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Mit fast 2,3 Millionen hat Deutschland so viele Studierende wie noch nie. Und mit 46% des aktuellen Jahrgangs wurde gerade ein noch nie dagewesener Anteil eines Jahrgangs erreicht. Fast geht es also weiter wie in der Schule, möchte man meinen. Zusätzlich drängen gerade aus Niedersachsen und Bayern die ersten großen doppelten Abiturjahrgänge an die Unis. Bisher scheinen die Universitäten gut vorbereitet zu sein; es ist voll, aber der ganz große Aufschrei ist ausgeblieben. Offenbar konnten die Mittel aus dem Hochschulpakt -zunächst für ausreichende Puffer sorgen. Gleichwohl wurden bereits mancherorts Erstsemesterveranstaltungen vom Audimax ins Fußballstadion verlegt...
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Den Tumor erkennen, bevor er entsteht! Präkanzerosen – Epitheliale Vorläuferläsionen
Dr. Sebastian Beisel/Würzburg
Die Zahl der Tumoren im Bereich des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereiches steigt stetig an. Die Therapie maligner Neubildungen der Schleimhaut ist äußerst aufwendig und für die Patienten ist die physische und psychische Belastung enorm. Die Prognosen und Überlebensraten sind trotz modernster Therapien und multidisziplinärer Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen unbefriedigend. Alle malignen Tumoren entwickeln sich, mehr oder weniger schnell, aus sogenannten Präkanzerosen oder auch epithelialen Vorläuferläsionen. Deren frühzeitige Erkennung und Therapie kann die Entstehung eines bösartigen Tumors verhindern!
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Die Leukoplakie der Mundschleimhaut: Diagnostik – Therapie – Prognose
Dr. med. Harald Ebhardt/Potsdam, Univ.-Prof. Dr. med. dent. Andrea-Maria Schmidt-Westhausen/Berlin
Eine Leukoplakie wird oftmals zufällig im Rahmen zahnärztlicher Routineuntersuchungen festgestellt. Von größter Wichtigkeit ist die Unterscheidung zwischen einer einfachen homogenen und einer inhomogenen Form, da letztere zu den potenziell malignen Erkrankungen zählt. Die histopathologische Untersuchung ist dabei von entscheidender Bedeutung.
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Zahnstellungskorrekturen mit Invisalign – ein Gewinn für die Dentalhygiene: Innovatives System mit Präventionswirkung
Dr. Martin Jaroch, Dr. Friedrich Bunz/Radolfzell, Prof. Dr. Dr. Andrej M. Kielbassa/Krems
Die kieferorthopädische Behandlung mit konventionellen Brackets kann die Dentalhygiene erheblich erschweren und hat dann unzweifelhaft eine negative Auswirkung auf Zähne und Zahnfleisch. Demineralisationen im Bereich der Brackets, Karies im Bereich der Molarenbänder, aber auch Gingivitiden können im Falle einer reduzierten Mundhygiene als Folgen von Multibandbehandlungen auftreten. Durch moderne, herausnehmbare Schienensysteme könnten diese Probleme in Zukunft der Vergangenheit angehören.
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Noch immer wechseln Patienten in meine Praxis, die die Worte „Prophylaxe“, „professionelle Zahnreinigung“ und „Parodontalvorbehandlung“ noch nie gehört haben. Solche Patienten haben zum Teil massive Probleme und bedürfen einer langfristigen Parodontologie- und Prophylaxebehandlung. In unserer Praxis haben wir ein Behandlungskonzept entwickelt, welches in sechs Stufen unterteilt wird. Erst nach erfolgreichem Abschluss einer Stufe ist der Aufstieg in die nächsthöhere möglich.
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Je einfacher eine Diagnostik in der Zahnarztpraxis ist, umso wahrscheinlicher wird sie auch durchgeführt. Und eine einfache und systematische Untersuchungsmethode hilft auch, Untersuchungen zu formalisieren und systematisieren.
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Gerade im Bereich der Prophylaxe- und PAR-Diagnostik hat es erhebliche Fortschritte gegeben. Es stellt sich die Frage, wie diese Leistungen zu berechnen sind, denn nicht alle neu entwickelten Leistungen sind in der GOZ 2012 erfasst. Mit diesem Beitrag gehen wir auf einzelne diagnostische Verfahren ein und geben Hinweise zur Berechnung.
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Die Bakterien in der Mundhöhle entscheiden über Gesundheit und Krankheit der Zähne und des Zahnhalteapparats. Während für die Zahnkaries vor allem das Bakterium Streptococcus mutans verantwortlich ist, richtet bei der Parodontitis eine ungesunde Mischung aus verschiedenen Parodontitiserregern den Schaden an. Der diagnostische Nachweis der Parodontitiserreger und der Brückenkeime ermöglicht ein frühzeitiges Handeln bei einer entstehenden Parodontitis.
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„Karies- und Parodontitisprophylaxe mit Konzept“ – So lautete das Motto des diesjährigen DENTALHYGIENE START UP 2011, das am 30. September und 1. Oktober im Kölner Maritim Hotel stattfand. Bereits zum 14. Mal konnte der Teamkongress mit seinem exzellenten Programm Zahnärzte und ihre Assistenz für sich gewinnen und einen fundierten Überblick über zeitgemäße Behandlungskonzepte und moderne Praxisstrukturen geben.
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In der heutigen Ausgabe des Hygiene-Tipps beschäftigen wir uns mit der Reinigung der wasserführenden -Systeme und der Herausforderung, der in einer Zahnarztpraxis zu ergreifenden hygienischen Maßnahmen zur Wartung der Behandlungseinheit. Das wasserführende System wird gebildet durch die wassereinspeisenden Systeme und die notwendige Ableitung durch geeignete Absauganlagen.
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Auch 2011 festigte praxisDienste seine Spitzenposition bei den -Aufstiegsfortbildungen zur ZMP und DH – gemessen an den Ab-solventenzahlen, die Nr. 1 in Deutschland. Zusätzlich ausgebaut wurde dieses Jahr das Aufstiegs-Kursangebot um die Bereiche Zahnmedizinische Verwaltungsassistenten/-innen und Praxismanagement.