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Mit dem Jahrbuch „Implantologie 2011“ legt die Oemus Media AG in der 17. Auflage das aktuelle und komplett überarbeitete Kompendium zum Thema Implantologie in der Zahnarztpraxis und im Dentallabor vor. Auf mehr als 300 Seiten informieren renommierte Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Industrie über die aktuellsten Trends und wissenschaftlichen Standards in der Implantologie.
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Die Implantologie boomt. Immer mehr Zahnärzte spezialisieren sich auf dieses Fachgebiet. In manchen Städten sind bereits mehr als die Hälfte der Behandler implantologisch tätig. Doch welche Auswirkungen hat die drastische Zunahme auf der Angebotsseite? Ist die zu erwartende Steigerung der Nachfrage ausreichend für alle angebotsseitigen Marktteilnehmer? Im folgenden Beitrag wird versucht, eine erste Abschätzung vorzunehmen und die möglichen Auswirkungen auf die einzelnen Praxen aufzuzeigen.
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Die zahnärztliche Implantologie befasst sich mit dem Einsetzen künstlicher Strukturen -(Alloplastik nach Axhausen, 1943) in den Kieferknochen, um für den Ersatz verloren -gegangener Zähne Hal-te- oder Stützelemente für neuen Zahnersatz zu schaffen. Enossale -Implantate können auch als Verankerungselemente für Obturatoren und Epithesen im -gesamten Schädelbereich eingesetzt werden. Den offenen enossalen Implantaten – die einen permanenten Kontakt mit dem inneren Körpermilieu, dem Knochen haben und durch einen, die Schleimhaut (o. Haut) perforierenden Aufbau mit der Mundhöhle in -Verbindung stehen – kommt heute die größte Bedeutung für die Befestigung von Zahnersatz und Epithesen zu.
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Wann sind Patienten mit ihrer -Implantatversorgung zufrieden? Retrospektive Dreijahresstudie in Abhängigkeit vom chirurgischen Vorgehen und von der prothetischen Versorgung
Dr. Birgit Grubeanu-Block1/Trier, Jörg Peterke2/Köln, Dr. Daniel Grubeanu3/Trier, Dr. Peter Mohr4/Bitburg, Dr. Jörg Neugebauer5/Köln, Univ.-Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller5/Köln
In den letzten Jahren hat die zahnärztliche Implantologie als Mittel zur kaufunktionellen -sowie ästhetischen und strukturerhaltenden Rehabilitation eine -stürmische Entwicklung erfahren. Als fester Bestandteil einer modernen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, die -bereits durch die DGZMK 1982 anerkannt wurde, werden vom Patienten vorhersagbare -erfolgreiche -Behandlungsresultate vorausgesetzt.
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Voraussetzungen für eine erfolgreiche -Praxis in der Implantologie
Dr. med. habil. Wolfram Knöfler/Leipzig
Jeder Zahnarzt ist gesetzlich dazu angehalten, sich fortzubilden, er wird es aber auch wollen, weil er als Unternehmer bestrebt sein muss, in seiner Praxis erweiterte oder verbesserte -Behandlungsangebote zu unterbreiten.
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Die zahnärztliche Implantologie nimmt in ihrer Häufigkeit, aber auch in ihrer Komplexität stetig zu. Gleichzeitig wächst der Anspruch unserer Patienten im Hinblick auf Minimalinvasivität der Eingriffe und Ästhetik des erreichten Ergebnisses. „Vermeintliche Misserfolge“ werden immer weniger akzeptiert. Die präoperative zahnärztliche Diagnostik muss sich diesen veränderten Anforderungen anpassen.
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Computergestützte Planungsverfahren, die Daten tomografischer Röntgenaufnahmen (CT, DVT etc.) verarbeiten, kommen seit einigen Jahren bei umfangreichen Implantatversorgungen vermehrt zum Einsatz. Dabei erlauben die unterschiedlichen Systeme nicht nur die dreidimensionale Darstellung zur Begutachtung und Analyse des knöchernen Implantatlagers, sondern auch die hochpräzise Umsetzung der vom vorbereiteten prothetischen Endergebnis bestimmten Implantatposition in Bohrschablonen.
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Dreidimensionale Planungssysteme und Guided Surgery: Einsteiger-Modell oder Experten-Tool oder beides?
