Inhaltsverzeichnis
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Wenn man sich einmal die Definition von Ästhetischer Medizin ansieht, dann kommt diese recht trocken daher: Eingriffe am gesunden Körper im Sinne von Korrektur, Verschönerung oder genetischer Verbesserung. Bei der Ästhetischen Medizin handelt es sich nicht um einen Fachbereich oder eine Zusatzqualifikation. Das bedeutet im Prinzip: Jeder darf!
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Kombinationstherapien haben sich in den vergangenen Jahren in der Ästhetischen Dermatologie durchgesetzt. Neben der Weiterentwicklung minimalinvasiver Verfahren, die sich gut miteinander kombinieren lassen, trägt dieser Trend auch dem veränderten Patientenverhalten Rechnung. Infos zur AutorinDr. med. Tanja Fischer
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Die Behandlung von erschlaffter Haut im Mittelgesicht war lange Zeit eine Domäne der Faceliftchirurgie. Heute jedoch bevorzugen die meisten Patienten, die eine kosmetische Verbesserung im Gesicht wünschen, Behandlungsverfahren ohne Operation. Diese Therapien sollen sicher sein und es ermöglichen, bald wieder am sozialen Leben teilzunehmen. In den letzten Jahren wurden deshalb nicht operative Behandlungen entwickelt, die diesen Ansprüchen gerecht -werden. LiteraturInfos zum AutorDr. med. Robert Kasten
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Für die volumenaugmentative Faltenbehandlung stehen inzwischen nicht nur verschiedene -Fillerpräparate zur Verfügung, sondern auch unterschiedliche Techniken. Sowohl die klassische traumatische Nadel als auch die atraumatische Kanüle bieten dabei Vor- und Nachteile – die -Entscheidung zwischen beiden sollte sich also an der jeweiligen Indikation und natürlich am -Patienten orientieren.LiteraturInfos zum AutorDr. med. Benjamin Durani
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Einsatzmöglichkeiten der fraktionalen Lasertherapie in der Ästhetischen Medizin
Dr. med. Peter Arne Gerber, Dr. med. Said Hilton
Das klassische Laser-Skin-Resurfacing ist neben tiefen Peelings eine der effektivsten Verfahren der Hautverjüngung. Auch wenn sich mit dieser Technik teils beeindruckende Ergebnisse erzielen lassen, so ist die Praktikabilität des klassischen Laser-Resurfacings doch durch seine starken Nebenwirkungen und eine signifikante Downtime limitiert. Vor diesem Hintergrund hat sich in den letzten Jahren die fraktionale Lasertherapie als schonenderes Verfahren fest in der ästhetischen Praxis etabliert
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Nachdem im ersten Teil des Fachartikels (s. face 3/2014, S. 16–21) die technischen Voraussetzungen im Mittelpunkt standen, geht es jetzt um die Anwendungstechnik des Mikro-Fett-Transfers und die erreichbaren Ergebnisse. Diese reichen von der Faltenunterspritzung und dem flächigen Volumenaufbau im Gesicht über die Rejuvenation der Hände bis hin zu vielversprechenden Ergebnissen in der Behandlung von Sklerodermie-Patienten. Selbst die Hautstruktur erfährt durch die transplantierten Zellen eine ausgeprägte Verbesserung.
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Die tubuläre Brust – Anatomische Grundlagen und die daraus rsultierenden Behandlungskonzepte (Teil I)
Dr. med. Benjamin Gehl, Priv.-Doz. Dr. med. Artur Worseg
Das Verständnis anatomischer Grundlagen der tubulären Brust war in den letzten Jahren Thema zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten. Besonders die Bandstrukturen und Faszien der Brust, welche zum genaueren Verständnis der unterschiedlichen Behandlungskonzepte von großer Wichtigkeit sind, wurden beleuchtet. Die weibliche Brust einer jeden Patientin ist einzigartig, und so ist auch jede fehlgebildete Brust individuell zu betrachten. Dies spiegelt sich auch in der unterschiedlichen Bezeichnung dieser Fehlbildung, wie z. B. der tubulären, tuberösen, Rüssel- oder auch Schlauchbrust, der Snoopy Breast oder Snoopy’s nose Breast, wider. Wir erlauben uns in diesem Artikel von der tubulären Brust zu sprechen.
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Was ist der Unterschied zwischen klassischer Kosmetik und medizinischer Kosmetik (Medical Beauty)? Die klassische Kosmetik pflegt und verschönert die gesunde Haut bei intakter Barriere. Kriterien für die Beurteilung der Produkte sind „Hautgefühl (Haptik), Glättung (Textur) und Duft“. Die Wirkstoffe gelangen allenfalls in die Hornschicht und versorgen oberflächliche Hautschichten mit Fett und Feuchtigkeit.
