durchaus unterschiedlich sein.
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Heilung in sieben Tagen - Wunsch oder Wirklichkeit: Eine Langzeitstudie zum Nutzen der antibiotischen Zusatztherapie
Prof. Dr. Andrea Mombelli/Genf, Schweiz
Parodontitis ist eine durch Bakterien verursachte Infektionserkrankung der Gewebe, die die Zähne im Kiefer halten. Als Folge der Entzündung werden die Verankerungsfasern des
Zahns zerstört, es bilden sich Zahnfleischtaschen und der Kieferknochen wird abgebaut. Es ist allgemein üblich, eine Parodontaltherapie in zwei Etappen durchzuführen, wodurch
sie sich zwangsläufig über längere Zeit hinwegzieht.
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Anwenderbericht: Keine Chance für Karies - Fissuren bedarfsorientiert schützen
Dr. Gabriele David/Lindau
Fissuren unterliegen einem erhöhten Kariesrisiko. Aufgrund ihrer Oberflächenstruktur sind sie schwierig zu reinigen und bieten bakterieller Plaque einen idealen Nährboden. Geeignete Maßnahmen können das Kariesrisiko jedoch auf ein Minimum reduzieren. So lassen sich bereits während des Zahndurchbruchs die gefährdeten Stellen durch einen chlorhexidinhaltigen Lack schützen. Sind Prämolaren und Molaren vollständig durchgebrochen, können bei Bedarf die Zähne permanent versiegelt werden.
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Entstehung und Progression parodontaler Entzündungsprozesse sind in der Regel auf eine Verschiebung des mikrobiellen Keimspektrums in der Mundhöhle, speziell im subgingivalen Bereich, zurückzuführen. Während sich die “gesunde” orale Mikroflora vorwiegend aus Gram-positiven fakultativen Anaerobiern zusammensetzt, überwiegen bei einer Parodontitis die Gram-negativen Anaerobier.
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Interview: Der Motivation auf der Spur - Hirnforschung zur Bewertung von Interdentalbürsten
Interview mit Dr. Bernd Weber Redaktion
Das Bonner Institut Life & Brain gilt als führend in der kognitiven Hirnforschung und ist spezialisiert auf die Erforschung neuronaler Grundlagen emotionaler Entscheidungsprozesse. Unter der Leitung von Dr. Bernd Weber wurde erstmalig ein Experiment zur Bewertung von Interdentalbürsten durchgeführt. Es wurden fünf Interdentalbürsten namhafter Hersteller im direkten Vergleich getestet.
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Bei den Absolventinnen der praxisDienste ZMP-Aufstiegsfortbildung wird Prophylaxe großgeschrieben - in Ihrem Praxisalltag werden Sie sich von nun an ausschließlich auf genau diesen Bereich konzentrieren können. Sie haben damit einen wichtigen Karriereschritt gemacht, um fit für moderne Zahnarztpraxen zu sein. Schon während der Aufstiegsfortbildung drehte sich im wahrsten Sinne des Wortes, von Beginn an - also Schwangerschaft und Kleinkindalter - alles um Prophylaxe.
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Welche direkten Konsequenzen hat das fortgeschrittene Alter eines Patienten auf zahnärztliche Abläufe? Was muss ein Zahnarzt z.B. bei einem Parkinson-Patienten beachten? Diese zunehmend wichtigen Fragen beantworten die beiden neuen Fachpublikationen von Dr. Hans H. Sellmann.
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Mit knapp 200 Teilnehmern ging das Dentalhygiene Start Up 2009 am Wochenende des 9. und 10. Oktober 2009 im Herzen Bayerns in die zwölfte Runde. Die Vermittlung von Wissen zum professionellen Arbeiten in der zahnärztlichen Praxis - nicht nur hinsichtlich der Behandlung von Karies und Parodontitis -, sondern u.a. auch der Diagnostik, Abrechnung und hygienerechtlicher Maßnahmen stand dabei im Vordergrund.
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Im vergangenen Heft haben wir Sie als unsere Leser dazu aufgerufen, uns zu beschreiben, wie Sie in Ihrer Praxis das Problem “Halitosis” thematisieren und betroffene Patienten darauf aufmerksam machen. In dieser Ausgabe möchten wir nun die Gewinner mit den originellsten Beiträgen bekannt geben.