Dr. med. dent. Jörg Munack/Hannover
Je stärker die dentale Implantologie ins Blickfeld der Patienten rückt, desto lauter und -häufiger sind deren Wünsche nach schmerzarmem Eingriff, kurzer Behandlungsdauer, -angemessener Versorgung und voraussagbarem Behandlungsergebnis zu vernehmen. Inwieweit kann ein Behandlungskonzept, das auf präimplantärer, dreidimensionaler Planung und schablonengeführter Implantatinsertion basiert, sowohl einen erfahrenen Behandler als auch einen „Novizen“ unterstützen, diese Wünsche zu erfüllen? Zumal aufgrund der -demoskopischen Entwicklung die Zahl der Patienten, bei denen eine umfangreichere -Restauration notwendig ist, steigen dürfte.
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Regelmäßiger Knochenabbau im Rahmen der dentalen Implantation
Dr. med. dent. Wolfgang Kirchhoff/Marburg
Sowohl im Rahmen der konventionellen zahnärztlichen Prothetik als auch im Rahmen der dentalen Implantologie ist das quantitative Ausmaß des Knochenabbaus eine kaum untersuchte Erscheinung. Allgemein auffallend ist das individuell sehr unterschiedliche Ausmaß der Atrophie. Diese Beobachtungen gelten gleichermaßen für mit Zahnersatz (un/)versorgte Areale und implantatgestützte augmentierte oder originäre Regionen.
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Einheilung von Knochenersatzmaterialien: Grundlagen und neue Befunde
Prof. Dr. Werner Götz/Bonn, Barbara Michel, Dr. Friedhelm Heinemann/Morsbach
Mit herkömmlichen und modernen histologischen Methoden ist es möglich, Einheilungsvorgänge von Knochenersatzmaterialien in Biopsien aus augmentierten Regionen zu untersuchen. Histologische Studien an einem neuen, synthetischen nanokristallinen Material (NanoBone®) konnten zeigen, dass dabei osteokonduktive und wahrscheinlich auch osteoinduktive Phänomene beobachtet werden können. Zudem wird das Material schon früh in die körpereigenen Umbauprozesse des Knochens integriert.
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Die 49. Wissenschaftliche Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Kieferchi-rurgie innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Oralpathologie im Mai 1998 in Bad Homburg war dem Thema Geweberegenerationstechniken gewidmet. Die Frage, welchen klinischen Stand die gesteuerte Geweberegeneration nach der Einführung durch -Dahlin (1988) zu seinem zehnjährigen Bestehen erreicht hat, wurde erörtert und wird vom -Autor im folgenden Beitrag dargestellt.
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Sofort – verzögert – spät? Der richtige Implantationszeitpunkt in der ästhetischen Zone
Dr. Christian Schulz M.Sc./Wiesbaden
Der implantatprothetische Ersatz eines oder mehrerer Zähne in der ästhetischen Front stellt in mehrerer Hinsicht eine große Herausforderung dar. Während die weiße Ästhetik durch die neuen keramischen Materialien hervorragend rekonstruiert wer-den kann, scheint die rote Ästhetik den Behandler immer wieder vor größere Probleme zu stellen.
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Implantationen im Rahmen von -Sofortversorgungen
Dr. Dr. Rainer Fangmann M.Sc./Wilhelmshaven, ZTM Peter Töllner/Oldenburg
Das Thema „Zahnimplantate“ wird für viele Menschen zunehmend wichtiger. Insbesondere seitdem die Krankenkassen ab dem Jahre 2005 einen Teil der Kosten für die Suprakonstruktion auf Implantaten übernehmen, ist das Verfahren in der Bevölkerung als Standardtherapie akzeptiert. Vor allem ein wachsendes Patienteninteresse an einer Verkürzung der Behandlungsdauer hat die Nachfrage nach einer Implantation mit sofortiger prothetischer Versorgung erhöht.
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Nachhaltigkeit in der Implantologie: Ein Fallbericht zur Sofortimplantation als Zehnjahresretrospektive
Dr. Georg Bach, ZTM Christian Müller/Freiburg im Breisgau
Sofortimplantationen gehören zu jenen implantologischen Themen, bei denen in den vergangenen Jahren überaus viel veröffentlicht wurde. Dabei lag der Schwerpunkt jedoch eher auf der Beschreibung von Insertationstechniken und den Resultaten. Retrospektive Betrachtungen, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Dauerhaftigkeit des einstmals erzielten Ergebnisses, nehmen hingegen (noch) eine untergeordnete Rolle ein.
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Nahezu jede ärztliche Tätigkeit – auch in Bereichen, die wissenschaftlich unstrittig sind – birgt Risiken und kann zu Komplikationen führen. Eine Wissenschaft, die im -Wesentlichen auf -empirisch gewonnenen Erkenntnissen aufgebaut wur-de, muss zwangsläufig reich an Fehlern und Fehlentwicklungen sein. Auch die Implantologie hat einen dornenreichen Weg hinter sich.