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In der Hyperhidrose-Behandlung standen bisher neben Medikamenten nur operative Eingriffe als Therapieoption zur Verfügung. Ein neues Verfahren, das Mikronadeln mit Radiofrequenz-Energie verknüpft, verspricht neue Möglichkeiten zur ambulanten und minimalinvasiven Behandlung von Hyperhidrose-Patienten.
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Full-Face-Behandlung: Der Königsweg für eine natürliche Gesichtsrejuvenation
Dr. med. Michaela Montanari
Im Rahmen des Alterungsprozesses kommt es zu einer Atrophie aller beteiligten Gewebeschichten bis zum Knochen. Daher reicht es nicht, einzelne Falten aufzufüllen, sondern es geht vielmehr um die Wiederherstellung -jugendlicher Proportionen, was nur in einem mehrstufigen Prozess unter Einsatz verschiedener Präparate erreicht werden kann.
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Die klinische Vielfalt der als störend empfundenen Gefäßveränderungen reicht von einzelnen oberflächlichen Äderchen, großflächigen Gefäßnetzen bis hin zu tieferliegenden größeren Venen, z. B. an den Beinen. Um all diese Läsionen effektiv zu behandeln, benötigte man bisher verschiedene Geräte und Verfahren.
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„Momente sind wie Atome der Zeit. Augenblicke, in denen die Zeit anhält – ein bewegungsloser Zustand.“ Im Zustand des Momentes grenzt die Vergangenheit an die Zukunft. Momente sind flüchtig wie -instabile chemische Substanzen. Momente sind zeitlos und ohne Richtung...
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Radiofrequenz und Ultraschall als kombinierte Behandlungsmethode zur Hautstraffung und Körperkonturierung
Susan Oehler
Infos zur AutorinAuf der Jahrestagung der DGPRÄC vom 11. bis 13. September 2014 referierte Dr. Martin Coady, Plastischer Chirurg aus Großbritannien, über seine Erfahrungen mit nichtinvasiver Skin Rejuvenation und Body Contouring. Neben einer ausführlichen Erläuterung der Wirkungsweise kombinierter Radiofrequenz- und Ultraschallbehandlung gab er dem Auditorium dabei auch nützliche Hinweise für die klinische Praxis mit auf den Weg.
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S1-Leitlinie zur Behandlung von Botulinumtoxin Typ A in der Ästhetik: Eine Zusammenfassung
Dr. med. Matthias Imhof
Das Indikationsspektrum für Botulinumtoxin A hat sich in den letzten Jahren stetig erweitert. Neben den klassischen Anwendungsgebieten haben die am Markt verfügbaren Präparate umfassendere Zulassungen erworben und werden auch zunehmend im Off-Label-Use eingesetzt. Die S1-Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft strukturiert das heutige Wissen zum Einsatz von BTX-A zur ästhetischen Behandlung und liefert eine Orientierung für die praktische Anwendung.
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Ästhetische Chirurgie ist immer auch Psychochirurgie. Die Kandidaten dieser Operationen -leiden unter einer Formstörung oder einem subjektiv erlebten Makel, von dessen Beseitigung sie sich mehr Attraktivität und Ausstrahlung erhoffen. Wenn die Operation gelingt, kann das die -Patienten tatsächlich glücklich machen. Allerdings stellen eine Reihe psychischer und psychiatrischer Erkrankungen, aber auch Persönlichkeitsprofile bzw. -störungen Kontraindikationen für ästhetische Operationen dar. In diesen Fällen führt auch eine erfolgreiche Operation nicht zu -zufriedenen Patienten.
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Seit der Fusion von Syneron und Candela im Jahr 2010 bilden beide Marken gemeinsam einen innovativen und maßgeblichen Protagonisten auf dem internationalen ästhetisch-medizinischen Gerätemarkt. Unter dem Namen Syneron Candela vereint das Unternehmen nicht nur ein breit aufgestelltes Produktspektrum, sondern bündelt auch die Kompetenzen eines markt-erfahrenen Laserpioniers mit der Innovationskraft eines dynamischen Entwicklergeistes.
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Vor maritimer Kulisse kamen vom 21. bis 24. August 2014 bereits zum sechsten Mal internationale Experten des Fachgebiets der Plastischen Chirurgie zusammen, um ihre Forschungsergebnisse einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Die MS Cap San Diego im Hamburger -Hafen bildete die Szenerie für den diesjährigen Kongress des EPSRC.
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Dass das Feld der Plastischen Chirurgie weit mehr umfasst als nur reine Schönheitsoperationen, gerät in der öffentlichen Wahrnehmung oftmals in Vergessenheit. Bei der Gemeinschaftstagung der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC), der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) und der Österreichischen -Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC) stand mit dem -Kongressmotto „Form, Funktion und Ästhetik“ daher ein Leitsatz voran, der die vielfältigen Aufgaben dieser Disziplin aufzeigt.