Inhaltsverzeichnis
3
Der Implantologiemarkt ist trotz nach wie vor anhaltender Probleme auf einem guten Weg. Die Implantologie verzeichnet heute nicht mehr ganz so starke Zuwächse wie noch vor einigen Jahren, aber das Volumen bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Das ohne Zweifel vorhandene Potenzial des Marktes gilt es durch neue Wachstumsstrategien zu mobilisieren. Ganz klar stehen Themen wie CAD/CAM, das Preisniveau sowie die Frage nach der Rolle von Keramikimplantaten als ernst zu nehmendes Angebot nicht nur im -Premiumsegment zur Debatte. Die Unternehmen stellen sich mit unterschiedlichen -Strategien den neuen Herausforderungen...
8
Die Implantologie ist ein fester Bestandteil des Praxisangebotes geworden. Viele Zahnärzte haben sich hier fortgebildet. In manchen Städten ist bereits mehr als die Hälfte der Behandler implantologisch tätig bzw. bietet die Leistung – ggf. unter Inanspruchnahme Dritter – an. Doch welche Auswirkungen hat die drastische Zunahme auf der Angebotsseite? Ist die zu erwartende Steigerung der Nachfrage ausreichend für alle angebotsseitigen Marktteilnehmer? Im folgenden Beitrag wird versucht, eine Abschätzung vorzunehmen und die möglichen Auswirkungen auf die einzelnen Praxen aufzuzeigen.
10
In einem persönlichen Rückblick auf die vergangenen anderthalb Jahrzehnte der oralen Implantologie beschreibt Dr. Georg Bach deren Etappen, Dogmen und Diskussionen. Die Erfolge und aber auch Krisen sorgten für eine kontinuierliche Verbesserung der Therapiekonzepte – diese selbstkritische Anpassungsfähigkeit ist zweifelsohne eine der Stärken der oralen Implantologie der letzten Jahre.
16
Grundlagen: Überlebens- oder Erfolgsrate – Bewertung von Implantatversorgungen
Dr. Miriam Thöne-Mühling, Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Prof. Dr. Reiner Mengel
Inzwischen stellt die prothetische Rehabilitation mittels dentaler Implantate eine etablierte Therapie dar. Dank technischer Weiter-entwicklung und klinischer Langzeiterfahrung ist der Indikationsbereich für dentale Implantate stetig gewachsen. Da zur Be-wertung eines thera-peutischen Verfahrens die realistische Einschätzung von Erfolgssicherheit und Lebens-erwartung gehört, ist man auch in der Implantologie bereits seit Jahrzehnten -bemüht, valide Erfolgskriterien zu definieren.
22
Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen mit dem allgegen-wärtigen Begriff des demografischen Wandels macht auch vor der zahnärztlichen Versorgung nicht halt. Ökonomischer -Wohlstand und die Möglichkeiten der modernen Medizin beeinflussen die Lebenserwartung von Männern und Frauen positiv. Patienten leben heute im Durchschnitt länger bei guter körper-licher und geistiger Gesundheit, Zähne und umgebende Weichgewebe sind von diesem Trend mit eingeschlossen: der längere Erhalt der eigenen Zähne ist die Folge. Wird Zahnersatz nötig, besteht zunehmend der Wunsch nach einer festsitzenden, implantatgestützten Lösung.