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Eine Entzündung der Kieferhöhle hat Einfluss auf den therapeutischen Plan des Zahnarztes, besonders wenn ein Sinuslift notwendig ist. Daher stellen sich vor, aber auch nach der Sinusbodenaugmentation und dem Setzen von Implantaten Fragen, auf die hier exemplarisch anhand von vier typischen Fallkonstellationen Antworten bzw. Empfehlungen gegeben werden sollen.
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Der Knochendeckel beim externen Sinuslift - Ein Ansatz zur Behandlungsoptimierung
Dr. Friedemann Petschelt/Lauf
Die Sinusbodenelevation hat sich mittlerweile als praxisbewährte und wissenschaftlich anerkannte OP-Methode bei atrophiertem Knochenangebot durch Volumenzunahme der Kieferhöhle bewährt. Ausgewählte Vorgehensweisen, wie der Umgang mit dem Knochendeckel des externen Fensters, können zur Optimierung und Risikominimierung des Eingriffs beitragen.
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Kieferaugmentationen mit allogenen Knochenblöcken - Ein alternativer Ansatz zum bisherigen Goldstandard
Dr. Phillip Wallowy, Dr. Dr. Andreas Dorow/Waldshut
Einige nachteilige Eigenschaften von autogenen Knochentransplantaten und von Knochenersatzmaterialien haben uns über deren Verwendung in letzter Zeit kritisch nach-denken lassen. Wir verwenden seit zwei Jahren mit großem Erfolg allogenen Knochen zur Augmentation. Eine Alternative, die unserer Erfahrung nach sehr gut funktioniert.
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Enossale Implantate sind heutzutage fester Bestandteil prothetischer Konzepte. Sie werden vom Patienten als einmaliger präprothetischer Eingriff gut angenommen. Vorbereitende Behandlungen parodontal geschädigter Zähne für spätere prothetische Maßnahmen sind wohl in der Praxis gut eingeführt, werden jedoch von Behandler und Patient häufig als -lästig empfunden.
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Knochenabbau bei Periimplantitis: Die Rolle des RANK/RANKL-Systems
Prof. Dr. Werner Götz/Bonn, cand. med. dent. Michael Le/Köln, Dr. Friedhelm Heinemann/Morsbach
Bei einer Periimplantitis handelt es sich um einen entzündlichen Prozess in Geweben um ein osseointegriertes, in Funktion stehendes Implantat, aus dem ein Verlust des unterstützenden Knochens resultiert, und stellt eine Hauptursache für den Implantatverlust in -späteren Stadien dar.1–3 Größere epidemiologische Studien fehlen bisher.
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Die interdisziplinäre Zusammenarbeit Zahnmedizin–Zahntechnik: Implantatgetragener Zahnersatz mit spannungsfreiem Sitz zur Vermeidung von Misserfolgen
ZTM Günter Rübeling, ZTM Kai Popall/Bremerhaven
Zahlreiche Autoren haben sich in wissenschaftlichen Publikationen mit dem passiven Sitz des implantatgetragenen Zahnersatzes mit den Themen: „Vom Gerüst herrührende Be-lastungen können die Osseointegration gefährden“1, „Spannungsfreie Passung. Wichtige -Voraussetzung für eine langfristige Osseointegration“2 zur Vermeidung von Misserfolgen auseinandergesetzt.3,4,5,6,7,8,9,10
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Prothetische Planung bei -Implantatversorgungen
Dr. med. Michael Hopp/Berlin, Prof. Dr. Reiner Biffar/Greifswald
Die prothetische Planung von Implantatersatz ist die grundlegende Voraussetzung für eine weiterführende Therapie und bestimmt den Umfang der chirurgischen Intervention. -Ausgehend von der Lückengebisssituation nach der Einstufung von Körber (1966) kann eine effiziente Planungsstrategie in der Praxis umgesetzt werden. Auf verschiedene prothetische Möglichkeiten der Umsetzung wird alters- und fallspezifisch eingegangen. Besonderes -Augenmerk soll dabei der Stabilisierung des stark reduzierten Restgebisses gelten.
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CAD/CAM – Bestandteil der Digitalisierung
ZÄ Teresa Galosi, Dr. med. dent. Jan-Frederik Güth, Priv.-Doz. Dr. med. dent. Florian Beuer, Prof. Dr. med. dent. Daniel Edelhoff
Im letzten Jahrzehnt ist die CAD/CAM-Technologie ein wichtiger Bestandteil der Zahnmedizin geworden. Sie gilt bei Zahntechnikern, Zahnärzten und der Dentalindustrie als zukunftsweisende Technik zur Erhöhung der Behandlungseffizienz, der Standardisierung der Fertigungskette für Zahnersatz und zur Erschließung neuer Werkstoffgruppen und Behandlungskonzepte. Aufgrund der Anzahl der Möglichkeiten und der hohen Innovationsrate an Methoden und Materialien, die die digitale Zahnmedizin bietet, fällt es dem Praktiker nicht immer leicht, einen Überblick zu behalten. Insbesondere die intraorale digitale Abformung wartet mit einer Vielzahl an neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Herstellung auf. Dieser Artikel gibt einen Überblick.
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Die Herstellung zahnärztlich-zahntechnischer Restaurationen erfolgt mehr und mehr durch CAD/CAM-gestützte (CAD/CAM = Computer Aided Design, Computer Aided Manufacturing = computergestützte Konstruktion und Fertigung) Fertigungsverfahren. Dabei wurden aus der Industrie CAM- und Rapid-Prototyping-Verfahren für die Anwendung in der Zahnheilkunde adaptiert. Industriell wurden diese Verfahren für Groß- bzw. Kleinserienfertigung entwickelt.
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Keramische Werkstoffe finden bereits seit mehr als einem Jahrhundert Anwendung in Zahnmedizin und Zahntechnik. So wurde bereits im Jahre 1889 von Charles Land das Patent für die erste „Vollkeramikkrone“ angemeldet. Diese sogenannte „Land’s Crown“ wurde später als „Jacketkrone“ bezeichnet und war letztendlich der Urvorläufer der heutigen Vollkeramikkronen. Durch die Weiterentwicklung der Werkstoffe konnte die Zuverlässigkeit voll-keramischer Restaurationen stetig gesteigert werden.
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Die Implantologie stellt heute den größten Wachstumsbereich der Zahnheilkunde dar. -Jedes Jahr steigen die Rekordzahlen aufs Neue. Die Anzahl der bundesweit gesetzten -Implantate kletterte von 2004 auf 2005 um 10 Prozent auf rund 554.000. 2006 waren es -weitere 16 Prozent Steigerung auf über 643.000 Stück. Die Tendenz ist weiter positiv.
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Die therapiebegleitende Prophylaxe oder die unterstützende Parodontaltherapie (UPT), die von Lang, N., Michl, H. und Bastendorf, K.-D. mehrfach beschrieben worden ist,1,2,3 kann auch für implantattragende Patienten eingesetzt werden. Wenn es um implantattragende -Patienten geht, ändert sich der Ablauf im Recall nur in wenigen, aber wichtigen Details.
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Herausforderung Implantologie 2011 - Der nationale Implantologiemarkt auf einen Blick
Jürgen Isbaner, Eva Kretzschmann/Leipzig
Insbesondere IDS-Jahre sind in der Regel durch eine Vielzahl an Neuerungen auf dem Gebiet der Implantologie gekennzeichnet. Innovationen aus dem Bereich der digitalen Technologien wie Intraoral-Scanner, DVT und CAD/CAM-Lösungen zählen zu den Haupttrends.
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Implantatsysteme auf einen Blick - Die Qual der Wahl am Implantatmarkt
Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler/Berlin
Die Implantologie ist heute unbestritten eine wissenschaftliche Methode, die innerhalb der Zahnheilkunde an Bedeutung gewinnt. In dem Maße, wie immer neue Verfahren und -Modifikationen in der Implantologie ihre Praxisreife erhalten, immer -kompliziertere Fälle -versorgbar und Sanierungskonzepte ohne die Einbeziehung -implantologischer Verfahren -immer fragwürdiger werden, ist aber gleichzeitig -kritisch zu hinterfragen, was in der -zahnärztlichen Praxis umsetzbar ist und was der Patient wirklich wünscht.
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Osseointegration – quo vadis? Implantatoberflächen genauer betrachtet
Prof. Dr. Hans-Ludwig Graf/Leipzig
Niemand hat den Prozess der Osseointegration eines zahnärztlichen Implantates in allen ultrastrukturellen und biochemischen Schritten vollständig verstanden. Wir wissen, dass eine Implantatoberfläche und der lebende, operativ traumatisierte Knochen beteiligt sind. Dazwischen liegt eine durch viele Einzelbefunde flackernd erhellte Blackbox. Trotzdem kreieren wir in schneller Folge neue Implantatoberflächen.
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Für eine Restitutio ad integrum spielt nicht nur das Implantat mit seiner Geometrie und Oberfläche eine entscheidende Rolle, vielmehr sind es auch die Aufbauten und deren -Variabilität. Eine Variable ist hierbei das Material des Abutments. Keramiken sind in ihrer Gewebeverträglichkeit dem Titan überlegen und bieten ebenfalls durch die Farbgestaltungsmöglichkeiten in ästhetisch anspruchsvollen Situationen bessere Erfolgschancen.
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Knochenersatzmaterialien und -Membranen im täglichen Einsatz - Eine Standortbestimmung
Dr. Susanne Wurth/Bergisch Gladbach
Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat ein Paradigmenwechsel in der zahnmedizinischen Versorgung stattgefunden. Von der ehemals reparativen Zahnmedizin hat sich ein Wandel zur präventiven Zahnmedizin vollzogen. Durch Fortschritte in Forschung und auf Herstellerseite stehen in den letzten Jahren immer mehr Materialien zur Verfügung, die die Heilung der körpereigenen oralen Gewebe unterstützen. Somit kann auch zurzeit ein Wandel des Blickwinkels auf die zahnärztliche Versorgung festgestellt werden. Es ist die eindeutige Tendenz zu einer regenerativen Zahnmedizin festzustellen.
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Die chirurgische Bearbeitung von Knochen setzt langjährige Erfahrung, eine ruhige Hand und entsprechendes Geschick beim Behandler voraus. In der oralen Chirurgie dreht es sich immer wieder um den Erhalt von Strukturen, was nach Möglichkeit durch eine minimalinvasive Behandlung gewährleistet werden sollte. An die Geräte werden aus diesem Grund ähnlich hohe Ansprüche gestellt.
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Zunehmend werden volumentomografische Röntgensysteme in allen zahnmedizinischen Subspezialitäten eingeführt, die der herkömmlichen Spiralcomputertomografie hinsichtlich Auswertbarkeit überlegen sind und zudem in einem der Panoramaschichtaufnahme nahe kommenden Strahlendosisbereich liegen. Dadurch werden implantologische 3-D-Planungssysteme mehr und mehr Standard. Man braucht schon heute kein Prophet mehr zu sein, um vorherzusagen, dass in spätestens circa zehn Jahren dreidimensionale Röntgentechniken zweidimensionale verdrängt haben werden.
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In der Implantologie gibt es seit jeher so viele Fachgesellschaften und Berufsverbände wie in keiner anderen zahnmedizinischen Disziplin. Die Mitgliedschaft ist für den implantologisch tätigen bzw. interessierten Zahnarzt nicht nur unter Fortbildungsgesichtspunkten von Bedeutung, sondern inzwischen auch im Hinblick auf wirkliche Benefits für die Mitglieder.
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Die Stellungnahmen und Empfehlungen der Konsensuskonferenz „Implantologie“ haben nicht nur bei Körperschaften und Fachgesellschaften, sondern auch bei Gerichten, Gutachtern und Kostenträgern einen hohen Stellenwert. Die Empfehlungen der KK berücksichtigen wissenschaftliche Erkenntnisse, berufsrechtliche Aspekte sowie aktuelle Therapiestandards und werden im Konsens von allen wissenschaftlichen Gesellschaften und Berufsverbänden formuliert.
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Recht: „Haftungs-Triptychon“ für den Zahnarzt
RA, FA MedR Norman Langhoff, LL.M., RA Niklas Pastille/Berlin
Von Jacobello Alberegno bis Jonathan Meese: Wer es in der abendländischen Kunst pathetisch mag, bringt seine Botschaft in der Darstellungsform des Triptychons an den Mann. Wenn es darum geht, dem Zahnarzt seine Haftungsrisiken aufzuzeigen, stehen unsere Autoren diesen Vorbildern nicht nach. Das „Haftungs-Triptychon“ ruft dem Betrachter die Schreckgespenster der Zahnarzthaftung in Erinnerung (betonter Mittelteil), lokalisiert diese innerhalb der gegenwärtigen Rechtsprechung (Seitenflügel links) und hält schließlich Tipps bereit, wie man sich die Plagegeister wirkungsvoll vom Leib hält (rechts).
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Das Einbringen von enossalen Implantaten stellt generell eine privatzahnärztliche Leistung dar, das heißt, die Abrechnung erfolgt gemäß den Grundsätzen der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) – gleichfalls beim privat versicherten wie auch beim gesetzlich versicherten Patienten.